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PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo

PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo

Titel: PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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Wütend blitzte sie ihn an. Er lächelte. Lässig deutete er auf den Cuduh, der wartend an ihrer Seite lag. »Sie haben die Wahl, Miß Mory. Entweder setzen Sie sich auf Ihren Cuduh, oder Melbar Kasom trägt Sie!«
    »Sie werden noch bereuen, daß Sie mich unter Druck setzen«, sagte sie gereizt.
    Das Lächeln verschwand aus Rhodans Gesicht. »Ich glaube, dazu werde ich nicht mehr kommen. Bitte entscheiden Sie sich schnell. Dieser Ort hier ist mir nicht geheuer.«
    Sie kehrte ihm abrupt den Rücken und setzte sich mit Hilfe eines Monks auf den breiten Rücken des Cuduhs.
    »Miß Mory!« rief Rhodan ihr zu, »Sie werden nur in Notwehr schießen. Auch dann sollten Sie nach Möglichkeit das Leben des Gegners schonen!« Er trat dicht an den Cuduh heran, auf dem sie saß. Leiser sagte er: »Und was jedes Leben wert ist, begreift man erst dann, wenn die Sterbestunde nahe ist. Ich glaube, daß ich mich auf Sie verlassen kann!«
    Sie gab ihm keine Antwort. Wenige Minuten später saß auch der letzte Mann auf einem Cuduh. Fünf Tiere genügten, um alle aufzunehmen. Auf den übrigen hatten sich die Monks niedergelassen.
    Und dann setzte sich diese seltsame Gruppe in Bewegung. Die Cuduhs wurden schneller und schneller. Sie schienen am Tag wie in der Nacht gleich gut zu sehen. Sie rasten am sandigen Ufer des Stromes entlang, bogen nach einer Stunde scharf nach rechts ab, durchquerten einen Waldstreifen, in dem es finster war, und liefen dann auf eine Ebene hinaus.
    Sie steckten in einer Falle.
    Die Schlucht, durch die sie auf den Rücken der Cuduhs gejagt waren, war plötzlich unter Strahlbeschuß genommen worden. Vor und hinter ihnen leuchteten auch jetzt noch die Energiebahnen auf. Wo sie trafen, richteten sie Zerstörung an. Nackter Fels schmolz oder vergaste, Bäume standen in Flammen. Sträucher begannen in allen nur denkbaren Farben zu glühen und nach einiger Zeit schlagartig zu Asche zu zerfallen.
    Der erste Angriff hatte sie nicht unerwartet getroffen.
    Über die drei Cuduhs hinweg hatte der Hypno Noir geschrien: »Impulse! Impulse!«
    Aber daß sie nicht in das Strahlfeuer hineingerannt waren, hatten sie auch den Cuduhs zu verdanken. Bei André Noirs Warnschrei hatten sie abgestoppt, um gleichzeitig rechts und links nach Deckungsmöglichkeiten zu suchen.
    Sie waren umzingelt. Wer ihre Gegner waren, konnten sie nicht erkennen. Schon zwei Stunden lagen sie hier fest. Die Sonne stand hoch am Himmel, und die Hitze in der engen Schlucht stieg.
    Perry Rhodan blickte besorgt zu seinem Hypnomutanten hinüber, der im Schatten einer überhängenden Felswand lag und die Augen geschlossen hatte.
    Noir war ihre einzige Hoffnung, aus dieser Falle herauszukommen. Noir sollte den Gegner ringsum mit seinen Hypnokräften zwingen, den Angriff aufzugeben und waffenlos in die Schlucht zu steigen.
    »Sir, ich komme nicht durch«, hatte Noir vor gut einer Stunde verzweifelt gesagt. »Alle stehen unter einem Suggestiveinfluß, der meine hypnotischen Kräfte abblockt!«
    Noir, der nicht nur Menschen, sondern auch Tieren seinen Willen aufzwingen konnte, hatte sich noch einmal bemüht. Perry Rhodan hatte allen Grund, besorgt zu sein. Wenn Noir behauptete, daß der Gegner unter extrem starker Suggestion stünde, dann liefen sie selbst Gefahr, diesem überaus starken Parawillen auch zu unterliegen. Um das unter allen Umständen zu vermeiden, hatte er Noir zusätzlich den Auftrag gegeben, alle Menschen einschließlich der Springer hypnotisch zu blocken, um fremde Suggestiveinflüsse nicht wirksam werden zu lassen.
    Weder Rhodan noch Atlan und Bully verstanden, wieso die Monks und Cuduhs nicht von dem unbekannten Suggestor beherrscht werden konnten.
    Plötzlich schreckte auch der Mutant auf. Vom rechten Hang blitzten Strahlen auf, ertönten Schreie, und dann verwandelte sich der Hang in einen Hexenkessel. Stichflammen schossen in den Himmel. Dumpfe Explosionen klangen auf.
    Um die Menschen, die Monks und Cuduhs herum prasselte und krachte es, als Erdreich, Steinbrocken und Wurzelreste auf dem Grund der Schlucht einschlugen.
    Bully kroch zu Rhodan. »Dort oben ist es still geworden. Aber schau dir unsere Cuduhs an, wie unruhig sie werden.«
    Die riesigen Wesen hatten Lauerstellung eingenommen. Drei konnte Rhodan sehen. Sie schienen etwas, das Gefahr in sich barg, zu wittern oder mit einem ihm unbekannten Sinn zu erfassen.
    »Sir, die ersten kommen!« rief Noir aus dem Schatten.
    Kurz darauf waren die Schritte der Gegner zu hören. Als ob Elefanten

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