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PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem

PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem

Titel: PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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gärt auf unseren eigenen Welten...« Er verstummte, irritiert von Rhodans spöttischem Lachen.
    »Mercant, der Ausdruck eigene Welten ist überholt. Uns wurde es deutlich gemacht, als wir in der Hand der Plophoser waren. Aus Kindern werden Erwachsene, und Erwachsene verlangen das Recht zu eigenverantwortlichem Handeln. Aus neubesiedelten Sternen werden Staatsgebilde, die ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen wollen. Das ist eine natürliche Entwicklung, der man Rechnung zu tragen hat, aber das ist zugleich auch etwas, was uns erst in den nächsten Wochen und Monaten beschäftigt. Fahren Sie in Ihrem Bericht fort!«
    Immer wieder nannte Mercant den Geheimbund Schwarzer Stern. Er gab zu, bis heute nicht zu wissen, wer dahintersteckte.
    Bully und Atlan waren aufmerksame Zuhörer. Plötzlich fragte Atlan: »Kann nicht Froser Metscho der Führer der Terrororganisation sein?«
    »Verdachtsmomente liegen vor, Sir«, sagte Mercant, »aber keine Beweise. Doch wenn ich aus meinen Erfahrungen heraus sprechen darf, dann sagen sie mir, daß Metscho höchstens ausführendes Organ ist. Er besitzt nicht die Qualitäten, die jener Unbekannte hat, der die straffe Gruppe Schwarzer Stern aufgezogen hat. Hin und wieder haben wir Mitglieder verhaften können. Wenn sie verhört wurden, dann stellte sich heraus, daß sie durch ein uns unbekanntes Konditionierungsverfahren umgestellt worden waren. Aber wer war das schon, der verhaftet wurde. In unserer Sprache: kleine Fische! Und was vollendet beim Schwarzen Stern durchgeführt worden ist: Einer kennt den anderen nicht!«
    Bully fragte ungläubig: »Auf den Schiffen der USO sind ebenso in Verstecken Bomben gefunden worden wie auf den Raumern der Flotte? Himmel, wie stark ist denn dieser verdammte Schwarze Stern?«
    »Das wissen wir leider nicht.«
    Rhodan fragte weiter: »Welche Haltung nehmen die Administratoren und Regierungschefs ein?«
    Wortlos übergab Mercant ihm einen Stoß Folien. Rhodan überflog sie. Auf einen Blick erkannte er, was Mercant mit seiner Abwehr in der Zeit ihrer Abwesenheit geleistet hatte. Die Sicherheitsvorkehrungen, die der Solarmarschall getroffen hatte, waren geradezu genial. Einmal bemerkte Rhodan: »Die Plophoser - wieder einmal!«
    Bully knurrte: »Ich könnte diesem Iratio...«
    »Ich auch!« fiel Rhodan ihm ins Wort. »Aber ich tu's nicht. Und Julian Tifflor war so vernünftig, ebenfalls davon abzusehen. Greifen wir Plophos an, dann haben wir auf den meisten Planeten selbst die Revolution gegen die Erde ausgelöst.«
    »Und das weiß dieser Bursche...« Bullys Stimme vibrierte vor Zorn.
    »Und ob er es weiß, Dicker. Und er weiß auch, daß wir gegen ihn im Augenblick gar nichts unternehmen können. Mercant, warum grinsen Sie so vergnügt?« Rhodan hatte es zufällig gesehen.
    Allan D. Mercants Grinsen wurde zu einem Schmunzeln. »Sir«, sagte er mit leichtem Stolz, »ich habe diesen Iratio Hondro so tief in mein Herz geschlossen, daß ich einige Stunden überlegt und in dieser Zeit einen Plan ausgearbeitet habe. Er ist in der Zeit Ihrer Gefangenschaft so weit gediehen, daß man daran denken kann, ihn zu realisieren. Vorher jedoch müßte NATHAN den Fall erst noch einmal durchrechnen.«
    »Mehr wollen Sie uns nicht sagen Mercant?« fragte Atlan, hellhörig geworden.
    »Es ist noch zu früh.«
    Über die Verständigung kam Alarm. »Sir, Dutchman ruft von draußen!« rief eine Stimme. Dann erst wurde der Bildschirm stabil. Henner Dutchmans Gesicht war auf dem Schirm zu sehen.
    »Sir, Froser Metscho ist spurlos verschwunden. Das Haus, das er betreten hat, ist kurz danach in die Luft geflogen. Drei Männer aus meiner Gruppe sind verletzt worden. Ich bitte dringend, ein paar Experten, die etwas von Bomben und Zündtechnik verstehen, sofort zur Michailowitsch Street zu entsenden. Ende!«
    »Wer war das?« fragte Bully.
    »Der Mann, der entdeckt hat, daß wir den 50.000 Giganttransmittern nicht den Kommandoimpuls zufunken konnten, alle Raumschiffe der Delegation am Verlassen des Sonnensystems zu hindern.«
    »Und ihn hatten Sie auf Froser Metscho angesetzt, Mercant?« »Mit einer Gruppe von 25 Mann, Sir. Rätselhaft...«
    Mercant berichtete, daß Metscho sowie Angehörige der plophosischen Delegation mehrfach spurlos verschwunden waren. Im Gegensatz zum Ersten Konsul seien die anderen nicht wieder aufgetaucht.
    »Alles, was von Plophos kommt, soll der Teufel holen!« rief Bully erbost.
    Mercant stand vor dem Visiphon und sprach mit Eignar Troll. Der hatte

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