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PR Plophos 04 - Planet der letzten Hoffnung

PR Plophos 04 - Planet der letzten Hoffnung

Titel: PR Plophos 04 - Planet der letzten Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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Hauptkommandostelle, der die planetarischen Abwehrforts unterstehen, oder stellen Sie uns einen Verband schwerster Einheiten zur Verfügung - gleichgültig, ob die Schiffe mit Robotern bemannt sind -, damit Arkon III zusätzlich abgesichert wird. Ich muß leider daran erinnern, daß im Arkon-System die gesamte Materie-und Energie-Ortung brachliegt.«
    »Wie wollen Sie dann die Strahlgeschütze einsetzen?« brüllte Notgal in heller Verzweiflung. »Da! Lesen Sie, Enk!« Er schleuderte ihm einen Stoß Stanzfolien zu.
    Als Enk die Schlüsselzeichen las, brach ihm der Schweiß aus. Die ersten Kampfberührungen zwischen Blues und Arkoniden hatten schon stattgefunden.
    3000 Robot-Raumer der Arkoniden vernichtet; 800 Schlachtschiffe spurlos verschwunden. 16.000 Einheiten mit einem zahlenmäßig übermächtigen Gegner im verzweifelten Kampf. Unaufhaltsames Vordringen der Blues-Flotten. Abstand zum Zentrum nur noch 2,8 Lichtjahre!
    Enk richtete sich auf und fragte den Admiral: »Kommandanten Ihrer Flotte haben einwandfrei akonische Raumer zwischen den Verbänden der Blues festgestellt?«
    »Woher soll ich mehr wissen, als in diesem Bericht steht, Enk?« Der Admiral war am Ende seiner Kräfte.
    Ein arkonidischer Stabsoffizier stürzte herein, in der Hand einen Stoß Stanzfolien. »Geben Sie alles dem Terraner!« rief Admiral Notgal. Seine Mitarbeiter saßen stumm und wirkten mit ihrer Energielosigkeit deprimierend auf Enk.
    Er las die Berichte. Die riesige Flotte des großen Arkonidenreiches wurde dicht vor dem Zentrum dezimiert. Die Schiffsverluste hatten die Zahl 20.000 schon weit überschritten. Große Flottenverbände waren vor den Blues geflohen. Die ersten starken Einheiten griffen schon den äußeren Festungsgürtel um Arkon an.
    Akonische Kugelraumer mit ihren typischen Abplattungen an den
    Polen waren an vielen Stellen gesehen worden.
    »Die Ortungen versagen! Die Ortungen versagen! Götter Arkons, warum aber versagen nicht die Ortungen der Blues?« Aus diesen drei Sätzen bestand der Funkspruch, den der arkonidische Admiral Galas nach Arkon abgestrahlt hatte.
    Enk legte die Folien auf den Tisch. Fast herausfordernd blickte er Notgal an: »Admiral, entscheiden Sie sich. Sie müssen jetzt sofort eine Entscheidung treffen, oder es ist für jede Abwehrmaßnahme zu spät!«
    In diesem Augenblick schien die Welt Arkon III unterzugehen. Mehr als 10.000 Strahlgeschütze begannen wild zu schießen. Die ersten Kampfraumer der Blues waren durchgebrochen und standen über der wichtigsten Welt des arkonidischen Imperiums!
    »Enk, kommen Sie!«
    Notgal konnte wenigstens noch laufen. Enk folgte ihm in den Kommandostand. Hier gab es über drei Dutzend Bildschirme. Alle schienen auf maximale Vergrößerung geschaltet zu sein.
    »Da... acht Blues!« rief Notgal erregt.
    Enk beachtete sie kaum. Er interessierte sich für die Ortungen. Materie- und Energie-Ortung zeigten keine Werte an.
    »Unsere Schiffe kommen!« schrie ihm ein Arkonide, der hinter ihm stand, ins Ohr.
    Viele winzige Punkte hinter den acht Blues-Schiffen wurden schnell größer. Jetzt begannen die Raumer auf den Feind zu schießen. Von Sekunde zu Sekunde wurden sie größer.
    Auf Arkon III schlugen die ersten Vernichtungsstrahlen der Tellerköpfe ein. Das Abwehrfeuer von Arkon verstrahlte nutzlos im Raum. Die robotischen Bedienungsmannschaften schienen alle blind zu sein.
    Starkes Zittern lief durch den Boden. Enk hielt den Atem an.
    Über sechzig schwere arkonidische Einheiten stürzten sich auf den Gegner! Auch ihr Feuer lag viel zu weit.
    Mein Gott, fragte sich Enk verzweifelt, warum schießen sie nicht über Optik? Sie müssen die Blues doch schon sehen können!
    Die Hölle brüllte über Arkon. Das Fauchen schwerster Kampfstrahlen aus den vielen Abwehrforts durchbrach jede Schallisolierung.
    Da wurde Enk Augenzeuge eines furchtbaren Geschehens. Aus dem arkonidischen Verband lösten sich mehr als ein Dutzend Schiffe, rasten los, schossen dabei aus allen Türmen - trafen nur nichts -, und dann war klar, was sie planten!
    Vier explodierten. Die anderen behielten ihren Kurs bei. Jetzt endlich trafen ihre Strahlen. Das Feuerwerk vom Bildschirm war für menschliche Augen kaum noch zu ertragen.
    Und dann geschah das, was Enk erwartet hatte: Zehn oder elf Raumer der stärksten Klasse versuchten die Blues-Schiffe zu rammen!
    »Wahnsinn!« hörte sich Enk schreien. »Das ist sinnloser Selbstmord!«
    Sieben Schiffe der Gataser standen immer noch über Arkon III; von den zehn

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