Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR Plophos 04 - Planet der letzten Hoffnung

PR Plophos 04 - Planet der letzten Hoffnung

Titel: PR Plophos 04 - Planet der letzten Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
Vom Netzwerk:
sagte sein Blick.
    Rhodan stutzte und überlegte, was Guckys Blick ihm sagen wollte. Dann schmunzelte er. »In Ordnung, Kleiner. Im übrigen werde ich veranlassen, daß der Ausdruck Mausbiber aus den offiziellen Nachrichten verschwindet.«
    »Danke«, sagte Gucky stolz. Damit teleportierte er.
    Je länger Oberst Jac Mail sich mit den Vorbereitungen für die Hochzeitsfeierlichkeiten in New Taylor auf Plophos beschäftigte, um so deutlicher erkannte er, daß er vor der schwierigsten Aufgabe seines Lebens stand. Was die Sache noch mehr erschwerte, war die Geheimhaltung.
    Aus militärpolitischen Gründen hatte Solarmarschall Allan D. Mercant darauf bestanden, daß die Hochzeit von Mory Abro und Perry Rhodan bis drei Tage vor der Trauung geheimzuhalten sei: »Ich habe keine Lust, Akonen, Arkoniden oder Springer zu Attentaten bei den Hochzeitsfeierlichkeiten anzuregen.«
    Bully hatte als letzter, wenn auch widerwillig, Mercants Forderung zugestimmt. Sarkastisch hatte er erklärt: »Jetzt verstehe ich auch, warum ich selbst nie daran gedacht habe zu heiraten. Ich finde Bomben als Hochzeitsgeschenk unpassend.«
    »Spotten Sie nicht, Mister Bull«, hatte ihm Mercant vorgehalten. »Es gibt keinen absoluten Schutz. Auch unsere Mutanten sind Menschen, und jeder Mensch macht Fehler oder versagt einmal in seinem Aufgabenbereich. Es darf in der Öffentlichkeit nicht einmal das Gerücht aufkommen, daß Rhodan in Kürze heiraten wird. Oberst Mail, der mit den Vorbereitungen für das Fest beauftragt ist, habe ich in diesem Sinne unterrichtet. Miss Abro ist mit meinen Maßnahmen voll und ganz einverstanden.«
    »Wirklich reizende Aussichten, eine Bomben-Hochzeit, Mercant. Sie verfügen über ein einmaliges Talent, feierliche Stimmung in mir zu wecken.«
    »Es ist meine Aufgabe als Chef der Abwehr, um die Sicherheit der Führungsspitze bemüht zu sein!«
    An dieses Gespräch zwischen Mercant und Bully erinnerte sich der Oberst, dem er seinerzeit als Zuhörer beigewohnt hatte. Jetzt saß er Reginald Bull gegenüber und ging mit ihm die Liste der Personen durch, die zur Hochzeit nach Plophos eingeladen werden sollten.
    »Oberst, hat Solarmarschall Mercant eine Kopie davon?« fragte Bully.
    »Ja, natürlich, Sir. Hier, sehen Sie. Diese drei Personen sind nach Überprüfung durch die Abwehr auf der Liste gestrichen worden.«
    »Wieviel insgesamt, Oberst?«
    »Achtundzwanzig Personen. Wenn man bedenkt, daß 3353 Personen geladen werden, dann ist das ein winziger Prozentsatz.«
    »Und warum wollen Sie Mister Adams sprechen?«
    Der Oberst machte die Geste des Geldzählens. »Nach letzter Berechnung werden die Feierlichkeiten die Summe von vier Milliarden Solar verschlingen. 3,2 Milliarden waren bewilligt. Mit der Summe komme ich nicht aus, oder es müßten große Abstriche gemacht werden.«
    Bully sah ihn aufmerksam an. »Ich möchte jetzt einmal Ihre private und offene Ansicht über die Kosten der Hochzeitsfeierlichkeiten hören, Oberst. Halten Sie diese Milliardenausgabe für unnötige Geldverschwendung, und sind Sie nicht auch der Meinung, daß das Fest in kleinerem Rahmen gefeiert werden könnte?«
    Mit Nachdruck erwiderte der Oberst: »Sir, privat sehe ich in diesen über Wochen sich hinziehenden Feierlichkeiten eine Demonstration, in der die Einigkeit und innere Sicherheit des Solaren Imperiums zum Ausdruck kommt. Als eine Demonstration der Milchstraße gegenüber betrachte ich es, daß mit Ausnahme der Posbis nur Terraner zu den Feierlichkeiten geladen werden. Auch der einfache Arkonide, Springer oder Akone wird begreifen, daß wir, die Terraner, von jetzt ab unseren Weg allein gehen. Unsere ehemaligen Bundesgenossen sollten es noch bereuen, die Allianz unter fadenscheinigen, eigensüchtigen Gründen verlassen zu haben.«
    Bully nickte zu seinen Worten. »Oberst, ich gebe Ihnen einen guten Rat. Wenn Sie gleich Homer G. Adams aufsuchen, um Ihren Etat erhöhen zu lassen, dann weisen Sie darauf hin, daß die Hochzeit des Chefs nur der Anlaß ist, gegen die Intelligenzen in der Milchstraße zu demonstrieren. Tun Sie es, dann wird Adams Ihre Bitte bestimmt erfüllen.«
    Der Oberst lächelte geschmeichelt. »Sir, ich werde Ihren Rat befolgen.«
    Als Oberst Jac Mail in der gleichen Nacht mit einem Raumer der Städte-Klasse nach Plophos zurückflog, konnte er sich sorgenlos in seiner Kabine zum Schlaf niederlegen.
    Homer G. Adams hatte den Etat erhöht.
    Der Fall Halman-Kontakt wurde immer mysteriöser. Sie lagerten zu Millionen in acht über

Weitere Kostenlose Bücher