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PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo

PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo

Titel: PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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kann der Start nun erfolgen.«
    Gecko drückte die Brust heraus und stolzierte vor Gucky auf und ab.
    »Danke, Leutnant.« Er betonte den Dienstgrad mit einer Herablassung, die Gucky fast zum Platzen gebracht hätte. »Ich werde alles veranlassen.«
    »Noch etwas«, sagte Gucky und hielt den »Admiral« am Ärmel fest, als er zum Raumhafen teleportieren wollte. »Ein guter Rat unter Freunden.« Er ignorierte Geckos erstaunten Blick. »Sei nicht so überheblich deiner Mannschaft gegenüber - sie könnte es dir übelnehmen. Vergiß nicht, daß sie alle - zumindest die Mausbiber - Telekineten sind. Wenn sie zusammenhalten, können sie dich quer durch die Milchstraße schießen. Bildlich gesprochen. Und auch die Unither sind mit Vorsicht zu behandeln. Sie sind unsere Freunde, vor allen Dingen Freunde der Terraner. Sie haben sich freiwillig für dieses Unternehmen gemeldet. Wenn sie dich auch als den Kommandanten anerkennen, so ist es nicht unbedingt notwendig, daß du sie verärgerst. Sie haben Raumerfahrung, du nicht. Achte also auf ihre Hinweise.«
    »Danke«, knurrte Gecko und sah gelangweilt in den Himmel. »Sei deinen Leuten ein Vorbild«, fuhr Gucky unbeirrt fort. »Jeder weiß, daß du von Natur aus faul und gefräßig bist. Niemand kann dir das verübeln, denn du hattest in all den Jahren nichts zu tun. Du hast selbst das unfreiwillige Playboydasein beendet, trage nun auch die Konsequenzen. Gecko, mach mir keine Schande, hörst du?«
    »Man wird noch in Jahrhunderten von dieser Expedition der Mausbiber sprechen«, prophezeite Gecko selbstbewußt. »Durchaus möglich«, gab Gucky zu, »aber ich möchte, daß man mit Achtung davon spricht, nicht nur, um sich zu amüsieren.«
    Gecko wechselte das Thema. »Wir springen jetzt in die Kommandozentrale meines Schiffes - los, konzentrieren... anpeilen... daran denken... und jetzt...«
    Gucky materialisierte inmitten einer Gruppe von vier Mausbibern, die sich die Zeit damit vertrieben, einen Unither zu ärgern.
    Die Unither stammten aus dem Sonnensystem Unatha, mehr als zehntausend Lichtjahre von der Erde entfernt. Sie waren etwa so groß wie ein Mensch und besaßen auch ähnliche Formen. Ihre Körper waren klobig und plump gebaut. Außer zwei Armen und zwei Beinen verfügten sie über einen armlangen Rüssel, der zur Nahrungsaufnahme diente. Sie konnten ihn aber zugleich auch als Werkzeug benutzen. Ihre Köpfe waren halbkugelförmig, mit zwei großen Augen ausgestattet. Ohne Hals saßen sie direkt auf den Schultern und waren kaum beweglich. Die glatte zähe Haut war hellbraun gefärbt. Ihre Heimatwelt, der dritte Planet jenes Systems Unatha, besaß eine Sauerstoffatmosphäre.
    Die Mausbiber hatten den Unither am Rüssel gepackt und hielten ihn daran fest. Es bereitete ihnen unsagbares Vergnügen, die vorn befindlichen Atemlöcher zuzuhalten. Wenn der Unither mit den riesigen Augen zu rollen begann, ließen sie schnell wieder los.
    Als Gucky auftauchte, stoben sie nach allen Richtungen davon. Der Unither richtete sich dankbar auf.
    »Sie lieben Scherze, die kleinen Kobolde«, sagte er friedfertig und schüttelte seine Gliedmaßen. »Man kann es ihnen nicht einmal übelnehmen, obwohl ich zugeben muß, daß ich nahe daran war, ihnen eine Abreibung zu geben.«
    »Das schadet ihnen nichts«, bestätigte Gucky und wartete auf Gecko, der schon längst da sein mußte. Oder hatte er sich versprungen? »Die TRAMP wird noch heute starten. Sage deinen Leuten Bescheid.«
    Der Unither verschwand aus der Zentrale. Gucky blieb allein zurück, bis nach zehn Sekunden endlich Gecko auftauchte. Er räusperte sich verlegen und machte dann eine großartige Geste in eine unbestimmte Richtung.
    »Kleiner Scherz, hihi. Bin in einem Schlachtkreuzer materialisiert. Die haben vielleicht Augen gemacht, sage ich dir. Ein Kadett hielt mich für dich und stand stramm. Wenn der gewußt hätte, daß er statt einem Leutnant einem Admiral gegenüberstand, wären ihm die Knie weich geworden.«
    »So, ein Scherz also. Nicht zufällig ein Fehlsprung, Gecko?« Geckos Blick hätte selbst Schreckwürmer in die Flucht geschlagen. »Allein der Gedanke ist Admiralsbeleidigung«, sagte er würdevoll.
    Gucky grinste in sich hinein. Gecko mochte ein Großmaul sein, aber wenigstens verstand er es, seine Fehler geschickt zu vertuschen.
    »Also gut. Die TRAMP ist hiermit zum Start freigegeben. Die eine Woche Verzögerung war notwendig. Ich gehe jetzt von Bord.« Er sah Gecko fest an. »Ich hoffe, dein Flug ist

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