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PR Ara-Toxin 03 - Nekrogenesis

PR Ara-Toxin 03 - Nekrogenesis

Titel: PR Ara-Toxin 03 - Nekrogenesis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hans-Joachim Alpers
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angelogen hat, bleibt uns nicht mehr viel Zeit. Was schlägst du vor?«
    Tifflor straffte sich. »Die Quarantäneraumer müssen sofort landen und mit ihrer Arbeit beginnen. Je früher, desto besser. Wir brauchen eine Evakuierungsflotte und einen geeigneten Planeten.«
    »Ich werde mit Imperator Bostich sprechen. Kümmerst du dich um die Auswahl eines Planeten?«
    Julian nickte. »Selbstverständlich.«
    »Tiff«, sagte Rhodan nachdenklich. »Viele Remiona werden vielleicht nicht gehen wollen.«
    »Dann werden wir sie zwingen müssen. Die Erhaltung von Leben geht vor.«
    »Ich möchte eine Zwangsevakuierung vermeiden. Gerade bei diesem Volk, das so stolz auf seine Unabhängigkeit ist.«
    »Dann bleibt nur eine umfassende Medienkampagne. Wir müssen ihnen sagen, was auf sie zukommt, wenn sie nicht gehen.«
    Rhodan sah auf und hatte Blickkontakt mit Garcia. Er winkte ihn heran. »Hast du das Gespräch mit Trantipon aufgezeichnet?«
    »Natürlich.«
    »Dann speichere bitte eine Kopie in der Zentralpositronik des Planeten ab. Oder in der Positronik deiner Polizeiorganisation. Ist das ein Problem?«
    »Nein, natürlich nicht. Ich brauche nur eine Kabelverbindung, und die forastera verfügt über sie.« Er tippte sich an den Hut und machte Anstalten zu gehen.
    »Comisario Garcia«, hielt ihn Rhodan auf. »Du weißt, wie es um den Planeten steht. Ich brauche dich. Stehst du zur Verfügung?«
    »Unbedingt. Und ich sorge dafür, dass die gesamte PA mitmacht.«
    »Das wollte ich hören. Komm bitte zurück, sobald die Dokumente abgespeichert sind. Auf uns alle wartet eine Menge Arbeit.« Rhodan hob die Stimme. »Unterhält hier jemand Kontakte zu dem Trivid-Sender COLORA?«
    Die Unterhaltung der anderen verstummte. Janita Delgado meldete sich zu Wort. »Ich weiß nicht, ob das etwas hilft, aber mein Bruder ist Techniker und hat sich der familia COLORA angeschlossen.« Als sie Rhodans ratloses Gesicht sah, fügte sie hinzu: »Die Mitarbeiter des Senders haben vor einigen Jahren eine städtische Hacienda gegründet.«
    »Ich verstehe. Nimm bitte Kontakt mit deinem Bruder auf und hilf uns, an die Programmmacher heranzukommen. Sag ihnen, dass wir brisantes Material über die Ursprünge und die Auswirkungen der planetaren Umweltseuche haben, das unbedingt gesendet werden muss.« Er überlegte kurz. Er würde in den nächsten Stunden und Tagen sehr viel zu tun haben und konnte sich nicht um alles kümmern. Die Polizistin sah gut aus, war intelligent und schien durchsetzungsfähig zu sein. »Ich möchte, dass du dich um die Medienarbeit der Kampagne kümmerst, Janita. Schaffst du das?«
    »Ich werde mein Bestes tun, Resident«, sagte Janita.
    »Ausgezeichnet. Rede mit den Bossen und den Redakteuren des Senders. Gib am Anfang nicht zu viel preis. Spiele unsere Position als Inhaber von wichtigen Informationen aus. Versuche Einfluss zu gewinnen. Ich will hier auf Extebosch keine Reporterteams sehen. Und schon gar nicht darf bekannt werden, wo sich Trantipon aufhält. Übergriffe gegen ihn oder andere Aras darf es nicht geben. Keine Lynchjustiz! Wir liefern COLORA ein brisantes. nun ja, Interview mit Trantipon und wollen im Austausch dafür Sendezeit, um für die Evakuierung zu werben. Du, Garcia, Ramirez, Marco und andere Einheimische werden im Trivid auftreten und den Remiona klarmachen, dass sie gehen müssen. Wir versüßen die bittere Pille, indem wir die Evakuierung als Vorsichtsmaßnahme verkaufen, mit der Möglichkeit, später zurückzukehren. Wenn irgendetwas unklar ist, sprich bitte mit mir oder Tifflor.« Er wandte sich an die anderen:
    »Es geht um euren Planeten, um eure Leute, um euer Leben. Ich verspreche euch, dass die Liga Freier Terraner alle Möglichkeiten ausschöpfen wird, um euch und euren Landsleuten zu helfen. Wir suchen einen Exilplaneten und übernehmen alle Kosten.«
    »Warum tust du das, Baba Rhodo?«, fragte Marco. »Und ich rede dich bewusst so an. Wir Remiona haben dir in der Vergangenheit doch nur Ärger gemacht und dich verhöhnt.«
    »Weil ich ein Mensch bin«, sagte Rhodan. »Würdest du dich abwenden, wenn die Menschen auf Terra von einem Größenwahnsinnigen wie Trantipon bedroht würden? Was übrigens leider nicht hypothetisch ist, denn Terra steht ebenfalls auf seiner Liste.«
    Marco schluckte. »Nein.«
    Rhodan hob die Stimme. »Remion hat keine Zentralverwaltung und keine handlungsfähige Regierung. Bisher sind die Remiona damit offenbar gut gefahren, denn es entsprach ihren Vorstellungen von

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