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PR Plophos 04 - Planet der letzten Hoffnung

PR Plophos 04 - Planet der letzten Hoffnung

Titel: PR Plophos 04 - Planet der letzten Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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Konsortium daran, die Verhältnisse auf Plophos zu normalisieren, so daß jetzt der Planet zum üblichen Tagesablauf zurückkehren konnte. Es gab Vorschläge, Mory Abro zum neuen Regierungschef zu machen und sie solange im Amt zu belassen, bis Wahlen abgehalten werden konnten.
    Die Aktion Maulwurf, wie Guri Tetronas Unternehmen im internen Sprachgebrauch von Mercants Galaktischer Abwehr hieß, war bis auf eine Kleinigkeit ein voller Erfolg gewesen.
    Plophos war wieder ein Mitglied des Imperiums, und die Menschen auf Plophos waren frei.
    Iratio Hondro allerdings war nicht unschädlich gemacht, wie der Aktionsplan es vorgesehen hatte. Er war nur vertrieben worden. Er blieb weiterhin eine Bedrohung. Plophos besaß eine Reihe von Satellitenwelten. Auf jeder von ihnen konnte der Obmann landen und sich mit einer neuen Gefolgschaft umgeben. Niemand wußte, wohin er sich wenden und wann man wieder etwas von ihm hören würde.
    Die Überreste des Palastes wurden untersucht. Unter den Trümmern fand sich ein hundertfünfzig Meter tiefer, fünfundvierzig Meter weiter Schacht. Am Boden des Schachtes wurde eine
    Schaltanlage entdeckt, deren Aufgabe es gewesen war, das Gebäude in seine Bestandteile zu zerlegen und damit die Schachtmündung freizugeben, sobald das versteckte Raumschiff startbereit war.
    Allan D. Mercant und seine Leute in Terrania legten Plophos noch nicht zu den Akten. Sie schoben den Fall nur ein wenig beiseite.
    Zwei Tage nach der Landung des Geschwaders begannen die Aufräumungsarbeiten in der Umgebung des Hauses, in dem Curd Djanikadze in der Rolle eines Springers mit seinen Leuten gewohnt hatte. Die Straße wurde von den Überresten des Kampfes restlos geräumt. Die Trümmer des völlig niedergebrannten Hauses wurden beseitigt und der Boden planiert.
    Währenddessen machte Guri Tetrona seine Gruppe zur Heimfahrt bereit. Sie hatten auf Plophos jetzt nichts mehr verloren. Ihre Aufgabe war nun endlich getan.
    Umständlich holte Tureck einen Zettel aus der Tasche und begann zu lesen.
    »Analyse von Metallresten, gefunden am 5. Juli 2329 Zentralzeit, auf der Straße... na, egal. Auf jeden Fall: Achtundneunzig Prozent Eisen, eins Komma eins Prozent Edelmetall, null Komma zwei Prozent Molybdän, null Komma...«
    »Hör auf!« forderte Guri. Seine Stimme klang ruhig, aber gerade das brachte Tureck augenblicklich zum Schweigen.
    »Das sind die Überreste von Jerk Hansom, wie?« fragte Guri.
    Tureck nickte. »Ja. Es sei denn, jemand hat sie inzwischen beiseite geschafft und statt dessen eine Lache Metall auf die Straße geschüttet.«
    Guri warf den Schreibstift auf den Tisch, daß er abprallte und auf den Boden fiel.
    »Ich hätte es mir gleich denken sollen«, sagte er und ging ein paar Schritte in Richtung der Tür. »Ein Mann, der so schnell reagierte wie Jerk Hansom und keine Angst vor dem Tod hat.«
    Mit gesenktem Kopf blieb er eine Zeitlang stehen. Dann fuhr er plötzlich herum und blitzte Kazmer Tureck an.
    »Jetzt fragt sich nur noch«, meinte er, »wer solche Roboter herstellt und sie an Diktatoren verteilt.«

7
    Shelo Bontlyn, stellvertretender Chef der Funk- und Ortungszentrale von Last Hope, horchte auf.
    Das Summen des Antigravschachts war nicht zu überhören. Es übertönte das Knistern und Prasseln der kosmischen Statik und erzeugte in Shelo Bontlyn ein Gefühl des Unbehagens.
    Shelo schwenkte die zurückgeklappte Lehne seines Kontrollsessels wieder nach vorn. Eine bequeme Haltung während des Dienstes galt nicht als strafbar, aber sie wurde nicht gerne gesehen.
    Zwei metallisch glänzende QB-Roboter erschienen in der Öffnung des Antigravliftes. Ihre Füße stampften dröhnend über den Boden. Zwei Schritte brachten sie in den großen halbrunden Saal der Funk-und Ortungszentrale hinein.
    Shelo Bontlyn rührte sich nicht. Angestrengter als zuvor überblickte er die Kontrollen. Die Betriebsanzeige des Hypersenders stand auf Rot. Es war bei Todesstrafe verboten, ohne Erlaubnis des Zellenbefehlshabers eine Nachricht abzusetzen.
    Bontlyn schaute unwillkürlich zum Senderaum hinüber. Er wurde von einem blauleuchtenden Energiefeld abgesichert. Niemand außer Konta Hognar, dem Chef der Geheimstation auf Last Hope, konnte die Sperrschaltung betätigen.
    Einer der Bildschirme war abgeschaltet. Ein Teil des Saales spiegelte sich darin. Bontlyn konnte unauffällig die Öffnung des Liftschachtes beobachten.
    Zwei Füße wurden erkennbar. Lange, dünne Beine folgten. Augenblicke später sprang ein

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