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PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem

PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem

Titel: PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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hat.«
    Rhodan rief den Chef der Mondzentrale zu sich. »In der Nähe der Transmitterstation 18 muß das Ding stehen, und es muß auch zu finden sein. Setzen Sie alle Mitarbeiter, die nicht mit Bombensuche beauftragt sind, auf diese Aufgabe an. Über die Ortung müßte der Platz, wo der geheime Transmitter steht, auch ungefähr ausgemacht werden können. Ich erwarte in der nächsten Stunde ausreichende Informationen von Ihnen.« Gucky zupfte an Rhodans Ärmel. »Werde ich hier noch gebraucht, Perry? Kaum noch, was? Fellmer ist mit meinem
    Plan einverstanden. Wir beide möchten den lieben Froser Metscho auf der Erde suchen.«
    »Warum, Gucky?«
    Da sagte der Kleine, während es in seinen Mäuseaugen blitzte: »Weil Froser Metscho der Schwager von Iratio Hondro ist, und Hondro hast du es zu verdanken, daß du von einer Hölle durch die andere flüchten mußtest. Und das Gift, das euch dieser Verbrecher injiziert hat...«
    »Du scheinst mal wieder bei Atlan, Bully oder mir Gedanken gelesen zu haben.«
    Gucky grinste listig. »Wie schlecht du immer über mich denkst, Perry! Ich habe mich kurz mit Melbar Kasom unterhalten, und dabei erfuhr ich mehr, als selbst Mercant von euren Abenteuern weiß. Aber daß Mory eine Kratzbürste sein soll, wie Kasom sie in seinen Gedanken genannt hat...«
    In Rhodans grauen Augen blitzte es auf. »Verschwinde mit Fellmer zur Erde, und laß dich so schnell nicht wieder bei mir sehen, du Ausbund an Frechheit!«
    Der Kleine mußte das letzte Wort haben: »Wieso bin ich frech, wenn der Dicke in Gedanken Mory auch eine Kratz...«
    Bully griff blitzschnell nach Gucky, um ihn am Reden zu hindern. Aber er fühlte nur Fellhaare und dann nichts mehr. Unter seinem Griff hatte der Mausbiber sich zu Fellmer Lloyd teleportiert und piepste ihm zu, während er mit einem Auge nach dem wütenden Bully schielte: »Alles okay, Fellmer. Wir dürfen. Soll ich dich zum Transmitter bringen?«
    Mory Abro, die beide von einem Augenblick zum anderen verschwinden sah, dachte, daß sie sich an Teleportation wohl nie gewöhnen würde. Dann aber fragte sie sich, ob sie tatsächlich eine Kratzbürste sei.

23
    Präsident Enzo Gilles nahm in seinem Schweber Platz und gab dem Roboter den Befehl, ihn nach Hause zu fliegen.
    Kurz darauf nahm er erstaunt wahr, daß heute abend Terranias Lichtermeer anders aussah als sonst.
    Etwas später wunderte er sich, daß der Flug länger als üblich dauerte. Er blickte in die Tiefe und versuchte Einzelheiten zu erkennen.
    Ich bin überarbeitet, dachte er, als er nicht in der Lage war festzustellen, wo er sich über Terrania befand.
    Wie man sich täuschen kann, dachte er, als der Schweber wenig später zur Landung ansetzte.
    Er wollte aussteigen, als von außen die Tür geöffnet wurde, die andere hinter seinem Rücken.
    »Meine Herren, hier scheint ein Irrtum vorzuliegen...«, sagte er ärgerlich, als er zurückgedrängt wurde und zwei Mann seinen Schweber betraten.
    »Präsident Gilles?« fragte ein breitgebauter Mann freundlich. »Ich dürfte doch wohl in Terrania bekannt sein«, sagte er energisch. Das war das letzte, an das er sich klar erinnerte. Als er wieder zu sich kam, fand er sich in einem fremden Bett, und die Männer, die um sein Bett saßen, waren ihm auch unbekannt.
    Einer stand auf. Er trat an sein Bett und stellte sich als Dr. Duval vor. »Sie hatten einen Kollaps, Mister Gilles. Danken Sie den beiden Herren, die Sie vor einem Attentat warnen wollten. Sie wurden auf schnellstem Weg zu uns gebracht. Na, und jetzt haben wir Sie ja über dem Berg. Wie fühlen Sie sich? Noch etwas matt?«
    Enzo Gilles war nicht mehr der Jüngste, aber er fühlte sich auch noch nicht so alt, um an einem Kollaps zu sterben. Und ausgerechnet er sollte einen Schwächeanfall erlitten haben? »Wo bin ich?« fragte er ziemlich ungehalten und versuchte sich aufzurichten. Im gleichen Moment glaubte er, das Zimmer würde sich drehen. Schnell sank er wieder in die Kissen zurück.
    Dr. Duval hatte ihn aufmerksam beobachtet. »Also immer noch etwas matt. Kein Wunder, Mister Gilles. Haben Sie einmal einen Anfall von Nystagmus gehabt?«
    Enzo Gilles wußte nicht, was Nystagmus war; um sich aber keine Blöße zu geben, wich er mit der unbestimmten Antwort aus: »Nicht daß ich wüßte.«
    Dr. Duval blickte ihn nachdenklich an. »Das hätte einiges erklärt. Aber Sie brauchen sich über Ihren Gesundheitszustand keine Sorgen mehr zu machen. Wir haben vorgesorgt und Ihnen das neue Mittel An-Dino gespritzt.

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