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PR Odyssee 05 - Das strahlende Imperium

PR Odyssee 05 - Das strahlende Imperium

Titel: PR Odyssee 05 - Das strahlende Imperium Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frank Borsch
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Froschwesen in der Zentrale-Höhle des Quochtenraumers stimmten ein.
    »Komm mir nicht so!« Bull machte eine Faust und ließ sie gegen die Decke krachen. »Wir hatten eine Vereinbarung. Das weißt du genau!«
    »So ist es. Und wir haben gerade erfahren, wie viel sie wert ist. Zehntausende Quochten sind gestorben, weil eure Echsen uns nicht geschützt haben.« Der Quochte zischte verächtlich. »Und was schert dich das Schicksal dieser Raumfahrer? Es sind Nodronen. Mörder allesamt. Wer garantiert uns, dass diese Echsentiere ihren Einfluss aufrechterhalten? Wir sorgen nur dafür, dass die Flotte uns nicht in den Rücken fallen kann.«
    Es sind Nodronen. Mörder allesamt.
    Allesamt.
    Wieso sollten die Quochten sich mit der Heimatflotte des Nodro-Systems begnügen?, fragte sich Bull. Wieso nicht diese einmalige Gelegenheit ergreifen und das ganze System auslöschen? Ein für allemal der Nodronen-Brut ein Ende bereiten?
    »Die Famnire haben getan, was sie konnten. Mehr haben die Rebellen nie versprochen. Ich befehle dir, dich an unsere Vereinbarung zu halten. Ihr schießt die Nodronen manövrierunfähig. Mehr nicht!«
    »Und wieso sollte ich deinem unsinnigen Befehl folgen?«
    »Weil er nicht unsinnig ist! Und.«, Bull suchte verzweifelt nach einem stichhaltigen Grund, ».und weil ich der Stellvertreter Perry Rhodans bin, des großen Strategen, der von eurer Königin Chi Waka auserwählt wurde, den Angriff auf die Flottenbasis DORDO’KYEION zu führen!«
    Glucksen antwortete Bull. »Chi Waka ist tot und vergessen. Und was DORDO’KYEION angeht: Dein Perry Rhodan hat uns ein Desaster beschert, das ohne Beispiel in der Geschichte unseres Volkes ist. Es wird Zeit, dass die Nodronen dafür bezahlen.«
    »Nein, das dürft ihr nicht tun!«
    »Und wieso nicht? Ich sehe keine Veranlassung, deinem Wunsch zu folgen, wenn du keine besseren Argumente als diese hast. Tu mir einen Gefallen und verschone mich in Zukunft mit Störungen wie.«
    »Augenblick!« rief Bull. »Das ist kein Wunsch, das ist ein Befehl!«
    »Und wenn wir ihm nicht nachkommen?«
    »Dann.«, Bull holte tief Luft. »Dann werde ich den Kühnreitern Anweisung geben, die Psi-Sphäre der Traumfamnire auf euch auszudehnen. Ihr werdet so hilflos sein wie die, die ihr gerade abschlachtet. Und an deiner Stelle würde ich eines bedenken: Alle hier in der Zentrale haben unser Gespräch mitgehört. Die Rebellen sind Nodronen. Was glaubst du, was sie mit einer hilflosen Quochten-Flotte anstellen würden, nachdem du sie zu Gesindel erklärt hast, das ausgerottet gehört?«
    Der Quochte sagte nichts. Sein Froschmaul zitterte.
    Na los!, flehte Bull in Gedanken. Zieh schon den Schwanz ein und gib nach! Stell mich nicht auf die Probe!
    Bull verspürte nicht die geringste Lust, seine Drohung wahr zu machen - und ebenso wenig zu erleben, wie sie verpuffte, weil ihm die Kühnreiter die Gefolgschaft verwehrten oder sie ihn gar nicht hörten. Ein Seitenblick verriet ihm, dass Thura nach wie vor in seliger Trance verharrte.
    Der Quochte wandte sich ab, schnarrte einige Befehle, und wandte sich wieder dem Terraner zu. »Unsere Kanoniere beschränken sich auf die Triebwerke. Bist du jetzt zufrieden?«
    »Beinahe«, sagte Bull. »Die Planeten und Monde des Systems sind für euch Sperrzone. Sollte auch nur die Seitenflosse eines Beiboots in die Lufthülle Nodros eindringen, werfe ich euch den Rebellen zum Nachtisch vor. Haben wir uns verstanden?«
    »Die Absicht hatten wir sowieso nicht«, zischte der Quochte. »Niemand, der nur einen Funken Verstand besitzt, setzt sich freiwillig dem freien Himmel aus.«
    Das Holo fiel in sich zusammen, als der Quochte die Verbindung beendete.
    Bull wischte sich den Schweiß von der Stirn und wandte sich an den Adjutanten. »Hat der Frosch die Wahrheit gesagt?«
    »Ja, die Quochten konzentrieren sich auf die Triebwerkssektionen der Empire-Raumer.« Der Rebell verharrte einen Augenblick über seinem Holo-Schirm. »Ungefähr jeder zwanzigste Raumer explodiert. Möglicherweise absichtlich, möglicherweise durch unkontrollierbare Kettenreaktionen auf den Raumern ausgelöst. Sollen wir eingreifen?«
    Bull schüttelte den Kopf. »Nein, lass sie machen.« Den Quochten weiter zu drangsalieren, hätte ihn aufbegehren lassen. Die Völker Vaaligos waren in einem Teufelskreis der Gewalt gefangen. Bull wollte diesen Kreis stoppen, aber er war realistisch genug zu wissen, dass dies nicht über Nacht zu bewerkstelligen war. Der Hass und das Misstrauen saßen zu

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