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PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem

PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem

Titel: PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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am anderen Ende der Ebene. Es glitt durch den Regen heran, wie ein durchsichtiger Tropfen aus Glas. Doch das war nur ein Effekt der eigenartigen Helligkeit, die zwischen den Wolken hindurchbrach.
    Inzwischen waren Kasom und die Mausbiber verschwunden. Atlan zog Mory Abro hinter eine Ansammlung größerer Felsbrocken.
    »Ich spüre noch etwas«, sagte Noir plötzlich. »Es ist... aber nein, das muß eine Täuschung sein.«
    Rhodan blickte ihn gespannt an, doch Noir wußte nicht weiter. Da kam Kasom hinter zwei großen Steinen hervor.
    »Die Mausbiber behaupten, daß sie einen Augenblick lang menschliche Gedankenimpulse empfangen hätten!« rief er Rhodan entgegen.
    Noir und Rhodan schauten sich an. Noir versuchte ein schwaches Grinsen. Hinter ihnen landete das Riesenschiff der Blues.
    »Unter diesen Umständen bleiben wir zusammen«, entschied Rhodan. »Vielleicht bedeuten die schwachen Impulse wirklich, daß jemand in der Nähe ist, der nicht zu den Blues gehört.« Kasom bekam glänzende Augen. »Vielleicht ist es ein Tier, Sir«, meinte er voller Hoffnung. »Ein großes Tier mit zartem Fleisch, das wir hier zwischen den Felsen braten können.«
    »Wie können Sie jetzt ans Essen denken?« fragte Noir unwirsch.
    »Ich denke immerzu daran«, gab ihm Kasom zu verstehen und schaute ihn aus hungrigen Augen an.
    Noir flüsterte eine Verwünschung und zog sich hinter die Felsen zurück. Der Gebirgszug unterschied sich wesentlich von den Bergen auf der Erde. Nahezu übergangslos stieg der zerklüftete Felshang aus der Ebene auf. Auf den weniger steilen Hängen wuchsen Büsche und andere Pflanzen.
    Es hörte auf zu regnen. Der heiße Wind führte den Geruch feuchter Erde heran. Ein kaum wahrnehmbares Singen lag in der Luft. Unter anderen Umständen hätte Rhodan dieser Welt mehr Aufmerksamkeit gewidmet, doch jetzt ging es nur darum, den Blues zu entkommen. Die Impulse, die Noir und die Mausbiber aufgefangen hatten, gaben Rhodan wieder schwache Hoffnung. Sollte es möglich sein, daß ein Schiff doch das Notsignal der TRAMP aufgefangen hatte?
    Zwischen den Felsen hindurch konnte Rhodan beobachten, daß die Blues einen Landesteg ausfuhren. Das bedeutete, daß sie Suchmannschaften aussetzen würden. Wußten sie, daß die Flüchtlinge nicht weit vom Shift entfernt waren oder nahmen sie an, daß das Raupenfahrzeug noch besetzt war?
    »Sobald sie näher kommen, ziehen wir uns weiter zurück«, ordnete Rhodan an. »Wie geht es Ihnen, Mory?«
    »Der Unsterbliche zeigt Mitgefühl«, wunderte sie sich spöttisch. Bisher hatte sie jedes Anzeichen einer Schwäche tapfer unterdrückt. Sie gab sich alle Mühe, nicht hinter den Männern zurückzustehen. Ihr Spott jedoch zeigte, daß ihre Nerven angespannt waren. Bevor er ihr antworten konnte, brachen Hemi und Bokom in Triumphgeschrei aus.
    »Was ist los, ihr beiden?« erkundigte sich Rhodan, verwirrt über den unerwarteten Freudenausbruch der Mausbiber. »Admiral Gecko ist irgendwo in der Nähe«, piepste Hemi aufgeregt. »Wir spüren ihn.«
    Plötzlich sprachen alle gleichzeitig. Mit einer entschiedenen Geste mußte sich Rhodan Ruhe verschaffen.
    »Wo ist Gecko in diesem Augenblick?« fragte er schnell. »Was denkt er jetzt? Könnt ihr euch mit ihm in Verbindung setzen?« Hemi wurde verlegen. »Nun?« drängte Rhodan.
    »Der Admiral hat Angst«, bekannte Bokom, als Hemi nicht sprechen wollte. »Sie beherrscht im Augenblick sein ganzes Denken, so daß wir nur schwer zu ihm durchdringen können. Er scheint mit anderen Wesen in einem kleinen Raumschiff zu sein.«
    »Wesen?« rief Atlan aufgeregt. »Männer?«
    Bokom senkte den Kopf. »Ich weiß es nicht. Vielleicht Männer. Geckos Angst ist zu groß. Er denkt ununterbrochen an den Tod, den er durch die Blues erleiden wird.«
    »Ein schöner Admiral«, schimpfte Kasom unbeherrscht. »Wie kann er Admiral werden, wenn er beim Anblick eines Gegners die Hose...« Sein Blick fiel auf Mory, und er unterbrach sich hastig. »Ich wollte sagen«, fügte er hinzu, »daß man ihm die Hose... «
    »Heben Sie sich das für später auf, Melbar«, empfahl ihm Atlan. »Jetzt müssen wir versuchen, mit Gecko in Verbindung zu treten.«
    »Jetzt spüre ich die Impulse ebenfalls«, gab André Noir bekannt. »Ja, Sir, es sind Männer bei Gecko. Zwei. Einer scheint ein Afrikaner zu sein.«
    Rhodans Gesichtsausdruck zeigte Verständnislosigkeit. Was hatte das zu bedeuten?
    »Eine Space-Jet!« schrie Noir. »Das ist es. Sie kommen über den Berg.«
    Rhodan fuhr

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