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PR Posbi-Krieg 05 - Die Psi-Fabrik

PR Posbi-Krieg 05 - Die Psi-Fabrik

Titel: PR Posbi-Krieg 05 - Die Psi-Fabrik Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frank Böhmert
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kann? Waren durchleiten?«
    Rhodan rieb sich die Nase. »Ich fürchte, sie werden zu instabil sein.«
    Der alte Kelosker bestätigte das. »Die Wahrscheinlichkeit, materiell stabil zu bleiben, ist zu gering. - Die ersten Generationen verbrachten ihre Zeit damit, Objekt-T von Siebenkopf aus zu berechnen. Die kommenden Generationen entwarfen dann den Plan für die TRAGTDORON-Fähre.
    Etwa zu dieser Zeit stellten wir Kontakt zu jenem zweiten Pos-bi-Volk her, das nach Ambriador verschlagen worden war - ebenfalls vor etwa elftausend Jahren. Es war ein Glücksfall. Wir hatten es nicht berechnet. Sehet die Schönheit ihrer Raumschiffe!«
    »So schön! Schön!«, raspelten die Kelosker.
    »Wir fügten sie in unsere Pläne. Wir installierten die Sieben-kopf-Schaltung und machten die Posbis zu unseren wichtigsten Helfern.«
    Rhodan nickte. »Die heutige Lieferung.«
    »Ja. Die letzte.«
    »Die letzte!«, wiederholte der Chor.
    Rhodan sah, dass Tamra Cantu aufhorchte.
    »Ich war gerade dabei, die Montage zu beaufsichtigen, als man mir eure Ankunft meldete, Rhodan. - Wir siedelten Posbis auf Pakuri an. Sie sollten beim Bau der Fähre helfen. Zum Konzept gehören jedoch auch Bauteile aus Psi-Materie. Wir beschlossen, diese vor Ort herstellen zu lassen. Unter dem 5-D-Strahlungseinfluss von Objekt-T war die Tier- und Pflanzenwelt in den vergangenen neuntausend Jahren explodiert. Die Ueeba bargen das höchste Psi-Potenzial, und so wurden sie von den Posbis gezielt optimiert. Die Posbis lebten von nun an mit ihnen zusammen, als Helfer. Vom Überlebensdruck auf Pakuri befreit, sollten die Ueeba ihre psionischen Fähigkeiten optimal entwickeln können.
    Wir entwarfen die Beschreibung für die Baugruppen Eins bis Siebenunddreißig, und nach nicht einmal tausend Jahren trug die
    Arbeit erste Früchte. Die Objekte Eins und Zwei wurden von den Ueeba für uns erschaffen.
    Als weitere Förderung ließen wir nahe bei unserem Dorf die Fabrik der Imago-Forscher bauen. Hier sollten die besten Psi-Talente der Ueeba zusammenkommen - um am Ende alle siebenunddreißig Objekte für den Einsatz in der TRAGTDORON-Fähre zusammenzubringen.
    Nun stehen wir kurz davor.«
    »Nun stehen wir kurz davor!« - »Die Zeitenwende!« - »Sie steht bevor!« - »Noch ein Tag...«-»... ein Jahr...«-»... ein Jahrhundert!«, raunten die alten Mathematiker. »... nicht mehr lange!«
    »Seit tausend Jahren«, sagte Crykom, als es wieder still war, »haben die Ueeba kein neues Bauteil mehr geliefert. Seit tausend Jahren mühen sie sich mit der Siebenunddreißig ab. Bis heute war es praktisch unmöglich, TRAGTDORON zu betreten. Objekt-T existiert im Hyperraum, und jeder Versuch, mit Hilfe der teilmontierten Fähre das Instrument zu erreichen, würde fehlschlagen. Denn die Siebenunddreißig ist das Kopplungsmodul. Seit tausend Jahren will sie nicht gelingen. Doch heute, da du gekommen bist, Ritter Rhodan, ist das Problem der Siebenunddreißig praktisch gelöst!«
    Rhodan wartete auf den Chor, doch er kam nicht. Die 7-D-Mathematiker starrten ihren Meister schweigend an.

Einundvierzig
    Wie sich herausstellte, wollte Crykom die Spezifikationen der Siebenunddreißig so verändern, dass die Herstellung für die Imago-Forscher stark vereinfacht wurde.
    »Das Kopplungsmodul wird ab sofort so gestaltet werden, dass ein Wesen mit einer Ritteraura TRAGTDORON erreichen kann.«
    Rhodans Ritteraura war nichts anderes als ein psionisches Muster. Dieses Muster wollte Crykom in Teilen imitieren - »mehr wird nicht möglich sein. Eine vollständige Kopie kann keine uns bekannte
    Macht des Universums herstellen« - und in den Psionischen Stempel der Siebenunddreißig einbinden.
    »Und TRAGTDORON wird erkennen, dass ein Ritter Einlass verlangt!« Der alte Rechenmeister klatschte seine Greiflappen auf die festgestampfte Erde, in einer endgültigen, triumphalen Geste.
    Doch der Beifall seiner Kollegen blieb aus. Schnaufen, gutturales Geflüster, das sich rasch zu einem lautstarken Gebrüll verwandelte.
    Mondra sah Rhodan an, eine Augenbraue hochgezogen. Sie verbarg ihre Besorgnis gut.
    Unvermittelt schwiegen die 7-D-Mathematiker wieder. Ihre Arme sanken hinab, ihre schiefen Augen starrten ins Leere.
    Nach fünf Minuten sagte Rhodan: »Sie rechnen. Ich glaube, wir können uns kurz die Beine vertreten.«
    Draußen ging er mit Mondra zwischen den Hütten auf und ab. Startac und Tamra standen abseits und flüsterten, Nano Aluminiumgärtner war bei den Keloskern in der Hütte geblieben.
    »Es

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