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PR Ara-Toxin 04 - Die Eiserne Karawane

PR Ara-Toxin 04 - Die Eiserne Karawane

Titel: PR Ara-Toxin 04 - Die Eiserne Karawane Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wim Vandemaan
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deiner Schiffe ermittelt hat, begleichen wir diese Kosten selbstverständlich.
    Die wissenschaftliche Abteilung der Einatzflotte wird dich mit hinreichendem Datenmaterial versorgt haben. Soweit es technisch in meiner Macht steht, lasse ich dir jede weitere Information zukommen.
    Ich tue das, obwohl ich nicht ausschließen kann, dass du -aus welchen Gründen auch immer - in das Projekt Planeten-transformation eingeweiht bist. Aber ich gehe davon aus, dass du in keinerlei bewusstem oder beabsichtigtem Verhältnis zum Ara-Toxin und der planetaren Nekrogenesis stehst, die es auslöst.
    Es kann nicht schaden - wenn du den Rat eines dienstälteren Politikers gelten lässt - zu untersuchen, ob es eine Kollaboration zwischen den Bürgern des Imperiums und den Verantwortlichen für das Ara-Toxin gibt. Ich werde Entsprechendes für den Einflussbereich der Liga veranlassen.
    Gehen wir bis auf Weiteres davon aus, dass beide Interessensgebiete - deines und das der Liga - nichts als unschuldige Opfer sind.
    Mir liegen bislang keinerlei Hinweise vor, dass arkonidische Planetarterritorien betroffen sind.
    Angesichts der beispiellosen Brutalität und Rücksichtslosigkeit derjenigen, die für den Einsatz des Toxins verantwortlich sind, vermute ich allerdings, dass auch einige deiner Welten infiziert sind. Wenn nicht sogar Arkon selbst.
    Wir haben einen der Verantwortlichen gefasst, den Ara und Mantarheiler Trantipon. Sein derzeitiger Zustand erlaubt kein Verhör, er ist tot; ich bin, um ehrlich zu sein, auch pessimistisch, was das Ergebnis einer zukünftigen Vernehmung angeht. Auch du und ich hätten Möglichkeiten, in solchen Befragungen nur das zu sagen, was wir sagen wollen.
    Die Aras stehen uns, soweit ich sehe, in solchen mentalstabilisierenden Psychotechnologien nicht nach.
    Außerdem - aber zitiere mich bitte nicht mit dieser Aussage, ich schildere dir jetzt nur ein Gefühl - erscheint mir Trantipon nicht der Mann zu sein, der das Kommando Ara-Toxin befehligt. Ihm fehlt es, wenn ich so sagen darf, an dem nötigen Format.
    Missversteh mich nicht: Ich will die Rolle Trantipons nicht kleinreden. Er ist sicher eine Schlüsselfigur. Aber.
    Es sind noch zwei Mantarheiler im Spiel; sie heißen Zucry-Dal und Erbente-Bor. Sicher gelingt es deinen Nachrichtendiensten, etwas über die beiden herauszufinden.
    Es würde mich aber auch nicht wundern, wenn deine Forschungen, was diese Mantarheiler betrifft, ins Leere laufen. Diese ganze Ebene ist irgendwie nicht griffig, wenn du verstehst. Sie ist nur ein Vordergrund, eine Kulisse.
    Und ich habe noch keine Ahnung, wer der Regisseur ist.
    Wenn du irgendetwas weißt: Ich bin für jeden Tipp und jede Hilfe dankbar.
    Rhodan Ende.
    Eine quälende Geburt
    Nachdem er den Operationssaal isoliert hatte, aktivierte Plob Ar-noyn per Gebissbefehl ein ganzes Arsenal von chirurgischen Hilfsmitteln. Das diagnostische Hologramm baute sich wieder auf. Im spiegelglatten Boden des Saals erschien eine kreisrunde Öffnung; daraus wuchs ein säulenförmiger Roboter und entfaltete seine drei Arme wie eine metallische Blüte.
    Die Medotronik projizierte diverse Antigrav- und Fesselfeldareale in die Nähe des Operationstisches. Der Roboter fuhr einen der Arme teleskopartig aus und füllte einige der Fesselfeldschalen mit unterschiedlichen Flüssigkeiten.
    Neben dem Tisch stieg eine Konsole auf, in deren oberem Teil ein Becken eingelassen war, das unter einem grünlich flimmernden Desintegratorfeld lag.
    Am Kopfende des Tisches schraubte sich eine weitere Säule hoch, bog sich in Kopfhöhe der Leiche zum Tisch und entfaltete eine Hau-be, die sich über die Reste des Schädels senkte.
    »Verbrennungstiefe im Schädelknochen ein bis eineinhalb Zentimeter. Nervengewebeschäden durch Thermostress und Sauerstoffmangel«, teilte die Medotronik mit. »Verflüssigungsnekrose im Gehirn durch Sauerstoffminderversorgung.«
    Der Ara war nach einem Blick in den Schädel zum selben Ergebnis gekommen. Die dunklen Einsprengsel in seinem linken Auge waren nanoskopische Sehhilfen, die ihn zu Einblicken bis in molekulare Strukturen befähigten. »Fangen wir an«, befahl er. »Wir entnehmen das Gehirn und kryokonservieren es vorläufig.«
    Die Wand öffnete sich, eine niedrige Konsole rollt heraus und stoppte am Kopfende des Operationstisch neben der Säule, deren Haubenteil mit dem Desintegratorskalpell den Schädel aufsägte und dann das Schädeldach mit einem Zugfeld abhob.
    »Alles bereit?«
    »Alles bereit«, gab die Konsole mit

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