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PR Posbi-Krieg 05 - Die Psi-Fabrik

PR Posbi-Krieg 05 - Die Psi-Fabrik

Titel: PR Posbi-Krieg 05 - Die Psi-Fabrik Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frank Böhmert
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heran?«, fragte Schroeder.
    »Ich weiß nicht.« Tamra sah sich nervös um.
    Es war nicht überraschend. Ihr steckte die Angst vor den Posbis in den Knochen. Aber über sein eigenes Zögern wunderte Schroeder sich. Er horchte in sich hinein. Er hatte nicht das Gefühl, dass ihnen von dem Gebilde Gefahr drohte. Aber er wollte auch nicht, dass die Posbis aus den Fragmentraumern ihn wahrnahmen. Vielleicht kamen sie ja von außerhalb des Pakuri-Systems.
    Vom Gebirge her, aus der Richtung der Fabrik und der Kelosker-Siedlung, näherte sich ein Gleiter. Beim Näherkommen erkannte er einen Kelosker in dem Gleiter. Der sogenannte Ober-Denker begab sich an Bord der untersten Antigravbühne.
    »Ob das Crykom ist? Komm, dort vorn hin, auf diese Erhöhung.« Er hielt Tamra die Hand hin, und sie ergriff sie.
    Es war tatsächlich der Rechenmeister mit den merkwürdigen spinnennetzartigen Hautmustern. Unter der Führung des Keloskers transportierten die Alles-für-euch das Frachtobjekt zu der Nebelsenke, die den Innenkreis der Ringstadt bildete.
    Das Frachtobjekt versank in dem Nebel. Vollständig. Trotz seiner gewaltigen Eigenhöhe. Das Tal musste also mindestens 400 Meter tief sein.
    Tamra und Startac warteten einige Zeit, aber der Nebel lag absolut still. Nichts deutete daraufhin, dass sich am Grund des Tals irgendeine Aktivität abspielte.
    »Startac!« Tamra zeigte nach hinten, wo sich die Kette von Pos-biraumern wieder hinauf in den Himmel schraubte. »Für Posbis gibt es anscheinend keinen Landurlaub.«
    Startac starrte mit zusammengekniffenen Augen nach oben. »Nicht zu fassen«, flüsterte er. Ruckhaft sah er Tamra an, hielt ihr die Hand hin. »Komm!«
    »Was ist denn los?«
    »Es sind nur zwölf. Eine BOX steht noch in ihrem Landeslot!«
    Zwei Sprünge später hatten die beiden sie gefunden. Es handelte sich um ein Schiff, das deutlich sichtbar vor kurzer Zeit umfangreich repariert worden war. Die Spuren des kosmischen Staubs, die eine Schiffswandung mit der Zeit wie schrundiges Schmirgelpapier aussehen ließen, waren an den erneuerten Stellen praktisch noch kaum vorhanden.
    »BOX-1122-UM...«, sagte Schroeder. »Es ist nicht zu fassen. Aber schockieren sollte mich hier nach dem Dimensionstunnel und den Keloskern eigentlich nichts mehr!«
    Tamra machte große Augen. »Du kennst dieses Schiff?«
    »Eigentlich nicht.« Startac lachte. »Aber vielleicht einen Teil der Besatzung. Wie sieht's aus - wolltest du nicht schon immer mal in ein richtiges Schiff der Maschinenstürmer?«
    »Spinnst du?«
    Er hielt ihr die Hand hin. »Oder sagen wir es anders: Möchtest du vielleicht gern Perry Rhodan besuchen?«

Vierzig
    »Ich staune, dass ihr euch hier auf Pakuri frei bewegen könnt«, sagte Perry Rhodan, nachdem sich die Aufregung ein wenig gelegt hatte. Sie saßen an Bord der BOX in einem der improvisierten Besprechungsräume.
    Startac Schroeder lachte. »Du müsstest die Posbis hier einmal sehen, Perry. Dann würde dich nichts mehr wundern. Die haben nicht nur keine Hass-Schaltung, denen ist irgendeine Liebes-Schaltung untergejubelt worden.« Er sah zu Nano Aluminiumgärtner. »Du solltest hier viele Freunde finden.«
    Rhodan setzte ein schiefes Grinsen auf und warf einen Blick zu Mondra. Sie klappte eine Braue hoch.
    Startac sah sich um, als niemand lachte. »Hab ich was Falsches
    gesagt?«
    »Nun, sagen wir es einmal so: Die Anspannungen der letzten Zeit sind an keinem fühlenden Wesen spurlos vorbeigegangen. Aber habe ich das richtig verstanden: Bei den hiesigen Posbis ist keine Hass-Schaltung aktiv?«
    »Nein. Die sind ein ganz besonderer Schlag. Sie nennen sich Al-les-für-euch und legen es darauf an, die hiesigen Ureinwohner von vorn bis hinten zu verwöhnen ...« Schroeder sah zu Tamra Cantu, die sich aber in der Runde umschaute und es nicht merkte.
    Die beiden könnten ein Paar geworden sein, schoss es Rhodan durch den Kopf. Aber Tamra sieht angespannt aus. Egal. Später. »Das wundert mich«, sagte er. »Unseren Ermittlungen auf der Achtzigsonnenwelt zufolge steckt eine Institution namens Siebenkopf hinter dem mörderischen Verhalten der Posbis von Ambriador. Ich nehme an, dass die Kelosker dahinterstecken. Wir haben einen auf dem ... - Was ist?«
    Schroeder war die Kinnlade hinuntergefallen. »Siebenkopf? Aber... das verstehe ich nicht. So nennen die Kelosker ihre Siedlung hier. Und sie sind ... na ja, vielleicht nicht freundlich. Aber sie wirken absolut gutmütig. Wie die Alles-für-euch. Sie sollen dahinter stecken,

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