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PR Plophos 04 - Planet der letzten Hoffnung

PR Plophos 04 - Planet der letzten Hoffnung

Titel: PR Plophos 04 - Planet der letzten Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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Lippen.
    Mercant verstand, wie bestürzt die anderen waren. »Sir, der Einsatz der Flotte und der USO ist mit einem ungeheuerlichen Risiko verbunden. Ich glaube Lebans Behauptung, daß auch auf unseren Schiffen die Ortungen aussetzen, wenn sie in den Bereich der ausgestreuten Teufelsdinger kommen.«
    »Aber wir müssen doch etwas tun! Wir können doch nicht die Hände in den Schoß legen und zusehen, wie Arkon untergeht. Wie beurteilt Leban die Aussichten, herauszufinden, wie trotz der Störungen auch auf unseren Schiffen die Ortungen einwandfrei arbeiten?«
    Mercants Gesicht drückte mehr aus, als man in zehn langen Sätzen sagen kann.
    Bully neigte sich zu Rhodan hinüber. »Perry, alle Sender des Solaren Reiches warten darauf, daß du deine angekündigte Rede hältst.«
    »Sie müssen warten. Erst haben wir hier wichtige Entscheidungen zu treffen. Wir stürzen uns ja selbst ins Verderben, wenn wir nicht binnen kurzem ein Mittel finden, die Ortungsstörungen auszuschalten.«
    Mory blickte ihren Mann an. »Werden wir dann auch die Geräte haben, um unsere Kenntnisse in die Praxis umzusetzen?«
    Nebenan sagte der Arkonide: »Die Halman-Kontakte...«
    »Aber was gehört noch dazu?« Morys Bemerkung war Frage und Ausruf zugleich. Sie bewies in diesen Minuten, daß sie ebenso sachlich und logisch denken konnte wie die drei Männer. »Und kann Leban sich nicht auch irren?«
    Mercant hörte mit. Der Bildschirm zeigte, daß er zur Seite blickte auf den zweiten Bildschirm neben seinem Arbeitsplatz. Jetzt schaltete er um. Die vier Personen in New Taylor lasen die einlaufenden Meldungen mit.
    Die restlose Vernichtung der arkonidischen Raumflotte stand bevor. In allen Sektoren, wo Blues angriffen, befanden sich die RoboterEinheiten Arkons auf dem Rückzug und wurden dabei dezimiert. Über ein Dutzend Welten brannten schon. Die Gefahr für die Drillingswelt Arkon, das Herz des Imperiums, wurde von Stunde zu Stunde größer. Die Verluste an Kampfschiffen aller Klassen wurden nur noch nach Tausenden angegeben. Fast in allen Meldungen wurde berichtet, daß abgeplattete Kugelraumer der Akonen bemerkt worden seien, die aber nicht in den Kampf eingriffen.
    »Leichenfledderer«, schrie der Arkonide in ohnmächtigem Zorn. »Allmählich durchschaue ich das infame Spiel des Blauen Systems! Arkon, Arkon, warum hast du dich vom Solaren Imperium getrennt?«
    Seine Frage war berechtigt. Der totale Rückzug der Terraner aus M 13, wenn man von den geheimen Stützpunkten der Abwehr absah, mußte die Akonen geradezu herausgefordert haben, Arkon mit Hilfe der Blues zu überfallen, um das gewaltige Sternenreich in ihre Gewalt zu bekommen.
    Niemals hätten sie den Angriff gewagt, wenn Einheiten des Solaren Imperiums zwischen Arkons Sternen gekreuzt hätten. Durch diesen Kampf wurde Rhodans Behauptung bewiesen, daß der Mensch oder ein intelligentes Wesen mit den Fähigkeiten eines Menschen Robotern im Prinzip immer überlegen bleiben würde.
    Bully fragte, während über ihren Bildschirm eine Katastrophennachricht nach der anderen einlief: »Wo bleiben die Kampfverbände der Überschweren, wo die schwerbewaffneten Einheiten der Springer?«
    In den Meldungen war von beiden nicht die Rede. Arkoniden ließen Arkoniden im Stich!
    Plötzlich richteten sich alle vier Menschen auf. Wie gebannt sahen sie auf den Bildschirm und lasen die Nachricht:
    »Major Enk, Arkon III, an Solarmarschall. Habe mit meinen 83 Mitarbeitern ebenso viele Arkon-Schlachtschiffe übernommen. Admiral Notgal hat uns 2000 spezialprogrammierte Roboter zur Verfügung gestellt. Versuchen damit Zieleinrichtungen der
    Geschütztürme auf reine Optik-Basis umzustellen. Versuchen Schutz für Arkon III zu übernehmen. Habe Plan Oberleutnant Danake auf Arkon II mitgeteilt. Einsatz der ersten zehn Schlachtschiffe in einer Stunde.«
    Dieser Funkspruch gab den Ausschlag.
    Rhodan erhob sich. »Wir greifen mit allen zur Verfügung stehenden Verbänden ein, lassen jedoch das Solare Imperium nicht ohne hinreichenden Schutz. Vor dem Arkon-Zentrum sind die Ortungsverhältnisse unverändert. Also?«
    »Und deine Rede an die Menschen, Perry?« fragte Bully.
    In Rhodans grauen Augen begann es zu leuchten. »Die Rede werde ich halten, wenn wir zurückgekommen sind. Jetzt ist dafür keine Zeit mehr!«
    Mutral, der siebenundzwanzigste und äußerste Planet des Arkon-Systems, eine plutogroße Eiswelt, war ein einziges Abwehrfort.
    Kommandant dieses wichtigen Stützpunktes war der Neu-Arkonide Man Olasz,

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