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PR TB 001 Planet Der Mock

PR TB 001 Planet Der Mock

Titel: PR TB 001 Planet Der Mock Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Platz er beansprucht, zweitens bezweifele ich, daß die
Leute, mit denen wir es zu tun haben, so aussehen wie dein
Phantasiegeschöpf.“ „Wie denn?“
    „Das weiß ich auch nicht. Aber wir werden es bald
wissen. Wir werden den dritten Planeten anfliegen. “
    „Jetzt, wo wir hier endlich etwas gefunden haben, das uns
weiterhelfen kann?“
    Bully verbarg seine Enttäuschung nicht. War es nicht
widersinnig, Beta IV zu verlassen, nachdem der erste Kontakt
stattgefunden hatte - und sei er auch noch so merkwürdig
verlaufen? Man wußte, wo die Kuppeln lagen und konnte dort mit
den Nachforschungen beginnen. Er sagte es Rhodan. Der aber schüttelte
den Kopf.
    „Nein, dieser Planet ist unbewohnt, Bully. Wir begegneten
lediglich einer Expedition, die hier genauso fremd ist wie wir.
    Die Kuppeln - nun, wir werden sie uns natürlich ansehen,
bevor wir starten. Du wirst aber sehen, daß die Kuppeln nichts
anderes sind als aus dem Sand ragende Oberteile einer unterirdisch
angelegten Station, die vielleicht Forschungszwecken dient. Wir
starten noch heute.“
    Rhodans Entschluß stimmte Bully wieder versöhnlicher.
Wenigstens war seine und Haggards Entdeckung nicht ganz umsonst
gewesen. Dann fiel ihm der Betanier wieder ein.
    „Was ist mit diesem - diesem Burschen, dem wir bei den
Kuppeln begegneten? Er griff uns an.“
    „Ja, mit den bloßen Fäusten“, nickte Rhodan
und warf Crest einen belustigten Blick zu. „Selbst dann, wenn
wir ihn nicht mit unseren Waffen vernichten können, wird er die
Hülle der GAZELLE kaum beschädigen können. Im übrigen
scheint er mir lediglich eine Gedankenprojektion zu sein.“
    „Eine Projektion, die Spuren im Sand hinterläßt?“
wunderte sich Bully und zog ein vorwurfsvolles Gesicht. „Ich
habe extra darauf geachtet. Nein, es handelte sich nicht um ein
bloßes Bild in der Luft, etwa wie eine Fata Morgana, sondern um
ein Ding, das Materie und Gewicht besaß.“
    „Wir werden ja sehen“, schloß Rhodan die
Diskussion ab und befahl Tiff, den baldigen Start vorzubereiten.
    Der Gleiter wurde wieder im Laderaum untergebracht und eine letzte
Mahlzeit eingenommen. Dann erhob sich der Diskus und legte die
dreitausend Kilometer in weniger als zwanzig Minuten zurück.
Fünfhundert Meter von den drei winzigen Metallkuppeln entfernt
landete er. Bully sah ein wenig enttäuscht aus, als er nach
einge hender Überprüfung von der Beobachtungskuppel aus
seinen Betanier nicht entdecken konnte.
    „Verschwunden“, berichtete er bedauernd. „Er hat
sich aus dem Staub gemacht. Zum Glück hat er wenigstens die drei
Kuppeln nicht mitgenommen.“
    In der Tat. Unverändert und im Schein der untergehenden Sonne
silbern schimmernd, lagen die drei Metallkuppeln wie abwartend in der
Wüste. Es schien Rhodan, als ginge eine spürbare Drohung
von ihnen aus, die er nicht zu deuten wußte. In der geräumigen
Kontrollkabine fand eine Besprechung statt.
    Crest, der erfahrene Arkonide, schüttelte langsam den Kopf.
    „Wir sollten mit unseren Untersuchungen bis morgen warten.
Bald ist es dunkel. Schalten wir die Scheinwerfer ein, lenken wir
unnötig die Aufmerksamkeit Fremder auf uns. Gedankenbilder... Es
gibt im Imperium Arkons keine Rasse, die willkürlich ihre
Gedanken materialisieren kann. Dazu gehört ein unvorstellbar
hoher Intelligenzquotient, den wir auf dieser Welt kaum finden
dürften. Auch nicht auf dem dritten Planeten des Systems. Wesen,
die Gedankenbilder erzeugen können, müssen eine
Zivilisation aufgebaut haben, von der wir uns kaum eine Vorstellung
machen können. Zumindest hätten sie mehr als nur winzige
Raketen und ferngesteuerte Kameras geschaffen. Sie sehen, Rhodan, ich
ziehe zwei Möglichkeiten in Betracht: entweder hat Bully sich
getäuscht, oder die bisherigen Gesetze der Logik versagen.“
    „Ich habe mich nicht getäuscht!“ behauptete Bully
sofort. „Doc Haggard ist mein Zeuge.“ Rhodan versuchte zu
ermitteln, aber auch sein Bemühen scheiterte am Fehlen jeglicher
Beweise für diese oder jene Behauptung.
    Schließlich faßte John Marshall, der Telepath,
zusammen:
    „Bully spricht die Wahrheit und ist von dem überzeugt,
was er sagt, ich schlage vor, wir
    warten bis morgen. Dann werden wir die Kuppeln untersuchen und
feststellen, wer sie erbaute und welchem Zweck sie dienen. Vielleicht
treffen wir dann auch endlich auf die wirklichen Bewohner von Beta
IV.“
    „Oder von Beta III“, schloß Crest die Debatte.
    Man begab sich früh zur Ruhe. In der Zentrale übernahm
Tiff die erste

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