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PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo

PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo

Titel: PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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erfolgreich. Wenn...«
    »Admiral!« verbesserte Gecko und deutete damit an, daß er keine Vertraulichkeiten mehr wünschte.
    »Also gut, dicker Admiral«, gab Gucky nach. »Sei nicht zu leichtsinnig und begib dich nicht in Gefahr - wenigstens nicht unnötig. Das ist übrigens ein strenger Befehl von Atlans Stellvertreter, klar? Wenn die TRAMP nicht heil und mit vollständiger Besatzung zurückkehrt, gibt es Ärger. Nicht nur für dich, auch für mich. Außerdem vergiß nicht, daß unser Volk ausstirbt. Der noch lebende Rest muß erhalten bleiben.«
    Gecko hatte mit undurchdringlichem Gesicht zugehört. Als Gucky fertig war, nickte er herablassend. »Zum Wohl des Volkes werde ich darauf achten, mich nicht in Gefahr zu begeben. Aber wenn mich die Wut packt, kann mich niemand mehr halten. Wenn ich Rhodans Entführer oder Mörder finde... «
    »Noch weiß niemand, ob es Mörder gibt«, bremste Gucky. »Du kannst in einer Stunde starten. Und vergiß nicht, was ich dir gesagt habe. Mach's gut, alter Freund.«
    Er klopfte Gecko auf die Schulter, drehte sich um und verschwand.
    Gecko schaute ihm nach. Dann meinte er leise: »Ein Glück, daß diese Vertraulichkeit von niemandem beobachtet wurde. Mein Image könnte ruiniert werden. Ein Leutnant... ein
    einfacher Leutnant!«
    Als er seine Erschütterung überwunden hatte, schaltete er den Interkom ein und befahl die Startbereitschaft.

26
    Inzwischen waren zwei Wochen vergangen.
    Die TRAMP hatte sich immer weiter von der Erde entfernt und war am Milchstraßenzentrum vorbei weit in den galaktischen Osten vorgestoßen. Hier standen die Sterne nicht mehr dicht, und das Gebiet war so gut wie unerforscht. Auf den Karten waren nur wenige Sonnen mit Namen belegt worden. Einige von ihnen hatten Planeten, auf denen schon Terraner gewesen waren.
    Es war das Gebiet der Blues, und Gecko sollte das sehr bald zu spüren bekommen.
    Noch aber war es nicht soweit. An Bord der TRAMP herrschten, vom menschlichen Standpunkt aus gesehen, recht merkwürdige Verhältnisse. Das kam in der Hauptsache davon, daß die Mausbiber das ganze Unternehmen in erster Linie als einen Riesenspaß betrachteten, und natürlich auch als eine willkommene Abwechslung. Daß man nebenbei auch versuchte, eine Spur von Rhodan zu entdecken, war eine Randerscheinung, mehr nicht. Es lag in der Natur der Mausbiber, auch ernste Pflichten in spielerischer Weise zu erfüllen und alles Notwendige mit dem Angenehmen zu verbinden. Kein Wunder also, wenn es auf der TRAMP allgemein so zuging, als handele es sich um eine Vergnügungsreise.
    Dann wenigstens, wenn Gecko außer Sicht war.
    Gecko selbst nämlich schien alle mausbiberische Verspieltheit vergessen zu haben. Er gab sich äußerst pflichtbewußt. Dabei war er in seinem Innern der Verspielteste von allen. Er mimte nämlich den Vorgesetzten. Schlimm war nur, daß er es mit einem tödlichen Ernst tat, den ihm niemand so richtig abnehmen wollte. Sogar die Unither nicht, und schon gar nicht die Matten-Willys.
    Die Willys waren in einem umgebauten Frachtraum untergebracht, wo sie meist schliefen oder ihren geheimnisvollen Zeitvertreiben nachgingen. Sie waren die seltsamsten Lebewesen, die man sich vorstellen konnte. Einst Hüter und Kindermädchen jenes Posbiplasmas, dessen
    Ursprungswelt immer noch unbekannt war, waren sie zu ehrlichen und verläßlichen Verbündeten der Terraner geworden. In der Ruhestellung nahmen sie die Form von flachen Fladen an und zogen Tentakel und Stielaugen ein. Mit Hilfe ihrer Translatoren verständigten sie sich in jeder Sprache. Gerieten sie in eine gefährliche Lage, so begannen sie wie wild zu rotieren und bohrten sich mit diamantharten Bohrkränzen selbst in massive Felsen.
    Während also die Willys - jeder von ihnen hieß so - überhaupt nichts taten, hatten die Unither in ihrer Selbstlosigkeit alle notwendigen Arbeiten übernommen. Sie saßen in der Kommandozentrale und bedienten die Kontrollen. Sie hatten eine ständige Wache in der Waffenzentrale, um im Falle eines feindlichen Überfalls die TRAMP innerhalb weniger Sekunden in den Verteidigungszustand versetzen zu können. Sie sorgten für die Verpflegung, die Überwachung der Arbeitsroboter, für die allgemeine Ordnung im Schiff - kurz für alles.
    Über allen aber thronte Gecko.
    Man traf ihn überall, und er schien nur selten zu schlafen. Es war, als wolle er jede Sekunde nutzen, seine persönliche Macht vor aller Augen zu demonstrieren. An jedem, dem er begegnete, hatte er etwas

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