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PR Plophos 04 - Planet der letzten Hoffnung

PR Plophos 04 - Planet der letzten Hoffnung

Titel: PR Plophos 04 - Planet der letzten Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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Deutlich war zu erkennen, daß Rhodan ihn leicht erstaunt ansah. Dann nickte er, sagte wenige Worte. Die niemand verstehen konnte, weil der Kommentator sprach. Der Offizier grüßte, und Rhodan nahm kurz neben John Marshall Platz.
    »John, informieren Sie Atlan unauffällig über eine Nachricht, die Mercant übermittelt hat. Im Gebiet von Arkon I, II und III sind alle Energie- und Materieortungen ausgefallen. Raumschiffe in diesem Bereich sind weder in der Lage, einwandfrei zu starten noch zu landen. Ursache bisher unbekannt.«
    »Wird erledigt, Sir«, sagte Marshall. Rhodan ging zu seiner Frau zurück.
    Der Arkonide unterhielt sich angeregt mit Bully. Beide sprachen dem mundigen Chrisatwein zu, der in dem Ruf stand, der beste in der Galaxis zu sein.
    Auf der anderen Seite von Atlan saß John Marshall. Er nahm seinen Römer aus blitzendem Patanyx und prostete dem Arkoniden zu. Auch Atlan hob sein Glas an und sagte ahnungslos: »Zum Wohl.«
    Marshall wußte durch kurze telepathische Kontrolle, daß alle, die Rhodan am nächsten saßen, mehr oder weniger versteckt von den anderen beobachtet wurden. Sich gegenseitig zuzuprosten konnte auch bei dem Mißtrauischsten keinen Verdacht wecken.
    Mit leiser Stimme teilte John Marshall dem Lordadmiral mit, was im Zentrum von M 13 vor sich ging.
    Atlan zuckte mit keiner Wimper. Während er den Römer wieder absetzte, erwiderte er: »Für mich gibt es nur noch das Solare Imperium. Die Arkoniden haben es nicht anders gewollt!«
    Er glaubte, sich seelisch von seinem Volk völlig distanziert zu haben. Die zur Zeit herrschenden Verhältnisse in Arkon berührten ihn nicht. Nach seiner Ansicht sollten die Arkoniden, deren Imperator er einmal gewesen war, zusehen, wie sie mit den Ortungsschwierigkeiten fertig wurden.
    Er bemerkte, daß Mory ihn ansah. Er, der schon über zehntausend Jahre alt war, mußte anerkennen, daß Mory die schönste Frau war, die er in seinem langen Leben gesehen hatte. Aber das Geschenk, das Gucky ihr überreicht hatte und das wirklich verdiente, als einmalig bezeichnet zu werden, verlieh ihr das Aussehen einer Göttin. Ihre naturblasse Haut wurde zartrot überstrahlt. Ihr Kleid aus blauer Inar-Seide brachte ihre Figur bewundernswert zur Geltung.
    »Atlan, wann werden wir Gäste auf Ihrer Hochzeit sein?« fragte sie ihn, und er fühlte, daß diese Frage keine Phrase war. In ihrer Frage lag der Wunsch, ihn bald auch so glücklich zu sehen, wie sie und Perry es waren.
    Das Gesicht des Arkoniden überschattete sich. Er sah sie sinnend an: »Mory, ob es einmal soweit kommen wird?« Und er dachte an die junge Akonin Auris, die er geliebt hatte. Aber ihre Liebe hatte Perry Rhodan gegolten.
    Vorbei, dachte er; Auris aus dem Blauen System war schon lange tot.
    Major Enk, wie seine Mitarbeiter als Arkonide getarnt, fluchte wie ein alter Trampfahrer.
    Sein geheimer Stützpunkt war nach außen hin eine solide, gut florierende Firma, die es sich auf der vollmechanisierten Welt Arkon III zur Aufgabe gemacht hatte, den Raumerbesatzungen, die
    Landurlaub hatten, das Leben auf Arkon III so angenehm und abwechslungsreich wie möglich zu machen.
    Major Enks Agentur vermittelte Künstlern der leichten Muse Engagements in den Unterhaltungsstätten und sorgte gleichzeitig dafür, daß diese Etablissements von Besatzungen eifrig besucht wurden. Er und seine Mitarbeiter beherrschten diese Branche so ausgezeichnet, daß nicht der Schimmer eines Verdachtes erweckt wurde, sie könnten terranische Agenten sein.
    Die Vermittlung von Künstlern, Artisten, ganzen Show-Gruppen verlangte, daß sein Betrieb über einen leistungsfähigen Hyperkomsender verfügte.
    Die technische Einrichtung seines Unternehmens ging weit über einen starken Sender hinaus. Achtzig Meter unter dem letzten Tiefkeller befand sich eine Halle, in der all die technischen Geräte zu finden waren, auf die ein Stützpunkt der Abwehr heute nicht mehr verzichten konnte.
    Dort hielt Enk sich jetzt auf und fluchte. Der Major, mit einem Meter dreiundsechzig außergewöhnlich klein, lief von einem Meßstand zum anderen, knurrte sein »Na?« und erhielt überall die Antwort: »Ursache nicht zu finden, Sir!«
    Was nützte alles Fluchen. Seine Mitarbeiter versuchten ihr Bestes, aber sie kamen nicht dahinter, warum im Arkon-Zentrum innerhalb weniger Stunden die wichtigsten Ortungen nicht mehr möglich waren.
    Man konnte zwar noch Materie- und Energieortungen vornehmen. aber die Resultate stimmten alle nicht. Bei Mißweisungen von

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