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PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo

PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo

Titel: PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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bin nur zum Schiff und habe Verstärkung geholt. Los, gebt es ihnen!«
    »Wem?« fragte Ooch mit unheilverkündender Stimme.
    »Den Geistern, wem sonst? Wo sind sie denn überhaupt?«
    »Sie wußten, daß du kommen würdest, darum haben sie schleunigst die Flucht ergriffen. Aber sie haben gesagt, sie kommen heute abend ins Schiff, um dich aufzufressen. Wir konnten es ihnen nicht ausreden.«
    »Auffressen?« Gecko kletterte aus dem Loch. Seine Knie schlotterten mitleiderregend. »Das können sie doch nicht mit mir machen... «
    »Sagten wir ihnen auch. Du wärest aus Leder, sagten wir ihnen. Wäre ihnen gerade recht, meinten sie. Guten Appetit.« »Danke«, reagierte Gecko gedankenlos, um sich dann sofort auf die Lippen zu beißen. »Zurück zur TRAMP! Wir werden das Schiff in den Verteidigungszustand versetzen. Die sollen sich die Zähne ausbeißen.«
    »Das würden sie sich an dir auch, wenn sie Zähne hatten«, unterbrach Ooch. »Aber weil du uns nicht im Stich gelassen hast und uns helfen wolltest, werden wir die Wahrheit berichten. Hör also gut zu...«
    Und so erfuhr Gecko noch rechtzeitig, daß er an diesem Abend nicht von rätselhaften Gespenstern verspeist werden sollte.
    Sie luden die beiden Waffen und die Munition in den Gleiter und setzten ihre Forschungsreise fort. Obwohl die Sonne sich schnell dem Horizont näherte, verging die Zeit quälend langsam.
    Schließlich kehrten sie ins Schiff zurück, wo Zbron eine neue Theorie zu entwickeln begann. Jetzt hielt er die Durchsichtigen nicht mehr für einfache Projektionen, sondern für die Geister der Verstorbenen. Seine Artgenossen lachten ihn aus, bis sein Rüssel vor lauter Ärger knallrot angelaufen war.
    Die Sonne war blutrot im Meer versunken, und die Dämmerung wich dem Dunkel der Nacht. Der Planet hatte keinen Mond, außerdem standen nur wenig Sterne am Himmel. Die Außenscheinwerfer der TRAMP schufen einen weißen Lichtdom rund um das Schiff, und überall an den Sichtluken waren Wachen, die nach den merkwürdigen Lebewesen Ausschau hielten.
    Etwa gegen zehn Uhr Ortszeit begann es in der TRAMP zu spuken.
    Gecko und ein Unither hatten gerade das Observatorium inspiziert und waren auf dem Rückweg zur Zentrale. Als sie um eine Ecke des Mittelgangs bogen, rannten sie in zwei durchscheinende Gestalten. Während der Unither einfach weiterging, blieb Gecko, von Entsetzen gepackt, unwillkürlich stehen. Er sah sich von einem geisterhaften Lichtschein umgeben, während sein Gehirn verworrene Gedankenimpulse auffing.
    »Sie haben mich gefressen!« kreischte er und teleportierte irgendwohin.
    Der Unither drehte sich um. Gecko war verschwunden. Er sah nur noch die beiden Gespenster, die seine Richtung nahmen. Brüllend begann er zu rennen und tauchte atemlos in der Zentrale auf.
    »Sie sind im Schiff - Gecko haben sie schon erwischt!« keuchte er und ringelte seinen Rüssel vor der Brust zusammen. »Ich habe es selbst gesehen.«
    »Was hast du gesehen?« erkundigte sich Zbron. Seine Stimme war seltsam gelassen. »Nun?«
    Der Unither berichtete stockend von seiner Begegnung mit den Fremden. Er hatte beobachten können, wie Gecko von ihnen verschlungen wurde und sich dann auflöste.
    »Unsinn«, stellte Zbron fest. »Er hat sich in Sicherheit gebracht, das ist alles. Oder glaubst du, jemand könne Gecko verdauen, ohne daran einzugehen?«
    Zbron verließ sich ganz auf Oochs Schilderung. Er war davon überzeugt, daß der Mausbiber sich nicht irrte. Die Fremden mußten einfach harmlos sein, sonst war die TRAMP und ihre Mannschaft verloren. Das Erscheinen im Schiff bewies eindeutig, daß sie den Schutzschirm durchdrangen. Es gab für sie keine Hindernisse.
    Gecko lernte inzwischen die Furcht kennen. Er hatte nur einen kurzen Teleportersprung ausgeführt und rematerialisierte irgendwo auf einem Gang. Zuerst wußte er nicht, wo er war, aber dann sah er, daß er nur wenige Meter vom Quartier der Willys entfernt war. So schnell er konnte, rannte er zu dem Spezialluk und stürzte in den hell erleuchteten Raum.
    Was seine Augen sehen mußten, erfüllte ihn mit solcher Überraschung, daß er wie gebannt stehenblieb und begann, an seinem Verstand zu zweifeln.
    Die Willys hockten als schimmernde Geleefladen im Kreis herum und hielten mit ausgestreckten Tentakeln körperlichen Kontakt. Das taten sie immer dann, wenn sie besonders intensive Telepathieimpulse erzeugen oder andere empfangen wollten.
    Aber das war es weniger, was Gecko erschütterte. Es waren die Gespenster.
    Der

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