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PR Plophos 04 - Planet der letzten Hoffnung

PR Plophos 04 - Planet der letzten Hoffnung

Titel: PR Plophos 04 - Planet der letzten Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: div.
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Begleitrobotern verschwunden.
    Bontlyn trocknete sich die schweißnasse Stirn ab. Bedächtig nahm er in seinem Kontrollsessel Platz und sah zu den halbkreisförmig angeordneten Bildschirmen hinauf.
    Was hatte Konta Hognar eigentlich gewollt? Er war sicherlich nicht deshalb während der zweiten Ruheperiode gekommen, um zu erklären, daß er Bontlyn für einen verläßlichen Untergebenen des Obmanns hielt und daß die Funkstation unterbesetzt war.
    Shelo dachte lange über den eigentümlichen Zwischenfall nach, bis er zu dem Schluß kam, der Zellenbefehlshaber müsse von einer inneren Unruhe in die Unterwelt der Funk- und Ortungszentrale getrieben worden sein.
    Weshalb war Hognar unruhig? War Rhodans plötzliche Rückkehr dafür verantwortlich?
    Techniker Bontlyn lächelte grimmig. Ein Funke des Hasses glomm in seinen hellen Augen auf. Als er sich seiner gefährlichen Reaktion bewußt wurde, sah er sich vorsichtig um und bemühte sich, gelassen zu bleiben.
    Auf der Nordpolstation des Höllenplaneten Last Hope, 21.513 Lichtjahre von Terra entfernt, hatte man nicht zu lächeln, wenn man infolge indirekter Zusammenhänge an den Obmann des plophosischen Reiches dachte.
    Shelo Bontlyn hatte sich aber an den verhaßten Diktator erinnert, als ihm der Name Perry Rhodan in den Sinn gekommen war.
    Mitte März 2329, also vor etwa vier Monaten gültiger Standardzeit, war die Besatzung von Last Hope über die Rückkehr des solaren Großadministrators benachrichtigt worden. Seitdem herrschte auf der Glutwelt Alarmzustand. Shelo Bontlyn gehörte auf Grund seiner Position zu den wenigen Männern, die ausführlicher über die Hintergründe der Ereignisse informiert waren.
    Es war den Technikern zwar verboten worden, den Funkverkehr zwischen den Verwaltungsstellen des Imperiums abzuhören; aber hier und da lauschte man doch einmal.
    Besonders Shelo Bontlyn konnte es infolge seines Grolls gegen den Obmann nicht unterlassen, sein Leben aufs Spiel zu setzen, nur um zu erfahren, was im Großraum der Galaxis geschah.
    Die letzte Geheimnachricht von Plophos hatte zu beunruhigend geklungen. Das Eugaul-System war zum Sperrgebiet erklärt worden, in das kein fremdes Raumschiff ohne Sondererlaubnis einfliegen durfte. Auch keine Terraschiffe!
    Shelo Bontlyn und andere Männer der wissenschaftlichen Besatzung von Last Hope hatten heimlich darüber diskutiert, wie lange die Terraner die politischen Seitensprünge des Obmanns Iratio Hondro noch dulden würden. Die Blockade über dem Eugaul-System mußte zu schwerwiegenden militärischen und auch wirtschaftlichen Verwicklungen führen.
    Die innere Unruhe des Zellenbefehlshabers Konta Hognar wurde verständlich, wenn man sich vor Augen hielt, daß die plötzliche Rückkehr des längst totgesagten Perry Rhodan einen Schock in der Galaxis verursacht hatte.
    Die Regierungschefs der von Terra beherrschten Sonnensysteme hatten übergangslos vor dem Mann gestanden, dem die Menschheit ihren Aufstieg zur kosmischen Großmacht zu verdanken hatte.
    Shelo Bontlyn konnte sich vorstellen, wie verzweifelt die von dem Obmann angeführten Separatistenführer nach einem Ausweg gesucht hatten, um die bereits angelaufenen innenpolitischen Maßnahmen zu einem positiven Abschluß zu bringen. Bisher hatte man aber noch nichts von einer Revolte im Gebiet des Solaren Imperiums gehört. Ganz im Gegenteil: Der Funkverkehr, der in letzter Zeit hektisch geworden war, hatte wieder normale Formen angenommen.
    Shelo Bontlyn hatte sich darauf seinen Reim gemacht. Für ihn stand es fest, daß Rhodan mit harter Hand und bewährter Genialität Ruhe und Ordnung geschaffen hatte.
    Schon aus diesem Grund war der Techniker Bontlyn nicht damit einverstanden, wenn ein Mann, der erwiesenermaßen ein Schurke war, einen anderen Mann einen Schurken nannte.
    Bontlyn begann wieder zu lächeln. Sinnend überschaute er die Schaltbild-Kontrollen der Funk- und Ortungszentrale.
    Er erinnerte sich an den Tag seiner Verbannung. Es war drei Jahre her. Er hatte den Fehler begangen, sich der sachlich unrichtigen Anweisung eines Geheimdienstoffiziers zu widersetzen. Schon vier Stunden später war Shelo Bontlyn auf Lebenszeit verbannt worden. Seine nächste Station war der einzige Planet der roten Riesensonne Bolo gewesen. Last Hope, letzte Hoffnung, nannte man diese Welt, auf deren Nordpolkuppel ein wissenschaftliches Spezialkommando des Obmanns ein Forschungsinstitut errichtet hatte.
    Erst etliche Monate nach seiner Ankunft hatte der verbitterte und an der

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