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PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem

PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem

Titel: PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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mehrere Zentner, doch das war innerhalb des freien Raumes völlig bedeutungslos. Picot beobachtete, wie sich die Stahlwand auf die Öffnung senkte. Bactas griff mit zu, und die Männer hatten innerhalb von Sekunden das Loch verschlossen. Nun wurde die Schweißmasse dazwischengeschoben. Picot verlegte die Kabel und entzündete den Schweißstrang. Zwischen der eigentlichen Schiffswand und dem eingesetzten Teil bildete sich ein glühender Ring. Das Metall verschmolz ineinander, ohne zu verbrennen. Picot schaltete die Energiezufuhr ab. Mit Schleifscheiben wurde die Schlacke entfernt. Gleichzeitig wurde auf diese Weise der entstandene Wulst geglättet. »Nummer eins!« sagte Picot zufrieden. Ein Techniker mit Meßgeräten übernahm die Prüfung der Schweißstellen.
    Picot und Bactas schwebten zur Hauptschleuse und betraten das Schiffsinnere. Als sie die Kammer verließen, öffneten sie die Helme. Picot begann sich seines Schutzanzuges zu entledigen.
    »Pause für mich«, sagte er.
    »Wann beginnen Sie mit dem Hangar?« erkundigte sich Bactas.
    »Die Aufräumungsarbeiten sind bereits be...« Er wurde vom Schrillen der Alarmanlage unterbrochen.
    Bactas lauschte verstört. Der Alarm wurde noch zweimal wiederholt. Picot atmete erleichtert auf.
    »Nichts Schlimmes«, meinte er. »Wahrscheinlich ein Unfall irgendwo im Schiff. Durch den Ausfall des Interkoms kann man uns von der Zentrale aus nicht benachrichtigen.«
    »Ich befürchte bereits seit Stunden, daß hier feindliche Raumschiffe auftauchen könnten«, gab Bactas zu. »Die LION ist vollkommen hilflos.«
    Picot lächelte. Er winkte Bactas zu und machte sich auf den Weg zur Zentrale. Durch die Abschaltung aller Maschinen waren auch die Antigravschächte außer Funktion. Picot mußte den unbequemeren Weg über die Nottreppe nehmen.
    Als er die Zentrale betrat, war er sich sofort darüber im klaren, daß der Alarm nicht wegen eines Unfalls gegeben worden war. Perry Rhodan, Tschato, Atlan und Admiral Nayhar waren anwesend.
    »Es handelt sich einwandfrei um einen Transportkonvoi, der nur von wenigen Schlachtschiffen begleitet wird«, sagte Nayhar gerade. Picot fühlte die unterdrückte Spannung innerhalb der Zentrale. Obwohl die Gesichter der erfahrenen Männer ausdruckslos blieben, fühlte Picot förmlich, daß irgend etwas im Gang war.
    »Warum sollte dieser Transportkonvoi ausgerechnet im Simban-Sektor auftauchen?« erkundigte sich Rhodan.
    »Wir haben ein Waffendepot zerstört, bevor wir zum Simban-System kamen«, warf Nome Tschato ein. »Vielleicht war diese Lieferung für diesen Planeten bestimmt, Sir. Die Akonen wissen jetzt nicht, wohin sie mit ihren Ladungen sollen und versuchen, direkten Kontakt zu den Blues in diesem Sektor aufzunehmen.«
    »Das klingt logisch, Oberstleutnant«, sagte Nayhar.
    »Glauben Sie, daß Ihre Schiffe die akonischen Schmuggler aufhalten können?« frage Atlan.
    »Gewiß, Sir«, antwortete der Epsalgeborene. »Wir haben schließlich nur fünfzig Lichtjahre zu überwinden. Trotz des schlechten Zustands der Schiffsmaschinen dürfte das keine Schwierigkeiten bereiten. Unsere Kampfstärke übertrifft die der Akonen auf jeden Fall um das Zehnfache.«
    Admiral Nayhars Verband gehörte zur Flotte der USO. Damit waren die Schiffe direkt unter Atlans Oberbefehl gestellt. Picot sah darin den Grund für Rhodans Zurückhaltung.
    »Es handelt sich um ungefähr einhundertzwanzig Transportschiffe«, sagte Atlan gedehnt. »Mit ihren Ladungen können sie eine große Flotte der Blues mit hochmodernen Waffen und Geräten ausrüsten. Das bedeutet den Tod unzähliger Terraner. Wenn wir den Verband aufhalten und zur Kapitulation zwingen, werden die Akonen vielleicht zum erstenmal auf frischer Tat ertappt. Das wird sie entweder dazu bringen, ihre dunklen Geschäfte aufzugeben, oder offiziell aus dem Imperium auszuscheiden und den Krieg zu erklären.« »Was geschieht, wenn die Befehlshaber des Konvois nicht kapitulieren?« Ruhig hatte Reginald Bull diese Zwischenfrage gestellt.
    »Zwar hat der USO Verband während des Kampfes gegen die Blues neunzehn Schiffe verloren«, antwortete Nayhar mit deutlicher Ungeduld. »Die LION mit eingerechnet, verfügen wir immer noch über einhundertvierzig Schiffe. Für die ist es eine Kleinigkeit, den akonischen Verband zu umzingeln. Kein Akone wird so verrückt sein, unter diesen Umständen eine kriegerische Auseinandersetzung zu riskieren.«
    Atlan unterbrach die Diskussion, indem er sich erhob und neben Nayhar trat.
    »Wir

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