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PR Plophos 04 - Planet der letzten Hoffnung

PR Plophos 04 - Planet der letzten Hoffnung

Titel: PR Plophos 04 - Planet der letzten Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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versah. »Was gibt's Neues?« Der Mann schob ihm einen Stoß Folien zu.
    »Was, die Arkoniden funken im offenen Verkehr?« rief Enk sichtlich bestürzt.
    »Über die Hälfte aller Sprüche sind Notrufe im Klartext. Die Desintegratorgeschütze der Gataser besitzen eine bisher nie erlebte Durchschlagskraft.«
    Jetzt traf Enk seinen Entschluß schnell. »Setzen Sie einen zusammenfassenden Bericht auf, und strahlen Sie ihn dann direkt nach Terrania ab. Ich glaube nicht, daß die arkonidische Funkortung uns entdeckt. Die hat jetzt andere Sorgen.«
    Er ging, aber an der Tür blieb er stehen. »Meine Herren, wir alle wissen ja, wie weit es bis zu unserem Sonnensystem ist. Wir brauchen uns also keine falschen Hoffnungen zu machen. Die BluesFlotte steht dicht vor der Tür, und die Solare Flotte ist 34.000 Lichtjahre entfernt. Darum werde ich jetzt versuchen, Admiral Notgal zu sprechen, um ihm unsere Hilfe anzubieten. Sie bleiben am besten hier unten. Wenn ich mich innerhalb der nächsten Stunde nicht melde oder nicht zurückkomme - naja, dann habe ich Pech gehabt. Hat jemand einen besseren Vorschlag?«
    »Major, Sie werden nie bis zu Admiral Notgal vordringen. Der ist doch ein stockkonservativer Arkonide und war schon zur Zeit des Vereinten Imperiums einer der gefährlichsten Quertreiber. ..«
    Enks zustimmendes Nicken zwang den anderen zu schweigen. »Sie haben völlig recht, aber können Sie auch behaupten, daß Notgal jemals mit den Blues sympathisiert hat? Im Gegenteil, die haßt er noch stärker als uns Terraner. Und auf diese seine törichten Haßgefühle setze ich meine ganze Hoffnung. Agano, Sie übernehmen während meiner Abwesenheit das Kommando.«
    Dann ging er. Sein doppelter Cognac stand unberührt auf einem Gerät.
    Auf Plophos schlug Mercants Nachricht vom Überfall der Gataser auf
    Arkon wie eine Bombe ein.
    Kaum hatte Rhodan über seinen Minikom die ersten Sätze gehört. als er anordnete, daß Mercants vollständige Mitteilung in Leuchtschrift erscheinen solle. In derselben Minute fanden die Hochzeitsfeierlichkeiten in New Taylor ihr Ende.
    Während der Unruhe, die unter den mehr als dreitausend Gästen entstand, verschwanden die Männer aus dem Mutantenkorps unauffällig. Mit wenigen Worten verabschiedete sich Rhodan mit seiner Frau. Seine engsten Mitarbeiter, die man im Volksmund die Unsterblichen nannte, verließen mit ihm den riesigen Saal.
    Dann saßen sich in einem gemütlich eingerichteten Raum des linken Flügels vier Menschen gegenüber: Rhodan, seine Frau, Bully und Atlan.
    »Das ist das Ende der Arkoniden, Perry.« Auf Atlans Worte konnte keiner etwas erwidern.
    Rhodan blickte den Arkoniden fragend an. Vor nicht allzulanger Zeit hatte Atlan ihn beschworen, sich mit seiner Flotte nie mehr in den Streit anderer Völker einzumischen. Rhodan hatte ihm versprochen, die Flotte und die USO nur noch zum Schutz der Menschen einzusetzen.
    Aber jetzt bestand die Gefahr, daß das gewaltige Arkonidenreich von nichtmenschlichen Blues erobert wurde. Wuchs damit nicht auch die Gefahr, daß die Menschen das nächste Ziel der Tellerköpfe wurden?
    Mory schob ihre Hand in die ihres Mannes. Rhodans Finger umschlossen sie. Er hatte verstanden, was sie ihm mit dieser Geste sagen wollte.
    »Atlan«, sagte er leiser als gewöhnlich, »Mercant hat die Flotte in Alarmzustand versetzt. Diese Mitteilung ist vorhin nicht in Leuchtschrift erschienen.«
    Die Augen des Arkoniden begannen zu leuchten. »Götter Arkons!« rief er stöhnend. »Perry, ich kann doch nicht hier sitzenbleiben und zusehen, wie mein Volk versklavt wird! Aber darf ich dich bitten? Kannst du verantworten, daß Menschen sterben, damit das arkonidische Volk weiterleben darf?«
    »Bist du nicht Chef der USO, Atlan?«
    Der Arkonide schwieg. Nur wer ihn so gut kannte wie seine Freunde, konnte ahnen, was in diesem Mann jetzt vor sich ging. Er kämpfte mit sich, ob er die USO einsetzen durfte, um einen Krieg in der Galaxis zu verhindern.
    Auf den Raumern der Flotte und der USO verrichteten Menschen den Dienst und keine Roboter!
    Ihre Minikoms sprachen an. Nur Mory trug an diesem Tag das Gerät nicht. Mercant sprach von der Erde aus mit ihnen. Er hatte soeben einen Funkspruch aus der Agentenzentrale von Arkon III erhalten und teilte mit: »Major Enk, Kommandant der Gruppe auf Arkon III, ist unterwegs zu Admiral Notgal, um den Arkoniden die Unterstützung der Gruppe anzubieten!«
    Einen Kommentar zu Enks Verhalten gab der Solarmarschall nicht.
    »Aber was werden

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