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PR Plophos 04 - Planet der letzten Hoffnung

PR Plophos 04 - Planet der letzten Hoffnung

Titel: PR Plophos 04 - Planet der letzten Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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traue ich nichts zu. Vielleicht haben die Springer mit Arkon etwas vor. Es ist alles so unheimlich.«
    Enk widersprach nicht. »Rufen Sie mal unten an und fragen Sie, ob alle Vorbereitungen getroffen sind, in Sekundenschnelle einen stabilen Schutzschirm um unseren Bau zu errichten. Nun, rufen Sie schon durch!«
    Die Antwort aus der Tiefe war beruhigend. Dort hatte man alle Schutzmaßnahmen vorbereitet.
    Der Raum unter dem flachen Kuppeldach des Trichterbaues konnte jederzeit von arkonidischen Polizeirobotern durchsucht werden. Die Geräte, die hier benutzt wurden, waren handelsübliche und im Arkon-System überall zugelassene Aggregate. Daß sich darunter drei kleine Hyperkomsender mit vorgeschalteten Raffern und Zerhackern befanden, war auch nicht außergewöhnlich. Jedes Handelsunternehmen, das sich von der Konkurrenz nicht in die Karten sehen lassen wollte, benutzte sie. Und Enks Agentur, die sich innerhalb ihrer Branche einen Namen geschaffen hatte, mußte in der ersten Zeit ihrer offiziellen Vermittlungstätigkeit mehr als einmal erfahren, daß ihnen die Konkurrenz zuvorgekommen war, weil sie Verhandlungsgespräche mit Künstlern oder Show-Gruppen eifrig abgehört hatte.
    Daß die Raffer und Zerhacker aber terranischen Ursprungs waren und in ihrem Äußeren das Aussehen von arkonidischen Geräten hatten, konnte nur nach sorgfältigster Demontage festgestellt werden.
    »Rufen Sie mal II an und erkundigen Sie sich, ob es dort etwas Neues gibt!« II bedeutete Arkon II, der geheime Stützpunkt unter Oberleutnant Danake. Aber II hatte auch keine Neuigkeiten zu berichten.
    Enk hatte es aufgegeben zu fluchen. »Wenn man nur erfahren könnte, was dieser Galaktische Händler durch den Raum hat fliegen sehen. Können wir das Schiff über Umweg nicht anrufen?«
    Zu gefährlich. Die robotische Funküberwachung der Arkoniden ist nicht schlafmützig. Wenn sie dann auch noch unseren Funkspruch auswerten und erkennen, daß die Anfrage etwa von Terranern stammen könnte, lösen sie automatisch Alarm aus.«
    Enk grinste seinen Mitarbeiter mitleidig an. »Und wenn? Was hilft den Arkoniden ihr Roboter-Alarm, wenn das gesamte Ortungssystem ausgefallen ist! Los, Umweg-Anfrage, über K-56-K, von da nach 795-D. 795-D soll die Antwort des Springers mit größter Sendekapazität ausstrahlen. Dann werden wir ohne Zeitverlust informiert. Sie kennen den Namen des Walzenraumers?«
    »Name bekannt.«
    »Raus mit dem Spruch. Verschlüsselung nach 7 c!«
    »Ich würde es nicht tun«, gab der Mann den Rat. Er deutete auf seine von innen grün aufleuchtende Scheibe, auf der Amplituden kamen und gingen. »Die robotischen Funkortungen arbeiten mit größter Leistungsstärke. Wenn sie entdecken, daß zwischen uns und der geheimen Station K-56-K eine Verbindung besteht, ist hier der Teufel los.«
    Nachdenklich betrachtete Enk die Scheibe. Es fiel ihm nicht leicht, einen Entschluß zu fassen. Die arkonidischen, robotisch gesteuerten, Funkortungen arbeiteten, wie er es noch nie beobachtet hatte.
    Zum erstenmal mischte sich der zweite Mann in das Gespräch ein. »Im Grunde genommen gehen uns doch diese Vorfälle gar nichts an, solange sie sich nicht gegen die Erde richten. Sollen die Arkoniden doch sehen, wie sie mit dieser Geschichte fertigwerden. Deswegen würde ich kein Risiko eingehen.«
    Enk sah nacheinander beide Mitarbeiter an. Dann entschied er sich.
    »Gut. Anfrage unterbleibt. Warten wir ab.« Er verließ den Raum und fuhr wieder nach unten, kehrte zurück in sein Arbeitszimmer.
    34.000 Lichtjahre von Arkon entfernt dachte auch ein Mann an die Stützpunkte K-56-K und 795-D und noch an einige andere.
    Allan D. Mercant, der keine Ruhe fand, betrachtete in 3-D-Projektion das erweiterte Zentrum von M 13.
    Auf den wichtigsten Welten des arkonidischen Sternenreichs hatte er damals, als alle Terraner sich aus diesem Bezirk zurückzogen und Stellungen aufgaben, die sie über viele Jahre besetzt hatten, geheime Stützpunkte eingerichtet. Als Abwehrchef, verantwortlich für die Sicherheit des Solaren Systems, konnte er es sich nicht leisten, die Arkoniden, Springer, Aras und Akonen unbeaufsichtigt zu lassen.
    K-56-K und 795-D befanden sich 16 bzw. 17 Lichtjahre vom Arkon-System entfernt. Etwa dreißig andere kleine Zentralen waren auf arkonidischen Welten eingerichtet, die einen Abstand zum Zentrum bis zu fünfzig Lichtjahren hatten.
    Über die Großstation Terranias ging an alle diese Niederlassungen eine gleichlautende Anordnung hinaus. Mercant hätte

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