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PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem

PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem

Titel: PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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seiner Kopflosigkeit stotterte er in seine Mikrofone: »Die Sitzung ist bis morgen früh 9.30 Uhr unterbrochen!«
    Von allen Seiten kamen stürmische Rufe. Während der Lärm durch die riesige Halle brandete, senkte sich langsam die Antigravtribüne zu Boden. Metscho verließ sie vor Rhodan, Bully und Atlan. Schnurstracks ging er auf seinen Platz zurück und ließ sich dort demonstrativ nieder, obwohl er von dem Verlangen getrieben wurde, die Flucht zu ergreifen.
    Unterdessen schritten Rhodan, Bully und Atlan wortlos auf jene
    Tür zu, durch die sie den Parlamentssaal betreten hatten. Dichtauf folgten ihnen ihre drei Roboter.
    »Großer Himmel«, sagte Bully draußen, »war das ein Empfang!«
    Gelassen versetzte Rhodan: »Hattest du etwas anderes erwartet?«

21
    Während die Sender der Erde die Nachricht vom unerwarteten Auftauchen des Großadministrators in Sondermeldungen verbreiteten, stellte die Funküberwachung von Terrania ein Phänomen fest.
    Die große Hyperkomstation Terranias konnte auf den Nachrichtenfrequenzen, die für den öffentlichen Verkehr bestimmt waren, nicht senden!
    Die Funküberwachung alarmierte kurz entschlossen die Abwehr. Erst dann setzte sie sich mit der Hyperkomstation in Verbindung.
    Dort wollte man nicht glauben, was man ihnen sagte. »Was? Die Nachricht von der Rückkehr des Chefs soll nicht herausgegangen sein? Unmöglich! Wir können beweisen, daß die Nachricht an alle Planeten abgestrahlt wurde!«
    Bei der Abwehr, Abteilung Wissenschaft, Unterabteilung Hyperkom, war der Alarm der Funküberwachung gelandet. In drei Schwebern rasten über dreißig Mann zum großen Hyperkomsender. Aus der Stadt wurden die besten Funkexperten zur Station geflogen.
    Perry Rhodan und seine beiden Freunde befanden sich noch auf dem Weg zu Mercant, als die ersten Spezialisten die Hyperkomstation betraten und zu den großen Sende-Einheiten eilten. Kaum einer bemerkte, daß auch Angehörige des Mutantenkorps darunter waren. Der Einsatz von Kampfrobotern erschien jedem selbstverständlich. Diese aber betraten die große Anlage nicht, sondern hatten sie nur umstellt.
    Es sprach sich blitzschnell herum, daß die Abwehr in den Sendegebäuden war.
    Noch schneller ortete Fellmer Lloyd panische Angstgefühle. Er lokalisierte die Orte, von denen er die Gehirnwellenmuster empfing. Über Minikom gab er seine Feststellungen durch. Bevor die Fehlerquellen am Hyperkomsender festgestellt worden waren, standen vier Angestellte vor Narkosestrahlern. Wie unbeteiligt hielt sich Lloyd im Hintergrund. Er erschrak vor dem Fanatismus, der von den verhafteten Männern ausging. Es war ein sturer Fanatismus, der einzig darauf ausgerichtet war, dem Imperium Schaden zuzufügen.
    Die Männer, zwei jung, zwei alt, grinsten unverschämt zu den Anschuldigungen. »Beweisen Sie es uns!« sagte einer.
    In diesem Augenblick erfaßte Lloyd klar die Gedanken des Sprechers, der triumphierte, weil er zu wissen glaubte, daß die Techniker die Fehlerquelle so schnell nicht finden würden. Fellmer Lloyd trat vor. »Na, junger Mann«, sagte er scharf, »bilden Sie sich nicht zuviel darauf ein, am Tuil-Modulator das Tranton-Segment ausgewechselt zu haben? Sie glauben, dieser Tausch würde so schnell nicht entdeckt?«
    Lloyd, vor einigen Jahrhunderten Assistent in einem Atomkraftwerk, hatte sich im Laufe der Jahrzehnte auch intensiv mit Hyperkomgeräten befaßt und wußte daher, daß der Tuil-Modulator hinter der Endstufe lag. Das Tranton-Segment gehörte zum Modulator; es war, wenn man die volkstümliche Ausdrucksweise benutzte, ein Beschleuniger, der aber genau auf die Sendekapazität abgestimmt sein mußte, wenn er seiner Aufgabe als Beschleuniger gerecht werden sollte.
    Der junge Saboteur zuckte merklich zusammen. Die Männer der Abwehr sahen Lloyd fragend an. Der Telepath und Ortermutant hatte soviel den Gedanken der Verhafteten entnommen, daß er mit ruhigem Gewissen sagen konnte: »Abführen!«
    Eine Stunde später arbeitete die große Hyperkomstation Terranias wieder einwandfrei. Die Nachricht von Perry Rhodans Rückkehr schlug auf den von Terranern bewohnten Planeten wie eine Bombe ein.
    Vor einigen Stunden hatte Perry Rhodan zu seinem Abwehrchef gesagt, als dieser ihm in stiller Freude die Hand schüttelte: »Später, Mercant - später erzählen wir Ihnen, durch welche Hölle wir gejagt worden sind. Ich nenne Ihnen nur einen Namen: Iratio Hondro! -Aber jetzt berichten Sie. Wie sieht die Lage heute aus?«
    »So schlecht wie noch nie, Sir. Es

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