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PR Ara Toxin 6 Der Unlichtplanet

PR Ara Toxin 6 Der Unlichtplanet

Titel: PR Ara Toxin 6 Der Unlichtplanet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Die intelligenten Morann-Pflanzenwesen zum Beispiel, die vereinzelt auf terranischen Schiffen Dienst taten; sie hatten telepathische Kräfte und galten im Bereich der Allgemeinmedizin aufgrund ihrer Einfühlsamkeit als Koryphäen. Das Aussehen der Mohanns war grundsätzlich anders, viel. strukturierter; aber prinzipiell erschienen sie ihm mit den Yakuvas vergleichbar.
    »Ich habe leider keine Zeit, meine Kleinen«, sagte er leise. »Ich muss so rasch wie möglich in die Stadt hinter dem Hügel. Ihr werdet mir kaum dabei helfen können. oder?«
    Impulse der Verneinung erreichten ihn. Die Yakuvas deuteten ihre Enttäuschung darüber an, dass er nicht bleiben wollte. Sie hatten Dinge in sich gespeichert. Solche, die sie erzählt bekommen hatten. Die sie verwirrten, mit denen sie nichts anzufangen wussten. Die mit dem Herrn dieser Welt und dessen Gedankengut in Zusammenhang standen.
    »Mit dem Herrn dieser Welt?« Rhodan unterdrückte einen überraschten Aufschrei. »Ihr kennt ihn, habt euch mit ihm unterhalten?«
    Er hat uns gebärgeholfen, hat uns Wissen mit auf unseren Weg gegeben, sodass einer von uns zum Zweiundvierzigsten Baum werden und zur Erhaltung der Art beitragen wird... Doch die Informationen, die er uns gab, sind so verwirrend. Sie liegen wie eine schwere Last auf uns. Kannst du uns manche Dinge erklären?
    Rhodan schloss die Augen. Er ließ einwirken, was ihm diese etwas einfältigen, nichtsdestotrotz freundlichen Pflanzen erzählten.
    War das seine Chance? Würde er hier jenes Wissen erlangen, das ihm ermöglichte, den richtigen Hebel zu finden, um die Bedrohung durch das Ara-Toxin zu beenden?
    Er sah auf die Uhr. Die Zeit lief ihm davon. Tiff und Zhana saßen in der MO und warteten darauf, dass er Ergebnisse erzielte. Es ging um Stunden, wenn nicht gar um Minuten. Dennoch - diese Chance durfte er sich keinesfalls entgehen lassen. Ein Gegner, den man kannte, verlor viel von seinem Schrecken.
    »Ich bin gern bereit, euch zuzuhören«, sagte er. »Es müsste allerdings rasch vor sich gehen. Ich bin in Eile.«
    So rasch, wie du es verträgst, sangen und dachten die Yakuva-Pflan-zen im Chor. Gedanken sind schnell, so schnell, und sie können wehtun... Wirst du uns erklären, was Aset-Radol mit seiner Geschichte sagen wollte?
    »Aset-Radol?« Rhodan dachte nach. Er hatte diesen Namen nie zuvor gehört. »Ich verspreche, dass ich mein Bestes tun werde.«
    Wir danken dir. Du bist ihm sososo ähnlich, spürst dich aber viel weicher, weniger spröde und durchholzt an. Konzentrier dich bitte auf das, was uns Aset-Radol erzählt hat.
    Zwei Dutzend Yakuva-Früchte hatten es sich mittlerweile auf seinem Leib bequem gemacht. Feinste Fühler tasteten über seinen Schutzanzug. Die Yakuva-Früchte klammerten sich mit ihren Wurzeln aneinander. Und dann kam die Gedankenflut. Wuchtig, dicht und so komprimiert, dass sie Rhodan fast in den Wahnsinn trieb.

Aset-Radol: Vergangenheit
     
    Die Matrizes für die Duplos waren endgültig aufgebraucht, die millionenfach duplizierten Wesen, gedanken- und willenlos, waren würdelos gestorben. Aset-Radol weinte ihnen keine Träne nach. Wenn ihm nach Unterhaltung war, besprach er sich mit Maschinen, weckte Synuit für ein bis zwei Jahre oder begab sich in Maske unter Wesen jeglicher Couleur. Er lernte und plante, verwarf Ideen, kreierte neue. Seine besonderen Lieblingskinder, die Aras, arbeiteten ihm weiterhin zu. So lange, bis er eines Tages die notwendigen Informationen zusammen hatte, um einen wichtigen Part seiner Pläne in die Realität umzusetzen.
    Neuerlich weckte er Synuit und machte ihn mit seinem Vorhaben vertraut. Dann ging er daran, Kandidaten für seinen besonderen Coup zu selektieren. Besonders begabte Aras, jeder ein Genie auf seinem Fachgebiet. Aset-Radol versammelte sie in der von ihm anonym finanzierten Forschungsstätte Juvin und machte sie mit Synuit in der Rolle des Aras Schopsna bekannt.
    Doch dem Gestaltwandler kam in diesem von ungewöhnlich vielen Unabwägbarkeiten gekennzeichneten Spiel nur die Rolle eines besseren Statisten zu. Viel wichtiger war die Gestalt des Übervaters, die Seeste Hreich, Grandia Por, Trantipon, Stongill, Alymen, Kreolin, Zucry-Dal und Erbente-Bor leitete. Die die Ara-Frauen Elkoi Ferada und Staynno auf brutale Weise aus der Eskorte genannten Gruppe ausstieß, weil sie sich als nicht ausreichend geeignet erwiesen.
    Ostiam Meharro war die Schlüsselfigur. Er brachte die Dinge ins Rollen. Er formte aus selbstsüchtigen Spezialisten und

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