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PR Plophos 04 - Planet der letzten Hoffnung

PR Plophos 04 - Planet der letzten Hoffnung

Titel: PR Plophos 04 - Planet der letzten Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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schon an dir beobachtet, daß du in letzter Zeit ein anderer Mensch geworden bist? Für dich war es langsam Zeit, eine Frau zu finden. Du warst drauf und dran, das Lachen zu verlernen. -Mory Rhodan, wie das klingt! Von Herzen gönne ich dir dieses Glück!«
    Rhodan dankte bewegt. Dann unterbrach der Alltag mit seinen Pflichten die kurze private Unterhaltung. John Marshall wollte Rhodan sprechen.
    »Wenn Sie im Gebäude sind, dann kommen Sie sofort, John. Für die nächsten zwanzig Minuten bin ich noch frei.«
    Kurz danach trat John Marshall ein. Er nahm Platz. »Über
    Transmitter komme ich gerade vom Mars. Ich wollte bis übermorgen bleiben, aber dann machte ich vor drei Stunden auf Raumhafen 10 bei einem routinemäßigen Eingriff eine Entdeckung. Die ZAN-XI, ein Walzenraumer des Springers Zanal, war gelandet, und ein Teil der Besatzung hatte Stadturlaub. Darunter befand sich auch Zanals ältester Sohn Miaran. Er hatte ein bestimmtes Ziel. In seinen Gedanken beschäftigte er sich intensiv damit.
    Zusammen mit zwei Agenten blieb ich auf seiner Spur. Gegenüber der Hutton-Niederlassung in einem Cafe wartete ich ab. Miaran verhandelte mit dem Leiter der Niederlassung, Mister Evans Elliot. Gegen einen Aufschlag von 25 Prozent erklärte sich Elliot bereit, erstens bei der Antwerp-Corporation fünf Millionen Halman-Kontakte zu kaufen und zweitens Fracht- und Exportpapiere zu fälschen. Miaran gegenüber erwähnte er, zum Planeten Modal im Hafnis-System ausgezeichnete Beziehungen zu haben. Während er davon sprach, dachte er an einen Wil Gould, der im modalischen Handelsministerium tätig ist. Dieser Wil Gould könne bei einer fünfprozentigen Beteiligung bereit sein, der ZAN-XI ein amtliches Dokument auszustellen. Das Dokument solle beinhalten, daß die ZAN-XI auf Modal Ersatzteile für Kleinkonverter an Bord genommen habe. Gould solle zu einem Werk, das bereit sei, diesen Schwindel mitzumachen, beste Beziehungen haben.
    Miaran ging auf die Bedingungen ein. Vor etwa einer Stunde ist die Bestellung der Hutton-Niederlassung auf dem Mars zur Antwerp-Corporation abgegangen. Ich habe Mercant direkt von Mars aus über meine Beobachtungen unterrichtet. Er schlug mir vor, zur Erde zurückzukommen und Sie sofort zu informieren.«
    »Allmählich wird mir der Fall mit diesen Kontakten unheimlich«, stellte Atlan fest. Sein Gesicht drückte Unzufriedenheit aus. »Ich möchte bald vermuten, daß dahinter eine riesengroße Schweinerei steckt. Planet Modal? Autark, ja, wenn ich mich nicht irre. Hat auf Modal nicht Staatschef Elk Yörgö sein Unwesen getrieben?«
    »Ja«, erwiderte Rhodan. »Die Modaler haben ihm nach Rückkehr von der Erde den Prozeß gemacht, als die Abwehr beweisen konnte, daß dieser Staatschef eine der korruptesten Figuren war, die jemals solch eine hohe Stellung innehatte. Aber du hast recht, Atlan; die Sache mit diesen Kontakten ist unheimlich. Ich werde mich um diesen Fall selbst kümmern und unsere Wissenschaftler darauf ansetzen.«
    »Welchen Zweck soll das haben?«
    »Mein Verdacht kann natürlich in eine falsche Richtung zielen.
    Wenn ich davon ausgehe, daß diese Kontakte durch einen kleinen Umbau die Steuerung an Zieloptiken übernehmen und durch einen weiteren Umbau zu I-N-Verstärkern an Desintegratorstrahlern werden können, dann ist es doch nicht abwegig zu vermuten, daß diese Halman-Kontakte nach weiteren Änderungen zu Zwecken verwendet werden, von denen wir uns keine Vorstellungen machen. Diese Frage möchte ich durch unsere Wissenschaftler beantwortet haben.«
    »Hm«, brummte Atlan. »Selbst wenn dein Verdacht stimmt, dann kann es Monate, ja, Jahre dauern, bis unsere Spezialisten dahinterkommen, was man alles mit den Kontakten anstellen kann. In der Zeit werden die Akonen längst gehandelt haben, wenn sie überhaupt etwas planen. Obwohl ich gerade dem Blauen System jede Schlechtigkeit zutraue.«
    Rhodan wandte sich an Marshall. »Was hat Mercant gesagt, als Sie ihm Ihre telepathischen Beobachtungen durchgaben?«
    »Nichts, Sir. Sie wissen ja, wie wortkarg er oft ist.«
    »Kein gutes Zeichen bei Mercant«, sagte der Arkonide. »Um alles in der Welt, wozu brauchen die Akonen diese Millionen Kontakte? So viele Zieloptiken und Desintegratorgeschütze gibt es kaum.«
    »Vielleicht machen wir uns unnütz Sorgen!« warf Marshall ein.
    »Viel zuwenig Sorgen, John!« widersprach Atlan. »Ich kenne die Akonen. Niemand hat von ihnen etwas Gutes zu erwarten. Aber alles Reden ist nutzlos, wenn wir nicht

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