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PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo

PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo

Titel: PR Plophos 02 - Soldaten für Kahalo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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vermutete.
    Die Zeit verstrich. Bully und André beschäftigten sich ein wenig mit den fremden Geräten, bis sie zu dem Schluß kamen, sie könnten sie ohnehin nicht verstehen. Sie verlangten beide etwas zu essen und bekamen es prompt geliefert. Atlan und Rhodan hingen ihren Gedanken nach. Da war besonders eine
    Idee, die Rhodan vor einer Weile gekommen war und sich seitdem nicht mehr vertreiben ließ. Die Fremden waren offenbar Herren einer Technik, die die terranische hoffnungslos weit in den Schatten stellte. Das Bild erhabener, würdevoller Wesen drängte sich förmlich auf. Aber da war das Lachen, das kindische, alberne Lachen, das dann und wann aus der Luft drang.
    Rhodan gestand sich ein, daß er mit menschlichen Maßstäben maß. Wenn die Fremden Stimmbänder besaßen, die für terranische Ohren alberne Geräusche von sich gaben, dann brauchte das ihrer Würde keinen Abbruch zu tun. Vielleicht empfanden sie ihrerseits Sprache und Lachen der Terraner als kindisch und albern. Es gab tausend logische Gründe, die den Beobachter warnten, voreilige Schlüsse zu ziehen. Und trotzdem konnte sich Rhodan des Gefühls nicht erwehren, daß irgend etwas nicht so war, wie es sein sollte. Die Hypertechnik der Fremden und ihr lächerliches Gekichere bildeten eine Disharmonie.
    Der Gedanke beunruhigte Rhodan. Er hing ihm nach und erschrak, als er das kindische Gelächter plötzlich wieder hörte. Dabei hatte er es die ganze Zeit über erwartet. Prompt öffnete sich das Schott, und Melbar Kasom und Mory Abro stolperten herein, geblendet von der gelben Lichtfülle. Melbars Haltung war noch gebückt, weil der Gang für ihn zu niedrig gewesen war.
    Rhodan stand auf. Den Schwall von Fragen, den Mory ohne Zweifel auf der Zunge hatte, bannte er mit einer raschen Handbewegung. Er erklärte, wie Atlan und er in diesen Raum gekommen waren und nach ihnen André und Bully. Er war mit seiner Erklärung noch nicht ganz fertig, da schloß sich das Schott wieder.
    Rhodan spannte die Muskeln. Er wußte, daß in den nächsten Augenblicken etwas geschehen würde. Sie waren alle beisammen. Alle hatten bewiesen, daß sie genug Mut und Ruhe besaßen, um selbst durch eine Reihe kritischer Situationen hindurch den Raum zu erreichen, den die Fremden offenbar als Ziel vorgegeben hatten.
    Jetzt war es an den Fremden zu handeln. Das waren Rhodans
    Gedanken. Ein anderer dachte anders: André Noir, der Mutant. Er spürte die Ausstrahlungen einer fremden Vernunft. Es waren Gedankenschwingungen, die nicht für ihn bestimmt waren. Sie bewegten sich auf der Ebene einer fremden Logik; er verstand sie nicht. Er wußte nur, daß sich ein denkender Organismus in unmittelbarer Nähe befand.
    Er forschte weiter. Wenn die fremden Gedanken nicht an ihn gerichtet waren, dann mußten sie für jemand anderen bestimmt sein, für einen anderen Fremden. Wo war er?
    André schloß die Augen, um sich besser konzentrieren zu können. Niemand achtete auf ihn. Nach Perry Rhodans Erklärung war Schweigen eingetreten. Jedermann wartete darauf, daß etwas geschah.
    Der Mutant spürte schließlich auch die Ausstrahlung des zweiten Fremden. Er befand sich am anderen Ende des Raums, sechs Meter von ihm entfernt. Seine Schwingungen wurden von denen des Unsichtbaren überlagert, der sich in Andrés Nähe aufhielt. Sie waren kaum zu erkennen. André hätte sie niemals ausgemacht, hätte er nicht gewußt, daß dort ein zweiter Fremder sein mußte.
    Er öffnete die Augen und sah sich um. Er durfte nicht an die beiden Fremden denken, wenn er seinen Plan ausführen wollte. Und um ihn auszuführen, brauchte er Hilfe. Dicht neben ihm stand Mory Abro. Ihr würde er niemals klarmachen können, was er wollte, ohne den Plan zu verraten.
    Neben Mory stand Melbar Kasom, der Riese. André trat geräuschlos einen Schritt zurück und schlich sich hinter der Frau vorbei an die Seite des Ertrusers. Den Blick hielt er unbewegt auf die Schaltpulte gerichtet. Der Anblick der fremden Technik erzeugte in seinem Verstand genügend verwunderte Reaktionen, um die wahren Gedanken zu vernebeln, wenigstens für ein paar Augenblicke.
    Melbar reagierte sofort, als André ihn am Arm packte. Er wandte den Kopf und sah fragend auf den Mutanten herab. André deutete sich gegen die Stirn, dann in die gegenüberliegende Ecke des Raums und schließlich steil nach oben in die Luft.
    Melbar runzelte die Stirn. Die Ratlosigkeit war ihm vom Gesicht abzulesen.
    André fuhr fort. Er stieß Melbar den Zeigefinger in die Seite,

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