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PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo

PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo

Titel: PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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daß hinter seinem großen Maul mehr steckt als nur Angeberei. Entweder hat er Erfolg, dann haben wir alle etwas davon. Hat er keinen, blamiert er sich allein.«
    »Ich bin ja froh, daß du bleibst«, sagte Iltu und schmiegte sich an ihn. »Ich wollte nur wissen, warum du es tust.«
    Er grinste und sah sie an. »Na, deinetwegen natürlich auch«, sagte er und zog sie an sich.
    Es war so, wie Gucky zu Iltu gesagt hatte: Atlans Stellvertreter, der Generaladmiral Tere Astrur, hatte sich von den Mausbibern regelrecht breitschlagen lassen. Und das wollte bei einem Epsalgeborenen etwas heißen. Astrur wog etliche Doppelzentner und fühlte sich erst bei einer Schwerkrafteinwirkung von drei Gravos richtig wohl.
    Sein Kollege von der Imperiumsflotte war Julian Tifflor, der jetzt die Belange Rhodans wahrte. Als Astrur ihm berichtete, welchen Entschluß er gefaßt hatte, runzelte Tifflor die Stirn und strich geistesabwesend über seine Brust. Seine Hand fühlte den Zellaktivator, der ihm das ewige Leben verlieh. Ein Leben, das Tifflor jederzeit dafür hingegeben hätte, könnte er Rhodan damit retten.
    Aber niemand wußte, wo Rhodan war.
    »Eine Mausbiberexpedition? Ich weiß nicht...«
    »Sir, ich habe keine Bedenken. Schon aus psychologischen
    Gründen muß ich zustimmen. Gucky hat mich darum gebeten, diesen Gecko mit seiner gemischten Mannschaft ziehen zu lassen. Er meint, sie würden sich schon die Hörner abstoßen, die ihnen allen auf dem Mars gewachsen sind. Sie haben untätig herumgesessen, Sir; das verdirbt den Charakter. Ich bin davon überzeugt, daß Gecko zu einer außerordentlichen Leistung fähig ist, wenn man ihm die Gelegenheit dazu gibt. Welches Risiko gehen wir schon ein?«
    Tifflor sah ihn fest an. »Risiko? Das Leben von einundzwanzig Mausbibern steht auf dem Spiel. Es ist mindestens genausoviel wert wie das Leben ebenso vieler Menschen.«
    »So meinte ich es nicht, Sir. Ich weiß, daß der Rest der Mausbiber erhalten bleiben muß, wenn die Rasse nicht aussterben soll. Ich meine nur, das Risiko ist nicht größer, als wenn wir ein Schiff mit Terranern losschicken. Außerdem sind Unither und Matten-Willys an Bord. Auf die ist Verlaß.«
    »Was will Gecko mit Willys?«
    »Er will sie dabei haben, das ist alles, was mir bekannt ist. Unter Umständen sind es nützliche Lebewesen. Natürlich, sie sehen wie riesige Quallen aus, aber sie können jede beliebige Form annehmen. Die Unither verfügen über beste Raumerfahrung. Und was die Mausbiber angeht...«
    »Ein verspieltes Volk, das nur Unsinn im Kopf hat - das wollten Sie doch sagen, Astrur? Hm, so unrecht haben Sie da nicht, aber ich bin überzeugt, Gucky hat sie auf Trab gebracht. Wollten Sie nicht heute zum Mars?«
    »Ganz richtig, per Transmitter. Will mir die Bande mal ansehen.«
    Tifflor überlegte. »Rückgängig machen ließe sich die Sache ohnehin nicht mehr. Gucky würde sich ganz schön aufführen und mir das Leben zur Hölle machen. Es wundert mich, daß er nicht mit will.«
    »Es war Geckos Idee. Gucky kann sich ihm doch nicht unterordnen, und Gecko hat verlangt, daß er das Kommando erhält.«
    »Aha, interne Machtkämpfe also«, meinte Tifflor und lächelte verständnisvoll. »Na, von mir aus. Weisen Sie Gecko einen Sektor zu, der nicht so abgelegen ist. Er soll ständigen Kontakt
    mit unseren Schiffen halten und nichts auf eigene Faust unternehmen.«
    »Sagen kann ich es ihm ja«, seufzte Astrur. Man hörte ihm an, daß er den Erfolg seiner Anweisungen bezweifelte. »Wenn ich vom Mars zurück bin, werde ich Ihnen Bericht erstatten, Sir.« »Tun Sie das, Generaladmiral.«
    Tere Astrur verließ das Hauptgebäude und ließ sich zur Transmitterstation bringen. Nach den notwendigen Formalitäten wurde die Empfangsstation auf dem Mars unterrichtet, und genau zur vereinbarten Sekunde rematerialisierte der kommissarische Lordadmiral der USO auf dem Mars.
    Das Schiff, die TRAMP, war inzwischen auf dem Hafen von Pounder-City gelandet. Die dreißig Unither und zehn Willys waren an Bord. Damit stand fest, daß die Entscheidung bereits gefallen war, obwohl Astrur erst jetzt ging, um die Mausbiber zu inspizieren. Er tat es eigentlich nur, um Gucky einen Gefallen zu erweisen. Gecko sollte glauben, man nähme ihn ernst.
    Als sich Astrur den Hügeln näherte, ließ er den Gleiter landen und ging den Rest des Weges zu Fuß. Er sah einige dunkle Punkte im Gelände und identifizierte sie als Mausbiber. Zwei von ihnen hockten dicht aneinandergedrängt in einer

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