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PR Posbi-Krieg 04 - Der Milliardenmörder

PR Posbi-Krieg 04 - Der Milliardenmörder

Titel: PR Posbi-Krieg 04 - Der Milliardenmörder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hubert Haensel
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gesehen.
    »Alle Vorgänge können Sie später über die Klein-Positronik steuern«, erklärte der Captain. »Das Sensorband überträgt alle Wahrnehmungen auf eine innere Matrix. Lediglich die Farbübertragung bekommen wir bislang nicht in den Griff. Als Ausgleich wird Ihnen aber Infrarot zur Verfügung stehen.«
    »Gut«, sagte Rhodan. »Ich gehe davon aus, dass die ersten Schatullen einsatzbereit sein werden, bis wir Orombo erreichen.«
    »Ich dachte... «
    »Ja, Captain?«
    »... die Masken werden erst auf der Hauptwelt der Posbis zum Einsatz kommen.«
    »Wenn wir die Achtzigsonnenwelt wirklich erreichen. Falls nicht, werden wir unter Umständen gezwungen sein, eher zu handeln. Auf keinen Fall kann es schaden, weitere Masken zur Verfügung zu haben.«
    »Die Kapazität reicht für zehn Schatullen. Vier werden in den nächsten dreißig Stunden einsatzbereit sein. Zwei für Mrs. Diamond und Sie selbst, die dritte wird mir auf den Leib geschneidert, aber Nummer Vier...?«
    »Verduto-Cruz weiß bislang nichts davon. Ich sorge dafür, dass er sich zur Anprobe einfindet«
    »Der Lare? Sir, finden Sie nicht...?«
    »Ich kenne Ihre Bedenken, Captain. Nur dürfen wir uns pauschale Vorbehalte nicht erlauben.«
    »Wir müssen davon ausgehen, dass wir auf der Achtzigsonnenwelt die Unterstützung des Laren benötigen werden«, stellte Mondra fest. »Dass Verduto-Cruz die Technik der Posbis beherrscht, hat er mehr als überzeugend bewiesen.«
    Verduto-Cruz reagierte keineswegs überrascht, als Perry Rhodan ihm von den Schatullen berichtete. »Ich dachte mir schon, dass Sie etwas Ähnliches vorhaben«, lautete sein Kommentar. »Wenn Sie mich dabeihaben wollen, stehe ich zur Verfügung. Ich kann Ihnen nützlich sein, da haben Sie völlig Recht. Sobald ich hier abkömmlich bin, werde ich mich in der Werkstatt einfinden.«
    Rhodan sah nicht mehr, dass der Lare ihm nachdenklich nachschaute.
    Seit geraumer Zeit arbeiteten alle Systeme einwandfrei. BOX-1122-UM bewegte sich mit annähernd Höchstgeschwindigkeit durch den Linearraum.
    An einem Statusterminal kontrollierte Verduto-Cruz die aktuellen Leistungswerte und wartete den Rücksturz in den Normalraum ab. Die Überprüfung aller Parameter war zur Routine geworden. Der Lare wirkte dennoch angespannt, scheuchte mehrere Alteraner herum, die nach seiner Ansicht nicht präzise genug mit den Pos-bi-Anlagen umgingen, und verließ den Triebwerkssektor, nachdem die nächste Überlichtetappe eingeleitet war.
    Geduldig ließ er die Messungen in der Werkstatt über sich ergehen. Letztlich äußerte er sich sogar zufrieden über die Schatullen. Er war gerade im Begriff, seiner Meinung nach unerlässliche Verbesserungsvorschläge durchzusetzen, als Alarm ausgelöst wurde.
    »Triebwerksschaden!«, brüllte jemand. »Es sieht so aus, als würden mehrere Umsetzer kritisch werden.«
    »Was genau?«
    Nur ein Kopfschütteln antwortete dem Laren.
    BOX-1122-UM befand sich im Linearraum. Falls die Umsetzer tatsächlich mehr Energie abgaben, als benötigt wurde, bestand höchste Gefahr. Verduto-Cruz rief den Alteranern zu, dass sie Rhodan informieren sollten, er sei unterwegs, dann hastete er los, quer durch das halbe Schiff.
    Niemand würde in dieser Situation darauf achten, welchen Weg er nahm. Gut konnte er sich die wachsende Verzweiflung der Techniker vorstellen, die kaum eine Chance hatten, die Ursache des Problems aufzuspüren.
    Verduto-Cruz, an eine höhere Schwerkraft gewöhnt als die Alte-raner, kam schnell voran. Niemand begegnete ihm. Schwieriger wurde es erst, als er die Nähe der Sanitäranlagen erreichte. Angesichts des Notfallalarms würde aber niemand die Duschräume aufsuchen.
    Er wurde langsamer und sondierte mehrere Seitenkorridore, bevor er den defekten Posbi ansteuerte. Die Zeit war sein Problem. Falls wider Erwarten doch jemand auf ihn aufmerksam wurde, würde er Schwierigkeiten haben, Rhodan eine glaubwürdige Erklärung zu präsentieren. Der Terraner war ihm ebenbürtig, das hatte er frühzeitig gespürt. Obwohl Rhodan sein Geschwätz von Verständigung und Gemeinsamkeiten selbst zu glauben schien, machte ihn das nicht weniger gefährlich. Die Alteraner waren berechenbar in ihrer Ablehnung, Rhodan und die Frau an seiner Seite weit weniger.
    In einem Seitengang stand der Roboter. Schon seiner äußeren Schäden wegen gehörte er zu den Posbis, die deaktiviert blieben. Niemand hatte diesen Koloss beachtet, Verduto-Cruz schon. Wenn-gleich er dieser Kampfmaschine nur manchmal ein

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