Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem

PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem

Titel: PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
Vom Netzwerk:
Dutchmans Alarm auch empfangen und das Erforderliche schon angeordnet. »Gut«, sagte der Solarmarschall und schaltete wieder ah. »Sir, was ich zu berichten vergessen habe: Der Platz, auf dem die THORA normalerweise immer landet, war in 18 Meter Tiefe mit einer 0,1-Gigatonnenbombe bestückt. Sie trug einen Funkzünder und sollte explodieren, wenn Tiff über die Rampe das Flaggschiff verließ. Einer meiner engsten Mitarbeiter, Merlin, der auch unter der Nummer A-72 lief, hatte Tifflors Rückkehr dem Schwarzen Stern verraten.«
    Rhodan, Bully und Atlan sahen sich an. Reginald Bull und der Arkonide erinnerten sich in diesem Augenblick daran, daß Rhodan ihnen den Vorschlag gemacht hatte, die THORA zu verlassen und mit einem anderen Schiff der Imperiums-Klasse die Erde anzufliegen, jedoch mit dem Riesenraumer nicht in Terrania zu landen, sondern dazu eine Korvette zu benutzen. »Na«, sagte Bully, nachdem er sich von seiner Überraschung erholt hatte, »da haben wir ja mal wieder Glück gehabt. Aber Sie untertreiben auch, Mercant. Eben haben Sie uns erzählt, alle bisher Verhafteten, die zum Schwarzen Stern gehörten, seien kleine Fische. Ist das dieser Merlin auch?«
    »Ja, Mister Bull, denn im Grunde genommen wußte Merlin soviel und sowenig wie alle anderen Verhafteten auch -praktisch nichts!«
    »Dann dürften wir uns ja noch auf einiges gefaßt machen«, meinte Rhodan.
    Henner Dutchman fiel den Spezialisten, die Mercant zur Unglücksstelle entsandt hatte, auf die Nerven.
    »Was ist es denn gewesen, wenn es keine Explosion gewesen sein soll?« fragte er zum drittenmal.
    Gewaltige Bagger schafften die Trümmer des zusammengestürzten Gebäudes zur Seite. Roboter sperrten die Unglücksstelle ab. Experten musterten die zerstörten Massen, die zur Seite geschafft wurden. Das vierstöckige Haus war bis zum Erdboden zerstört.
    »Ich habe doch beobachtet«, behauptete Dutchman abermals, »wie plötzlich das Dach sich abhob, aus dem Innern des Hauses eine Explosion nach der anderen ertönte und dann alles wie ein Kartenhaus zusammenstürzte.«
    Einer der Experten fragte: »Haben Sie die Stichflammen gesehen, Mister Dutchman?«
    »Nein! Das hat mich ja stutzig gemacht. Stichflammen sind nicht sichtbar geworden, als das Haus zusammenstürzte.« »Kommen Sie einmal mit«, bat der Fachmann und führte ihn über Trümmerberge hinunter auf den Grund des Trichters, der von Baggern geschaffen worden war. Er deutete auf eine zerstörte Metallkonstruktion. »Erkennen Sie, was das gewesen ist?«
    Hilflos blickte Dutchman den Frager an. Die völlig zerfetzte Anlage war seiner Meinung nach bis zur Unkenntlichkeit verändert. »Das ist ein Transmitter gewesen, Mister Dutchman!«
    Der bewies in diesem Augenblick, daß er bei der Abwehr geschult worden war. »Haben Sie es schon der Zentrale gemeldet?« fragte er hastig.
    Der andere staunte jetzt. »Nein! Warum?«
    Henner Dutchman benutzte seinen Minikom und gab die alarmierende Nachricht an die Galaktische Abwehr durch. Die Augen des Spezialisten wurden immer größer, je länger der Agent sprach. Einmal versuchte er Dutchman zu unterbrechen, der aber wehrte durch heftige Handbewegungen ab. »Ja«, sagte er auf eine Rückfrage, »nach Aussage eines Experten einwandfrei erkannt.« Von rechts kam ein Zwischenruf.
    »Einen Moment«, bat Dutchman und kletterte über die Trümmer zu den beiden Männern, die durch Roboter ein Aggregat hatten freilegen lassen. »Was ist das nun?« wollte
    Dutchman wissen. Er hatte das Gefühl, vor einer wichtigen Entdeckung zu stehen.
    Die Fachleute waren sich einig. Einer fluchte. »Das ist ein Spezial-Spürer«, sagte der andere. »Man kann auch Taster dazu sagen. Dieses Gerät existiert offiziell nicht. Ich wage zu behaupten, daß es aus einem Arsenal der Abwehr gestohlen worden ist.«
    »Interessiert mich nur am Rande«, unterbrach Dutchman ungeduldig. »Was, zum Teufel, ist ein Spürer?«
    »Mit diesem Gerät kann man bis auf dreihundert Kilometer im Umkreis feststellen, ob ein anderer Transmitter eingeschaltet ist und mit welcher Gegenstation er in Verbindung steht. Weiterhin erledigt der Spezial-Spürer die Einstellung am eigenen Transmitter. Sowie die offizielle Station arbeitet -Menschen oder Lasten von einem Planeten zum anderen schickt -, tritt auch die zweite, geheime in Tätigkeit; wohlgemerkt zum gleichen Ziel, natürlich zu einer wiederum geheimen Station. Dabei tritt nur eine schwache Frequenzüberlagerung auf, die kaum zu orten ist.«
    »Haben

Weitere Kostenlose Bücher