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PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem

PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem

Titel: PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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Plophoser werden konnten, hatte Rhodan am eigenen Leib erfahren.
    »Marshall, Lloyd, Gucky...!« Rhodan rief seine besten Mutanten. Sie sollten auf paranormaler Basis Froser Metscho suchen.
    Eine wichtige Meldung störte sie. Froser Metscho war am Ende der Bandstraße 1-5 gesehen worden, aber den Beamten des Geheimdienstes dann doch wieder entkommen.
    »Bandstraße 1-5, ist das nicht die Fertigungsstrecke für Superschlachtschiffe der Imperiums-Klasse, Bully?« wollte der Arkonide wissen.
    Der nickte nur und blickte zu den drei Mutanten hinüber, die sich jetzt wieder konzentrierten und nach dem Ersten Konsul suchten.
    Orter und Telepath Fellmer Lloyd brach als erster seinen Versuch ab. »Sir, in der Nähe der Bandstraße ist Metscho nicht!« Wenn er es mit solcher Sicherheit behauptete, dann stimmte es auch.
    John Marshall und Gucky konnten den Plophoser auch nicht finden. »Ob er überhaupt noch auf dem Mond ist?« fragte Marshall.
    Der Normalfunk fing eine eigenartige Sendung auf. Ein Mann schrie: »Froser Metscho ... oouuaaah...« Dann dröhnte es dumpf und es waren schnelle Schritte zu hören, die sich entfernten. Irgendwo fiel eine Tür zu. Und dann war der Empfang still.
    Die Ortung hatte den Standort des Senders ausgemacht. »Sir, Bandstraße 1-6, im ersten Fünftel. Habe schon für diesen Sektor Alarm gegeben!«
    Alle Teleporter griffen ein. Bis zu drei Mann nahmen sie im Sprung mit. Mory Abro vertraute sich Mausbiber Gucky an. Neben der gigantischen Bandstraße, auf der Raumer der Imperiums-Klasse gebaut wurden, rematerialisierten sie. Es wimmelte von Arbeitsrobotern, aber auch von Männern der Abwehr. Die Roboter nahmen von den Menschen keine Notiz. Nach ihrem Programm hatten sie Raumschiffe zu bauen. Was sich um sie herum ereignete, interessierte sie nicht.
    Zum drittenmal kamen die Teleporter mit Mutanten aus der Abwehrzentrale des Mondes.
    Diese Zentrale meldete sich gerade: »Sir, hier laufen eigenartige Berichte ein, nach denen eine Reihe sonst als zuverlässig bekannter Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz verlassen haben.«
    »Sofort der Sache nachgehen«, entschied Atlan, der sah, daß Rhodan mit Bully sprach.
    Fellmer Lloyd unterbrach das Gespräch. »Sir, ich hab' ihn! Keine dreihundert Meter links von uns!«
    Von Antigravplatten gehalten, mehr als tausendfünfhundert Meter hoch, ragten neben ihnen die im Bau befindlichen Superschlachtschiffe auf. Abermals tausend Meter höher war die Decke zu sehen, verkleidet mit Plastikbeton. Dort oben befanden sich schier unzählige Lichtquellen, deren Licht so stark war, daß es auf dem Boden neben den Raumschiffsriesen taghell war.
    Mory Abro war in den ungewohnten Anblick versunken und schrak zusammen, als sie ergriffen wurde. Im nächsten Moment wurde sie teleportiert. Brüllen empfing sie. Ein Lautsprecher von unheimlicher Phonstärke verkündete: »Bandstraße 1-6 sofort räumen! Bandstraße 1-6 sofort räumen! Höchste Explosionsgefahr!«
    Trotz der brüllenden Durchsage bemerkte Rhodan, daß sein Minikom ansprach. Er lauschte und wurde blaß.
    Er hörte NATHAN, das größte Rechengehirn der Galaxis, schreien!
    Über alle Sender, über die das Gehirn verfügte, gab es bekannt, es habe in seinen Schaltsystemen eine Gigatonnenbombe entdeckt.
    Eine Bombe gleicher Stärke war in der Bandstraße 1-6 vor wenigen Minuten gefunden worden!
    Tako Kakuta und Ras Tschubai tauchten auf. Ihre Gesichter drückten Unzufriedenheit aus. »Metscho ist uns schon wieder entkommen, Sir!« sagte Kakuta verstimmt.
    Zwischen halbfertigen Kugelraumern und der Wand des Höhlensystems rasten dicht über ihren Köpfen Fahrzeuge der Abwehr vorüber. Bully, der Frequenzeinstellungen an seinem Minikom vorgenommen hatte, fluchte, weil auf allen Wellenbereichen ein nie erlebtes Durcheinander von lauten Stimmen zu hören war; sogar die geheime Welle der Abwehr war von mehreren Stationen besetzt.
    Der Lautsprecher brüllte wieder auf: »Höchste
    Explosionsgefahr in 1-6! Dritte Bombe gefunden. Noch keine entschärft! Zünder spricht auf Funkimpulse an. Höchste Gefahr...«
    Mory Abro betrachtete die Männer um Perry Rhodan. Teils verwundert, teils fassungslos fragte sie sich, ob diese Männer denn keine Nerven hätten. Daß auf dieser Bandstraße drei Bomben gefunden worden waren, schien sie nicht zu beeindrucken.
    Dann hörte sie noch den letzten Teil des Befehls: »... Zum Gehirn!«
    Auf allen Welten wurde vom Riesengehirn NATHAN gesprochen. Jetzt stand Mory Abro zum erstenmal in seinem

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