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PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem

PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem

Titel: PR Plophos 03 - Panik im Sonnensystem Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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Höhe mit Usuthan standen. Der Kommandant des Konvois mußte nichts anderes tun, als den terranischen Verband zwischen beide Welten zu locken.
    »Jetzt durchfliegen die Transporter das vorgesehene Kampfgebiet«, gab Troat bekannt. »Sie verlangsamen ihre Geschwindigkeit.«
    »Sind Sie bereit, Troat?«
    »Ja, Befehlshaber.«
    »Gut. Im gleichen Augenblick, da die Terraner auftauchen, fliegen Sie los. Denken Sie daran, daß der Feind Ihren Verband sofort orten wird. Er wird sich auf einen Angriff von Usuthron aus einstellen. Genau das erwarte ich. Sobald die ersten Schüsse abgegeben werden, startet der zweite Teil der Flotte von Usuth aus und fällt den Terranern in den Rücken.«
    Ablebur fühlte keine Gewissensbisse. Nach Möglichkeit mußte verhindert werden, daß ein Teil der terranischen Schiffe die Flucht ergriff. Alles mußte sehr schnell gehen. Das Überraschungsmoment mußte genutzt werden.
    »Da kommen sie, Ablebur!« rief Troat. Seine Stimme ließ den Lautsprecher vibrieren. »Beim Großen Rat: Sie steuern genau in unsere Falle.«
    »Prächtig«, meinte Ablebur lächelnd. »Es kann losgehen, Troat.«
    Sekunden später rasten über dreihundert akonische Schiffe aus dem Gravitationsfeld Usuthrons heraus. In Gruppen zu je zwanzig Schiffen flogen sie durch das All. Ihre
    Strahlenkanonen richteten sich auf jene Stelle, wo in wenigen Augenblicken der Verband Admiral Nayhars mit Sicherheit auftauchen mußte.
    Der rote Riese bildete einen deutlichen Kontrast zum Hintergrund des schwarzen Raumes. Auch ein Teil seiner Planeten war auf dem Panoramabildschirm sichtbar. Gefolgt von einhundertachtunddreißig weiteren Schiffen, drang die ALORA in das fremde Sonnensystem ein.
    Mit weit geöffneten Augen betrachtete Admiral Role Nayhar die Geräte der Raumortung. Diesmal schien es zu klappen. Der verfolgte Verband machte keine Anstalten, sich abermals in den schützenden Linearraum zurückzuziehen. Im Gegenteil, die akonischen Schiffe verzögerten.
    »Sie geben auf!« triumphierte Major Purgat. »Auch hier kommen Ihnen ihre Blues-Freunde nicht zu Hilfe.«
    Nayhar gab den nachfolgenden Schiffen den Befehl, fächerförmig auszuschwärmen. Die ALORA drosselte ihre Geschwindigkeit. Über Funk ging eine Aufforderung zur sofortigen Kapitulation an die Akonenschiffe. Für Nayhar stand nun fest, daß sich die Gegner geschlagen gaben. Sie hatten offensichtlich erkannt, daß sie den Terranern auf die Dauer nicht entkommen konnten. Auch ihre letzte Hoffnung, dieses unbekannte Sonnensystem, hatte sich als trügerisch erwiesen. Nayhar blickte auf die Uhr. Die Frist, die er den Schmugglern gegeben hatte, verstrich in drei Minuten. So lange wollte er ihnen Zeit lassen, damit sie über ihre schwierige Lage nachdenken konnten. Im Augenblick lagen zwischen den USOSchiffen und dem Konvoi noch achthunderttausend Kilometer. Nayhar hoffte, daß sich die Akonen ergeben würden, ohne daß es zuvor zu einer Raumschlacht kam. Er würde jedoch nicht zögern, die militärische Überlegenheit gegenüber den Akonen auszuspielen, wenn diese sich allzu störrisch zeigen sollten. Erwartungsvoll schaute er wieder auf den großen Zeiger der Borduhr. Eine Minute war verstrichen. Eine Minute, in der sich Nayhars Verband bis auf siebenhunderttausend Kilometer den akonischen Schiffen genähert hatte. Immer langsamer wurden die USO-Schiffe.
    Noch sechshundertfünfzig Kilometer.
    Nayhar erfuhr nie, wie nahe sie dem Konvoi gekommen waren, denn in diesem Augenblick schnellten die Masseanzeiger auf Höchstwerte, und die Alarmvorrichtungen der Raumortung begannen zu summen.
    »Sir!« schrie Purgat entsetzt auf.
    Nayhar schaute auf den Bildschirm, auf dem es plötzlich von hellen Punkten wimmelte. Nur seiner blitzschnellen Reaktion war es zu verdanken, daß sein Verband nicht völlig aufgerieben wurde. Purgats Aufschrei war noch nicht verklungen, da hatte der Admiral begriffen, daß sie in einen Hinterhalt geraten waren.
    Die Transportschiffe hatten als Lockvögel fungiert. »Kampfformation!« dröhnte Nayhars Stimme ins Mikrofon. Die Sprechanlage verband ihn mit den übrigen Schiffen. »Schutzschirme einschalten.«
    Erst jetzt nahm er sich die Zeit, die Zahl der sich nähernden Schiffe zu schätzen.
    Er erschrak. Es mußten über dreihundert sein. Sie waren schnell. Jedes einzelne war in diesem Augenblick fast doppelt so schnell wie die ALORA. Nayhar begriff, was das bedeutete. Es würde keine Flucht geben. Sie mußten ausharren und sich der Übermacht

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