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PR NEO 0052 – Eine Handvoll Ewigkeit

PR NEO 0052 – Eine Handvoll Ewigkeit

Titel: PR NEO 0052 – Eine Handvoll Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rüdiger Schäfer
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die Probleme, mit denen sich Sergh da Teffron zu befassen hatte, für einen wertvollen Augenblick vergessen.
    Aus einer unsichtbaren Quelle flossen der Hand des Regenten frische Kräfte zu, und er fühlte sich zum ersten Mal seit einer halben Ewigkeit ... ja, glücklich . Es war ein Gefühl, das ihm bislang noch keine Frau hatte geben können, und er verfluchte die Skepsis, die er seinem emotionalen Zustand nach wie vor entgegenbrachte.
    Warum akzeptierst du nicht, was sie in dir auslöst, was sie mit dir macht?, fragte er sich selbst. Wann hast du verlernt zu leben? Wann hast du verlernt, einem anderen bedingungslos zu vertrauen, auch auf die Gefahr hin, verletzt zu werden?
    Ohne dass sich ihre Lippen voneinander lösten, hob er Theta auf seine Arme. Sie presste ihren Körper noch enger an ihn, ihre knappen, kontrollierten Bewegungen wurden eindeutiger, verlangender.
    Als Sergh da Teffron mit ihr das Schlafzimmer erreichte, hatte die Welt um ihn herum aufgehört zu existieren. Da waren nur noch er und Theta. Er und diese einmalige, wunderbare Frau.
    Bei allen Göttern Arkons – ich liebe sie!, dachte da Teffron, aber er sprach seine Gedanken nicht aus.
    Wenn Sie aufwachen, wird die Welt eine andere sein. Ich verspreche es Ihnen!, hörte er die Stimme des Regenten in seinem Kopf, und auf einmal erschienen ihm diese Worte in völlig neuem Licht.
    Theta hatte die Welt, seine Welt, verändert. Umfassender und gründlicher, als jeder Krieg, jede Revolution, jeder Zellaktivator es jemals vermocht hätte. Um alles andere würde er sich später kümmern.

22.
     
    Es war stockdunkel.
    Wände, Boden und Decke des winzigen Verstecks waren fugendicht verschlossen und ließen nicht den kleinsten Lichtschimmer passieren.
    Perry Rhodan konnte sich kaum bewegen. Die Luft war heiß und stickig, stank nach Schweiß und den Ausdünstungen zweier Männer, die dringend eine Dusche brauchten.
    Rhodan versuchte ruhig und gleichmäßig zu atmen. Der unbekannte Arkonide hatte ihm mehrfach versichert, dass ihnen ausreichend Sauerstoff zur Verfügung stand. Zudem sollte ihre Reise im schlimmsten Fall eine Stunde dauern. Alles war arrangiert, Komplikationen waren nicht zu erwarten.
    Die Unruhe des Purrers, der unmittelbar neben ihm lag, war geradezu körperlich zu spüren. Chabalh hatte sich erst auf massives Drängen bereitgefunden, in die an einen Sarg erinnernde Geheimkammer zu steigen. Sein Schnaufen und Knurren wurde von Minute zu Minute reizbarer, ungeduldiger. Rhodan hoffte inständig, dass sein selbst ernannter Leibwächter nicht kurz vor einer handfesten Panikattacke stand. In der herrschenden Enge konnte das fatale Folgen haben.
    »Es dauert nicht mehr lange, Chabalh«, flüsterte Rhodan dem Gefährten zu. »Schließ die Augen und denk an eine große, weite Wüste. Kannst du die sanften Linien der Dünen sehen? Die Sonne am blauen Himmel?«
    »Nein!«, keuchte der Purrer. »Nichts sehen!«
    »Halte trotzdem durch!«, ermunterte er ihn. »Wir sind fast am Ziel. Und wir müssen leise sein. Unser unbekannter Retter hat gesagt, dass jegliche Fracht am Raumhafen streng kontrolliert wird. Fraglos eine weitere Anordnung unseres besonderen Freunds Sergh da Teffron.«
    Chabalh antwortete nicht. Immerhin keuchte und grummelte er für den Augenblick merklich weniger. Der geheimnisvolle Arkonide hatte vorgeschlagen, den Purrer vorübergehend zu paralysieren, doch Rhodan hatte abgelehnt. Vielleicht war das ein Fehler gewesen.
    Ihr Versteck befand sich im Innern eines Transportcontainers mit den Maßen zehn mal vier mal drei Meter. Über den Inhalt des Containers wusste Rhodan nichts. Der Arkonide hatte ihm allerdings versichert, dass er ganz in der Nähe der TIA'IR abgeladen werden würde. Ihr Schlupfwinkel würde sich öffnen, und danach hatten sie exakt drei Minuten, um an Bord der Jacht zu gelangen. Nach Ablauf dieser Zeit würden sich die in diesem Bereich des Landefelds ausgefallenen Überwachungskameras wieder einschalten und sie unweigerlich erfassen.
    »Und Sie wollen mir wirklich nicht verraten, wem wir unsere wundersame Rettung zu verdanken haben?«, hatte Rhodan zum Abschied gefragt.
    »Auf Arkon gibt es ein Sprichwort«, antwortete sein Gegenüber. »Wenn die Sonne scheint, frag nicht, wer sie entzündet hat.«
    »Ich werde es mir merken«, sagte Rhodan. Dann hatte er sich in die schmale Aussparung am Boden des Containers gezwängt, und zwei Soldaten hatten den Einstieg geschlossen.
    Chabalh bewegte sich unruhig. Seine Krallen

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