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PR Plophos 04 - Planet der letzten Hoffnung

PR Plophos 04 - Planet der letzten Hoffnung

Titel: PR Plophos 04 - Planet der letzten Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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auf mehr als achthundert Planeten die Menschen sagen, Perry? Hast du dir überlegt, welche Folgen aus einem Einsatz von Flotte und USO für das Solare Imperium entstehen können?«
    Verrieten diese Fragen nicht, wie es in dem Arkoniden aussah -hin- und hergerissen zwischen Hoffnung und Verzweiflung?
    »Nun mach mal einen Punkt!« sagte Bully energisch, und es kam ihm nicht darauf an, Atlan zu duzen. »Wenn wir Menschen auch ziemlich viele Fehler haben, aber an Gedächtnisschwäche leidet keiner von uns. Atlan, wem verdanken wir denn diese rasante technische Entwicklung? Wer hat uns den ersten Kugelraumer geliefert, das erste Rechengehirn und all die tausend anderen Dinge, an die nicht einmal phantasiebegabte Autoren zu denken wagten? Das alles haben wir von euch. Und wenn wir auch vieles weiterentwickelten, die Grundlage hat uns dein Volk geschenkt. Daß wir undankbar sind, hat uns noch niemand vorwerfen können. Eine Rede an die Menschen des Solaren Imperiums, und sie würden uns bis in alle Ewigkeit nicht verzeihen, Arkon in dieser Notlage im Stich gelassen zu haben. Atlan, wozu sind alle Menschen deine Freunde? Wenn du immer noch zögerst, das Angebot anzunehmen, dann sage ich dir: Heute ist Arkon an der Reihe, von den Blues verschlungen zu werden, morgen können wir es sein. Unsere Einmischung in den Kampf zwischen den Arkoniden und den Gatasern ist nichts anderes als Notwehr!«
    Mory Rhodan-Abro erhob sich unvermittelt. »Entschuldigt mich bitte einen Augenblick.« Mit schnellen Schritten verließ sie den Raum. Keiner der Männer ahnte, was sie vorhatte.
    Rhodan sagte ruhig: »Atlan, die Verbände der USO kreuzen mit hoher Fahrt zwischen den Sternen des Solaren Imperiums. Der größte Teil der Schiffe kann innerhalb weniger Minuten in den Zwischenraum gehen und nach Arkon fliegen. Ich bin überzeugt, daß dir die plophosische Regierung das schnellste Schiff zur Verfügung stellt, um damit dein Flaggschiff ohne großen Zeitverlust vor Arkon zu erreichen. Bully und ich werden mit der Flotte nachkommen.«
    »Um Arkon in Trümmern liegen zu sehen...«
    Wieder wurde Bully energisch. »Was ist plötzlich in dich gefahren, Atlan? Ist die arkonidische Flotte zahlenmäßig nicht genau so stark wie unsere?«
    »Ach, Bully...« Resigniert winkte der Arkonide ab. »Roboterbesatzungen, die stur nach dem Programm kämpfen. Wir kennen doch die Blues und wissen, wie sie zu kämpfen verstehen. Natürlich möchte ich eure Angebote annehmen.«
    Mory Rhodan-Abro kam zurück. Atlan schwieg. Sie nahm wieder Platz. Dann erklärte sie: »Ich habe die plophosische Flotte alarmiert. Großadmiral Kesenby hat mir versichert, daß die Raumer in einer Stunde nach Arkon unterwegs sind.«
    »Aber ohne dich, Mory!« warf Rhodan ein und sah sie prüfend an.
    In diesem Augenblick war sie wieder die stolze Tochter des Rebellenlords. »Ich bin Obmann des plophosischen Reiches!«
    »Mory, du kennst nicht die Gefahren einer Raumschlacht«, versuchte er seine Frau umzustimmen.
    »Ich bin nicht zu alt, um Strategie zu lernen! Ich habe die Regierung von meinem Entschluß bereits in Kenntnis gesetzt. Ich kann meinen Entschluß nicht wieder umstoßen.«
    »Mory...«
    Sie schüttelte abwehrend den Kopf. »Perry, es geht nicht um uns. Es geht um ehemalige Freunde, die sich jetzt in höchster Not befinden!«
    Über seinen Minikom nahm Rhodan Verbindung mit dem Kommandanten seines Flaggschiffes THORA auf. Er befahl, das Schiff startklar zu machen; gleichzeitig ging über den starken Hypersender der Befehl an die Solare Flotte, nach Arkon zu jagen und in die Kämpfe einzugreifen.
    »So habe ich mir meine Hochzeit nicht vorgestellt«, sagte er, nachdem er seinen Minikom wieder abgeschaltet hatte.
    Aber da legte Mory ihren Arm um seine Schulter und flüsterte ihm ins Ohr: »Perry, Liebster, wir haben noch ein ganzes Leben vor uns.«
    Der arkonidische Admiral Notgal hatte alle Vorbehalte zurückgestellt, als der terranische Major Enk ihm den Vorschlag machte, seine Agentengruppe in den Dienst Arkons zu stellen.
    Der mit vielen Orden und Ehrenzeichen ausgezeichnete Admiral sah in dem unerwarteten Auftauchen eines Terraners auf dem Zentralplaneten des arkonidischen Sternenreichs keinen überheblichen terranischen Akt; er hatte sogar seine Antipathie gegen die Terraner unterdrückt.
    Enk, immer noch in der Maske eines Arkoniden, legte Admiral Notgal und seinem engsten Stab seinen Plan vor.
    »Meine Mitarbeiter sind Allround-Männer, Admiral. Übertragen Sie uns die

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