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PR Odyssee 4 Die Traumkapseln

PR Odyssee 4 Die Traumkapseln

Titel: PR Odyssee 4 Die Traumkapseln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Errek wissen. »Was ist eigentlich aus ihr geworden, mein Freund?«
    Perry hob die Schultern.
    »Dann habt ihr euch nicht ...« Errek grinste ... »wiedergesehen?«
    »Wiedergesehen?«, fragte ich. Dann dämmerte es mir. »Perry, du Schurke! Und mir machst du Vorhaltungen wegen Fran!«
    »Ich habe dir keine Vorhaltungen wegen Fran gemacht. Ich habe dir Vorhaltungen wegen deines Gefühlszustands gemacht. Das ist ein Unterschied. Und außerdem: Die größten Vorhaltungen hast du dir wohl selbst gemacht.«
    Ich schüttelte den Kopf. Ich schnaubte. Ich war sprachlos.
    »Und?«, sagte Errek zu Perry. »Habt ihr euch wiedergesehen, du und die streitbare Schöne?«
    »Vielleicht«, sagte Perry. »Er grinste schief.«
    »Du bist mir einer«, fand ich endlich meine Sprache wieder. »Na schön. Wo waren wir gerade?«
    »Beim Götzenschwur«, sagte Perry.
    »Das Empire von Nodro«, nahm Errek den Faden wieder auf, »ist ein die Freiheit vernichtender Moloch. Aber es gibt immer noch viele Nodronen, die nicht in erster Linie die Macht über andere lieben, sondern die Macht über sich selbst. Die Freiheit. Diese Nodronen sind unsere potenzielle Verstärkung. Auf zahlreichen Außenwelten des Empires, wo die Götzendiener nicht so einen festen Stand haben, sind unsere Werber mehr oder weniger geduldet. Wir können mehr Leute kriegen. Wir können auch mehr Raumschiffe kriegen. Wir müssen nur endlich mehr tun, als das Empire mit Nadelstichen zu piesacken. Wir müssen eine Offensive entwickeln. Dabei ist es fast egal, wie diese aussieht. Hauptsache, sie führt uns aus der selbst auferlegten Isolation im Galaktischen Zentrum heraus.«
    Perry nickte. »Da kann ich dir nur zustimmen.«
    Er holte tief Luft. »Diese Offensive zu schaffen, gegen Shirkams Willen zu schaffen, bin ich vor drei Jahren angetreten. Jetzt bin ich zurückgekehrt, und ich werde die Politik meines lieben Vetters so schnell wie möglich einstampfen. Ohne Perspektive dürfen wir auf Dauer nicht sein.«
    »Und wie wirst du Shirkam los?«, fragte Perry.
    »Da gibt es nur zwei Wege. Erstens ein Duell, so bald wie möglich. Shirkam hält das Amt, also kann ich ihn herausfordern. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis ich ihm wieder gewachsen sein werde. Und zweitens ... Zweitens werde ich automatisch Hüter der Grenzen, sobald mein Vater stirbt.«
    Er lachte. »Es klang nicht gut. So weiß ich meinen Vater bei Dandar Schawdandar immerhin in guten Händen!«
    Ich nickte. »Eine Sorge weniger. Und keine kleine.«
    »Du sagst es, Mann.«
    »Willst du noch ein Bier?«
    »Danke, nein. Ich habe noch einiges an Programm vor mir.«
    »Wenn wir dir irgendwie helfen können ...«, bot Perry an.
    »Du, mein Freund, hast mir das Leben gerettet. Den Rest muss ich schon selber tun.«
    Während wir Terraner auf Lishget On Paz warteten und einen sehr rustikalen Campingurlaub machten, trainierte Errek.
    Zwischendurch verschwand er immer wieder mit seinem Rittmeister und mehreren Famniren im Hügelland von Koortane.
    Shim freundete sich mit Peikade an. Sie nervte uns überhaupt nicht mehr mit ihren Haaren. Sie hatte zu viel damit zu tun, Rebellen-Styles auszuprobieren, wie sie es nannte.
    Schikago jagte die Trenighe mittlerweile in der ganzen Zeltstadt. Die Rebellen waren begeistert. Vor allem um die sechs kleinen Kätzchen rissen sich nicht nur die Kinder. Eine Wohltat nach den Quochten, die Schikago und die Kleinen eher zum Fressen gern gehabt hatten ... buchstäblich.
    Fran und ich fanden Zeit füreinander.
    Schließlich ritt Errek, nachdem er eine Weile bei seinem Vater verbracht hatte, zum Raumhafen und kam mit einem bärbeißigen, gedrungenen Freund wieder. »Galrev«, stellte er ihn uns vor, »Clansführer der Otashmarto, auch Schnecken- und Witwenmacher genannt. Einer der größten Krieger der Karawane. Sein Wort hat Gewicht.«
    »Wie mein Spalter hier«, sagte der zwergenhafte Alte und küsste den Kopf seiner Streitaxt und rollte mit den Augen.
    »Außerdem«, fügte Errek hinzu, »steht er auf meiner Seite, was die weitere Politik der Habitate angeht.«
    Ich erkannte ihn wieder. Er war der Kommandant des Wachraumschiffs gewesen, der uns die SOLLBRUCHSTELLE geschickt hatte. Die beiden spazierten im Gras jenseits der Zeltstadt umher und unterhielten sich. Stundenlang.
    Pratton Allgame studierte die Branntweinherstellung der Rebellen und sah mitunter recht kopfschmerzig aus. Jedoch nicht so kopfschmerzig wie Errek, wenn er von seinen Spaziergängen mit Galrev Otashmarto

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