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PR Posbi-Krieg 05 - Die Psi-Fabrik

PR Posbi-Krieg 05 - Die Psi-Fabrik

Titel: PR Posbi-Krieg 05 - Die Psi-Fabrik Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frank Böhmert
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dass die Posbis das Leben von Ambriador auslöschen? Das glaub ich nicht«
    Rhodan ging nicht darauf ein. »Dann habt ihr Kontakt mit ihnen? Du kannst uns zu ihnen bringen?«
    »Ja. Natürlich. Wir wissen, wo die Siedlung ist.«
    Rhodan stand auf. »Dann los. Wir haben lange genug gewartet.« Er sah in die Runde, in die ebenfalls Bewegung gekommen war. Mondra Diamond, Tamra Cantu, Startac Schroeder, Liza Grimm, Nano Aluminiumgärtner. »Kommen alle mit, oder...?«
    Captain Grimm schüttelte den Kopf. »Wenn hier wirklich keine Gefahr für Leib und Leben besteht, werde ich mit meinen Leuten an Land gehen ... das bin ich ihnen schuldig.«
    Rhodan nickte. »Gut, Captain. Wir sehen uns.«
    Tamra Cantu sagte leise etwas zu Schroeder. Sie sah ungehalten aus. Schroeder schwenkte unsicher den Kopf.
    »Startac. Tamra Cantu. Noch irgendwelche Vorschläge?«
    »Ja, Sir«, sagte die Alteranin. »Ich finde, wir sollten einen der hiesigen Ureinwohner mitnehmen. Sein Name ist Tawe. Er...« Sie machte eine Bewegung mit der Hand.
    »Ist er so etwas wie ein Würdenträger hier? Eine der Führungspersönlichkeiten, die sich übergangen fühlen könnten?«
    »Nein. Das nicht«
    Rhodan hob eine Braue. »Ich bevorzuge es eigentlich, Situationen eher übersichtlich zu halten.«
    »Aber ihn geht vielleicht an, was dort besprochen werden wird.«
    »Tamra ...«, sagte Startac. »Er hat Streit mit Crykom. Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist.« Er sah Rhodan an. »Crykom ist der Vorsteher von Siebenkopf.«
    Das gibt den Ausschlag. Rhodan nickte knapp. »Gehen wir also. Du kannst mich unterwegs orientieren.«
    Nano Aluminiumgärtner hob die Hand. »Ich lasse uns einen Gleiter kommen.«
    Wenig später landeten sie ein Stück außerhalb des Dorfes. Nun war Rhodan endgültig klar, dass Lotho Keraete sie nicht allein zur Rettung der Alteraner nach Ambriador geschickt hatte. Mit den Keloskern von Siebenkopf ging es auch noch um etwas ganz anderes.
    Sie betraten das Dorf.
    »Es wird vielleicht ein bisschen schwierig werden, Kontakt herzustellen«, sagte Schroeder. »Das letzte Mal hatten sie sich vor der Sonne in ihre Hütten zurückgezo...«
    Aus allen Richtungen kamen Kelosker auf sie zugewankt. Es hatte fast etwas Unheimliches.
    Schroeder warf einen Blick zu Rhodan, die Augen leicht zugekniffen. »Das letzte Mal haben sie kein Wort gesagt.«
    Der nickte leicht und ging auf den Kelosker zu, der bereits am nahesten war. »Ich grüße dich. Ich bin Perry Rhodan und ich möchte gern Rechenmeister Crykom sprechen.«
    Der Kelosker schaukelte mit den Armen, wischte sich mit einem Greiflappen über die Ranke. »Rechenmeister Crykom ist auf dem Weg. Wartet. Es dauert nicht lange.«
    Während die Kelosker sich in einem Halbkreis um die Gruppe aufstellten, grinste Rhodan Schroeder kurz zu.
    Der Monochrom-Mutant trat neben ihn. Er flüsterte: »Ich glaub's nicht. Wie hast du das gemacht?«
    »Ich hab mich kurz ankündigen lassen«, flüsterte Rhodan.
    »Die kennen dich hier?«
    Rhodan grinste.
    »Ich glaub's nicht!... Doch, ich glaub's.«
    Rhodan grinste breiter.
    »Mit seinem Namen konnten sie nichts anfangen«, sagte Nano Aluminiumgärtner nörgelig. »Aber dass wir von der Achtzigsonnenwelt kommen, hat sie wohl irgendwie beeindruckt.«
    Schroeder sah zwischen Rhodan und Nano hin und her.
    Rhodan lachte leise auf. »Ach, Startac. Verzeih mir den kleinen Scherz. Ich freue mich einfach, dich am Leben zu sehen!«
    Dunkle, heiser klingende Rufe ertönten unvermittelt von den Keloskern - schon sah Rhodan einen Gleiter aus dem Tal kommen. Die riesige Gestalt eines uralten Keloskers stieg aus und baute sich vor ihnen auf. Niemand sagte etwas. Das musste Rechenmeister Crykom sein.
    Crykom betrachtete Rhodan lange. Rhodan kannte die Eigenheiten keloskischer Rechenmeister; während der Odyssee der SOL war er dem legendären Rechenmeister Dobrak begegnet. Er wusste: Crykom rechnete ihn buchstäblich aus. Für den 7-D-Mathematiker war er eine komplexe biologische Matrix.
    Schließlich, nach langen Minuten, in denen kaum jemand ein Wort geflüstert hatte, ging ein Ruck durch Crykom.
    »Ich grüße dich, Ritter der liefe.«
    Das, fand Rhodan, war eine günstige Entwicklung. Crykom konnte seine Ritteraura nicht nur spüren wie viele höherentwickelte Wesen, sondern wusste sie auch zu deuten. Rhodan beschloss, sich weitgehend bedeckt zu halten. Ein wenig Geheimnis stand einem Ritter doch recht gut.
    Nach einiger gegenseitiger Vorstellung führte Crykom sie in eine

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