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PR Odyssee 4 Die Traumkapseln

PR Odyssee 4 Die Traumkapseln

Titel: PR Odyssee 4 Die Traumkapseln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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zurückkam.
    Perry vertiefte sich in die Brettspiele der Rebellen. Und gab am Feuer Abenteuergeschichten zum Besten. Und manchmal verschwand er ebenfalls. Der Schurke.
    Und Quart Homphé? Nun, Quart war damals eben Quart. Triefnasig, trampelig und eine Träne. Aber die Rebellenkinder liebten ihn. Besonders die kleinen. Sie müssen so etwas wie einen gutmütigen Riesen in ihm gesehen haben.
    So rollte der lange, lange Herbstabend dahin.
    Und dann starb Erreks Vater.
    Zwischenspiel
    Das Areal, auf dem der Ordensturm von Balance B gestanden hat, ist eine schwärzliche Wüste aus Metallen, Kunst- und Verbundstoffen. Die Rauchwolke muss Tage, vielleicht Wochen lang über Mantagir gestanden haben. Überall sind Bergungsteams zu Gange. Offiziell, um die Leichen der Wissenschaftler zu bergen. Inoffiziell, wie Pelmid Sulcatob inzwischen weiß, um ihre Hinterlassenschaften zu plündern.
    Pelmid ist in einen weiten, leichten Schutzanzug gehüllt. Er behindert sie kaum. Aber der Helm mit dem riesigen Visier gibt ihr das Gefühl, nicht wirklich hier zwischen den schroff aufragenden Metallskeletten und Schuttbergen zu stehen, sondern sich alles nur auf einem primitiven Bildschirm anzusehen. Alles kommt ihr unwirklich vor.
    Andererseits kommt ihr, seit sie sich mit Axx Cokroide eingelassen hat, ihr ganzes Leben unwirklich vor.
    »Ot’Son’Trokete? Alles in Ordnung?« Es ist der Einsatzleiter.
    »Gewiss«, sagt Pelmid. »Es ist nur ... überwältigend.«
    »Nicht wahr?« Seine Stimme klingt selbst durch die Helmlautsprecher begeistert. Wir hätten uns diesen Vögeln längst schon widmen sollen, wenn mir diese Anmerkung gestattet ist. Da stellen diese subversiven Elemente so gefährliche Anlagen mitten in ein dicht besiedeltes Wohngebiet und führen Großversuche durch, heimlich, ohne jede Genehmigung.
    »So sagt die Propagandaabteilung.«
    »So sagen die Untersuchungsergebnisse. Ein Teil der Zerstörungen hier lässt sich auf das Explodieren einer Transmitteranlage zurückführen, die auf bisher noch nicht geklärte Weise modifiziert worden ist. Es steht zu vermuten, dass die Tambu versucht haben, heimlich in den Transitionsverkehr einzugreifen und das Große Vorhaben durch gezielte Sabotageakte zu behindern. Du weißt, dass sie eine gänzlich autarke Energieversorgung
    hatten?«
    Pelmid bejaht.
    »Die unterirdischen Kraftwerksanlagen sind weitgehend intakt. Wir versuchen gerade anhand der Protokolle herauszufinden, ob es einen zeitlichen Zusammenhang zwischen besonders hohen Leistungsentnahmen und gewissen Ausreißern bei den transitionsbedingten Strukturerschütterungen gibt. Wenn das zutrifft, sollten nach meinem Geschmack alle Ordenstürme so aussehen.«
    Durch eine Schleuse, in der ihre Anzüge de-kontaminiert werden, geht es in ein Druckluftzelt von der Größe einer Sporthalle. In Bodennähe versperrt jedoch eine Trennwand den Blick.
    Der Untersuchungsleiter zeigt einen ungesicherten Schacht hinab. Aggregate deuten darauf hin, dass er mit einem behelfsmäßigen Antigrav ausgestattet ist. Maschinengeräusche dringen aus dem Schacht, ein Fauchen von Flammen, ein Kreischen von Metall.
    »Die unterirdischen Anlagen sind gigantisch«, sagt er. »Wenn du eine Führung möchtest .«
    »Ich will mir nur einen Eindruck verschaffen. In deinem Zwischenbericht an den Son’Trokete hast du verschiedene Fundstücke erwähnt.«
    »Richtig. Wenn du bitte mitkommen würdest .«
    Sie folgt ihm hinter die Trennwand. Ein Dutzend lange weiße Tischreihen erstrecken sich die Halle hinab. Im grellen Licht von Untersuchungslampen sortieren Spezialisten der Armee technische Trümmer, versuchen aus verformten, zerschmolzenen Bauteilen schlau zu werden.
    »Es wird Wochen dauern, Monate, vielleicht sogar Jahre, das alles auszuwerten«, sagt der Untersuchungsleiter.
    Er führt Pelmid die Tischreihen entlang zu einem
    Tresorschrank, starrt kurz in die Retina-Erkennung. Die Tür fährt nach oben. »Einige Teile haben wir, wie es ausschaut, unversehrt bergen können. Sie sind Millionen wert. Millionen!«
    Er nimmt eine Kassette aus dem Schrank, öffnet sie. Darin liegen eine Hand voll münzgroßer, blass durchsichtiger Folien.
    Pelmid sieht den Mann fragend an.
    »Das sind die besten miniaturisierten Translatoren, die ich je gesehen habe, verkündet er.«
    »Das sind Translatoren?«
    Er nimmt eine der weißlichen Folien heraus. »Das dickste daran ist noch die Trägerfolie. Den eigentlichen Translator kannst du abziehen und dir auf die Wange kleben. Oder

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