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PR TB 001 Planet Der Mock

PR TB 001 Planet Der Mock

Titel: PR TB 001 Planet Der Mock Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Wache, wurde nach Mitternacht von Gucky abgelöst,
dem wiederum Rhodan folgte.
    Die Nacht verlief ruhig.
    Am anderen Morgen ging die Sonne strahlend auf und beschien die
unverändert daliegenden Kuppeln. Nichts bewegte sich, und
niemand war zu sehen.
    Rhodan ließ Tiff den schweren Handstrahler nehmen und
verließ mit ihm die GAZELLE. Bully blieb in der Zentrale
zurück. Aufmerksam verfolgte er auf den Schirmen jede Bewegung
seiner Freunde, die Rechte auf den Kontrollen des Bordgeschützes.
Marshall und Gucky versuchten fremde Gedankenimpulse zu orten; ihre
Bemühungen blieben erfolglos.
    Vor der ersten Kuppel blieb Rhodan stehen. Aufmerksam betrachtete
er die schimmernde Fläche mit den feinen Nahtstellen. Zwischen
seinen Augenbrauen bildete sich eine steile Falte. Dann schüttelte
er den Kopf und gab Tiff einen Wink.
    „Aufschweißen - eine andere Methode kenne ich nicht,
zu ihnen zu gelangen, wenn sie freiwillig nicht öffnen.“
    Er war unter allen Umständen entschlossen, mit den
merkwürdigen Bewohnern dieser Kuppeln in Verbindung zu treten.
    Die Kuppeln, so glaubte er fest, waren nur die sichtbaren
Oberteile einer tief im Erdboden liegenden Wohnanlage, vielleicht
stellten sie nicht nur Observatorien,
    sondern auch gleichzeitig Ein- oder Ausgang dar. Damit wäre
auch gleichzeitig das plötzliche Auftauchen der winzigen Raketen
erklärt, die man zu Beobachtungszwecken einsetzte.
    Tiff nahm den Strahler, richtete ihn auf den Rand der Kuppel und
legte den Daumen auf den Feuerknopf. Als er drücken wollte,
wurde er überraschend von Rhodan daran gehindert. „Warten
Sie, Tiff!“ Rhodan bückte sich und grub mit den Fingern im
Sand. Zu seiner maßlosen Verblüffung fanden sie keinen
Widerstand.
    Die Kuppel endete einen Zentimeter unter der Oberfläche.
    Rhodan richtete sich auf. Nachdenklich sah er Tiff an.
    „Wir sehen alles, was vorhanden ist. Sie setzen sich nicht
nach unten fort. Meiner Meinung nach kann es sich also nur um weitere
ferngelenkte Objekte handeln, die von einer Zentrale aus gesteuert
werden. Warum aber liegen sie noch hier?“
    Tiff schulterte den Strahler. Sein Gesichtsausdruck verriet
Überraschung.
    „Das verstehe ich nicht. Die ganze Zivilisation dieser Rasse
kann doch nicht aus ferngesteuerten Miniaturschiffen bestehen.“
    Rhodan gab keine Antwort. Vom Schiff her rief Dr. Haggard etwas.
Rhodan konnte es nicht verstehen, aber die Gesten sagten ihm genug.
    „Zurück zur GAZELLE“, rief er Tiff zu und warf
einen letzten Blick auf den rätselhaften Metalldeckel, der
unbeweglich im Sand ruhte. „Irgend etwas ist passiert.“
    Bully erschien neben Crest in der Luke. „Beeilt euch, wir
kriegen Besuch. Mindestens zehn von diesen komischen Kerlen kommen
von den Hügeln her auf uns zu - aber diesmal haben sie Waffen.“
    Rhodan wartete, bis alle im Schiff waren, dann kletterte er als
letzter in die GAZELLE, schloß die Luke hinter sich zu und
eilte in die Zentrale, wo sämtliche Bildschirme in Aktion waren
und die Umgebung der Flugscheibe plastisch wiedergaben.
    Es waren genau zehn gut zwei Meter hohe Gestalten, die sich in
unwahrscheinlichem Tempo näherten. In ihren Händen
schwangen sie schwere Keulen. Obwohl sich die Münder öffneten
und schlössen, drang aus den Lautsprechern der Außenmikrophone
kein Laut.
    Rhodan kniff erneut die Augen zusammen.
    „Seltsam“, murmelte er. „Woher haben sie die
Keulen? So große Bäume gibt es auf Beta IV
    nicht. Und warum hört man ihr Rufen nicht? Gucky, was ist mit
Gedankenimpulsen?“
    Der Mausbiber schüttelte den Kopf.
    „Nichts! Sie denken nicht. Ich kann jedenfalls nichts
wahrnehmen.“
    Rhodan nickte.
    „Also doch projizierte Gedankenbilder? Man will uns
verjagen. Na, da wollen wir ihnen mal zeigen, was unser
Impulsstrahler vermag.“
    Bully grinste wissend. „Er vermag nichts!“ prophezeite
er siegessicher. „Die Energiebündel gehen einfach durch
sie hindurch. “
    „Und was ist mit den Staubwolken, die ihre Schritte
hervorrufen?“ fragte Rhodan. „Einfache Projektionen
können keinen Einfluß auf natürliche Materie ausüben.
Was da auf uns zukommt, ist Materie! Und jede Materie läßt
sich mit unserer Waffe zerstrahlen. Tiff, bedienen Sie das Geschütz.
Vollste Intensität! Feuer frei!“
    Auf lebende Wesen hätte Rhodan niemals so schnell geschossen,
aber er war davon überzeugt, es mit merkwürdig geformten
Robotern zu tun zu haben. Nicht ihnen, sondern ihren Lenkern wollte
er einen gehörigen Schrecken einjagen. Die Theorie

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