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PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo

PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo

Titel: PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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geschickt wurde. Die andere Hälfte sorgte für den Fortbestand des bestehenden Zustandes.
    Alle Planeten des Systems waren für Besuche geeignet. Die »Geister« waren nicht von ihrer Umgebung abhängig und konnten überall existieren, auch im Weltraum. Sie bevorzugten jedoch die schönen Planeten, da sie durchaus in der Lage waren, äußere Einflüsse zu spüren und sie - falls sie angenehm waren - zu genießen.
    Natürlich sind es keine richtigen Träume, die wir erleben, erläuterten sie telepathisch der versammelten Mannschaft der TRAMP, sondern gesteuerte Wirklichkeit. Wir existieren bewußt als körperlose Wesen, und wir wissen, daß unsere Körper auf der Heimatwelt auf uns warten. Wenn unsere Frist verstrichen ist, kehren wir zu ihnen zurück und gehen erneut unseren Pflichten nach, bis wir wieder an der Reihe sind. Es ist ein herrliches Dasein, und wir wünschen uns kein besseres.
    Sehr merkwürdig, dachte Gecko, aber auch sehr beruhigend. Von den Träumern hatten sie nichts zu befürchten. Was aber war mit den Jägern? Er stellte eine entsprechende Frage, nachdem er den Unithern die Botschaft der Träumer übersetzt hatte. Die Mausbiber und Willys verstanden sie ja so.
    Die Jäger sind ein seltsames Volk. Sie stammen aus dem benachbarten Sonnensystem und sind sehr kriegerisch veranlagt. Sie haben sechs Gliedmaßen und scharfe Zangen am Kopf Mit ihren Schiffen überfallen sie friedliche Welten und töten oder versklaven die Bewohner. Wir wurden bisher verschont, weil sie uns fürchten. Aber wenn sie eines Tages entdecken, daß wir keine Abwehr besitzen und daß wir harmlos sind, wird das Ende für uns gekommen sein. Wir sind ihnen hilflos ausgeliefert. Bis heute jedoch begegneten sie nur uns, den körperlosen Träumern. Sie glauben, wir seien Dämonen und böse Geister und fliehen, wenn wir in ihre Schiffe eindringen. Das ist der Grund, warum sie unser System meiden. Nur ihrer Furcht habt ihr euer Leben zu verdanken. Wären sie euch gefolgt, sie hätten euer Schiff vernichtet.
    Als Zbron das hörte, begann sein Gehirn fieberhaft zu arbeiten. Er dachte an den bevorstehenden Start und die Gefahren, die dann auf ihn und die TRAMP zukamen. Er ließ durch Gecko fragen: »Was ist, wenn wir starten? Werden die Jäger auf uns warten?«
    Wahrscheinlich, wenn sie nicht glauben, daß ihr umgekommen seid.
    »Wir besitzen auf diesem Schiff starke Waffen, trotzdem erhielten wir einen Treffer und stürzten ab. Ihr kennt unseren Schutzschirm, den wir um das Schiff legen können. Ihr könnt ihn durchdringen. Können es auch die Waffen der Jäger?«
    Sie haben starke Waffen, die wir nicht kennen. Uns können sie nicht viel anhaben, wohl aber euch. Wenn ihr dieses System verlaßt, müßt ihr vorsichtig sein. Sie sind überall und warten nur darauf, daß wir eines Tages körperlich und in einem Schiff unsere Welten verlassen. Sie wissen nicht, ob wir das können, und sie wissen auch nicht, daß wir materiell existieren, aber vielleicht vermuten sie es. Immerhin haben sie gesehen, daß ein Schiff hierherkam. Sie werden glauben, es sei unser Schiff gewesen.
    Wullewull, der auf einem Willy lag und sich bequem in dessen Plasmapolstern räkelte, knurrte: »Sechs Beine und Zangen am Kopf - das müssen ja gefährliche Biester sein! Ich möchte ihnen nicht begegnen. Vielleicht sollten wir doch versuchen, Hilfe herbeizurufen.«
    »So laut kannst du gar nicht brüllen«, eröffnete ihm Gecko kalt und dachte daran, daß er es ja gewesen war, der für die notwendige Entfernung zwischen der TRAMP und den Schiffen Terras gesorgt hatte. »Aber wir werden es mit Hyperfunk versuchen. Vielleicht treibt sich ein Kreuzer in der Nähe herum und hört uns. Doch das hat noch Zeit. Wann wären wir startbereit, Zbron?«
    Der Unither schwenkte den Rüssel hin und her.
    »In vier Tagen Terrazeit, würde ich sagen. Der Umbau ist nicht so schwierig. Stozi muß versuchen, Verbindung zu erhalten. Die Unterstützung eines Schweren Kreuzers wäre nicht gerade unangebracht. Obwohl ich davon überzeugt bin, daß wir mit höchster Beschleunigung ausbrechen können, wenn wir es versuchen. Wenn sie uns zu spät sehen, können sie uns nicht mehr einholen.«
    Gecko maß ihn mit einem entrüsteten Blick. »Flucht?« Er schüttelte den Kopf. »Nein, Flucht wäre feige. Wie stünde ich vor Gucky da, wenn wir flüchten würden?«
    »Die Vorsicht ist oft der bessere Teil der Tapferkeit«, zitierte der Unither steif. »Hast du es nicht immer so gehalten?«
    »Ich bitte

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