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PR Ara-Toxin 03 - Nekrogenesis

PR Ara-Toxin 03 - Nekrogenesis

Titel: PR Ara-Toxin 03 - Nekrogenesis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hans-Joachim Alpers
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Freiheit und Unabhängigkeit. In einer Katastrophensituation wie dieser erweist es sich allerdings als Manko. Wir alle werden gemeinsam in die Bresche springen müssen. Aber wir brauchen weitere Unterstützung. Die PA, die Kirche, COLORA, den Obersten Rat der consetschos, jeden Einzelnen, der die Situation begreift und über seine familia hinaus anderen helfen will. Ich möchte, dass alle, die hier versammelt sind, sich als Krisenstab betrachten und weitere Mitglieder anwerben. Beratet euch bitte mit Julian Tifflor. Er ist ein verdammt guter Organisator und wird jedem von euch eine spezielle Aufgabe zuweisen. Und kneift bitte nicht. Ihr alle seid wertvoll und fähig - wie euer ganzes Volk.« Er ließ den Remiona in der Runde keine Chance, sich zu äußern. »Was kannst du beitragen, Zhana?«
    »Ich bin keine Diplomatin, aber wenn du willst, werde ich mit dem Einsatzleiter der Quarantäneraumer verhandeln. Ich werde ihm klarmachen, dass er nicht mehr auf Trantipon setzen kann.«
    »Sehr gut. Notfalls erzwingst du den Einsatz, indem du Kommandant Nosghal eingreifen lässt.« Rhodan dachte nach. »Alle Raumschiffe, die in den letzten Wochen Remion verlassen und ihren Bestimmungsort noch nicht erreicht haben, müssen entseucht werden. Bitte sorge dafür. Und ab sofort darf niemand den Planeten verlassen, der nicht durch die Dekontaminierung gegangen ist. Das gilt auch für jeden von uns.«
    »Ich kümmere mich darum«, versprach Zhana.
    »Und du, Pron Dockt?«, wandte sich Rhodan an den Ara, der wie so oft einen geistesabwesenden Eindruck machte, aber zugehört hatte.
    »Ich versuche auf die einzige Art zu helfen, die mir gegeben ist«, sagte er. »Ich werde dem Ara-Toxin auf die Spur kommen.«
    »Hältst du es für möglich, rechtzeitig ein Gegenmittel zu finden?«
    »Ausgeschlossen. Ich habe noch immer nicht begriffen, wie das Gift funktioniert. Ich habe den Verdacht, dass es in gewisser Weise intelligent ist oder einem komplizierten Programm folgt, das den Eindruck von Intelligenz erweckt. Ich hoffe, seine Wirkungsweise in den nächsten Tagen herauszufinden. Aber ein Gegengift? Vergiss es. Wenn Trantipon es nicht kennt, werde ich es in der Kürze der zur Verfügung stehenden Zeit auch nicht finden.«
    »Kannst du uns irgendeine Hoffnung machen?«
    »Was immer ich herausfinde, wird relativ sein und diesem Planeten nicht mehr helfen können. Vielleicht anderen Welten, die betroffen sind, aber versprechen kann ich gar nichts. Ich bitte um die Erlaubnis, Trantipon befragen zu dürfen.«
    »Du willst ihn doch nicht foltern?«, fragte Rhodan. »Dem könnte ich trotz seiner Verbrechen nicht zustimmen.«
    »Traust du mir das zu?«, fragte Pron Dockt gekränkt. »Ich will, was auch er will: einen wissenschaftlichen Dialog. Vielleicht gibt er dabei bewusst oder unbewusst Informationen preis. Mein Verständnis dieses Stoffes ist schon sehr weit gediehen, aber mir fehlen noch ein paar. nun ja, Brückenglieder.«
    »Quetsche Trantipon aus«, sagte Rhodan.

13. Juni 1340 NGZ, Remion
    Perry Rhodan hatte die Kuppel der Aras zu einem Stützpunkt gemacht, in dem alle Fäden zusammenliefen. Er schlief kaum noch, ließ sich umfassend über alle Maßnahmen informieren und griff ein, wenn es irgendwo mit der Organisation nicht reibungslos klappte.
    Julian Tifflor hatte derweil nach einem passenden Planeten gesucht, der für die Evakuierung geeignet war. Es musste eine Welt sein, deren Atmosphäre, Durchschnittstemperatur und Gravitation erdähnlich waren. Und sie durfte nicht zu weit entfernt sein. Sechzehn Millionen Remiona mussten evakuiert werden. Die Arkoniden stellten 40 Raumschiffe zur Verfügung, die ein Transportvolumen von durchschnittlich 10.000 Passagieren besaßen. Da ebenfalls etwa 10.000 Remiona pro Stunde entgiftet werden konnten, bedeutete das, dass die Schiffe im Pendelverkehr eingesetzt werden und spätestens nach zwei Tagen wieder im Orbit von Remion sein mussten. Wenn man die Zeiten für den Linearflug, die Landung auf der neuen Welt, die Ausschiffung und den Neustart abzog, verblieben für den Aufenthalt im Linearraum nur wenige Stunden. Die Schiffe schafften pro Stunde im Linearraum etwa 30 Lichtjahre. Notfalls konnten wesentlich mehr Passagiere an Bord genommen werden; 50.000 war keine unrealistische Zahl. Da die Flüge recht kurz waren, fielen sanitäre und sonstige Probleme kaum ins Gewicht. Und die Zu- und Entladung dürften auch noch einigermaßen leicht zu handhaben sein.
    Nein, das Problem war die

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