Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 001 Planet Der Mock

PR TB 001 Planet Der Mock

Titel: PR TB 001 Planet Der Mock Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
das einen Schritt weiter.“ „Beseitigen? Wie
denn? Die Strahler versagen, verletzen kann man sie auch nicht - das
hat Gucky bewiesen. Also wie sonst?“
    Rhodan streifte Bully mit einem kurzen Blick und sagte dann zu
Tiff:
    „Schalten Sie zwischen Arkonidenreaktor und Antigravfeld das
Aggregat für den HyperfunkSender, Tiff. Dann versuchen wir es
mit dem so verstärkten Schwerkraftfeld, das nach der Veränderung
nicht nur dreidimensional wirkt, sondern vielmehr vier- und
fünfdimensional. Ich würde mich wundern, wenn das auf die
merkwürdigen Zombies nicht einen überraschenden Effekt
ausübte.“
    Während Tiff an die Arbeit ging, bestürmten die anderen
Rhodan mit Fragen. Er schüttelte lächelnd den Kopf und
meinte:
    „Wie soll ich etwas erklären, das mir selbst nicht
völlig klar ist? Es ist eine Vermutung, mehr nicht. Wir haben
festgestellt, daß die Projektionen keine sind; sie sind aber
auch keine normale Materie. Ein Zwischending also: zu Materie
gewordene Projektionen. Sie halten sich nicht nur in unserer
Dimension auf; will man sie verschwinden lassen, müssen wir die
anderen Dimensionen mit beeinflussen. Genau das aber tun wir, wenn
wir das Aggregat für den im fünfdimensionalen Raum
arbeitenden Hypersender mit einbeziehen. Nun, wir werden ja sehen, ob
meine Theorie sich in der Praxis beweist.“
    Tiff kehrte in die Zentrale zurück und meldete die
Herstellung der verlangten Kombinationsschaltung. Sein Gesicht
drückte einige Zweifel aus. Crest enthielt sich jeder Äußerung,
während Haggard hoffnungsfroh blieb. Bully entschied sich für
Neutralität, wenn man sie auch kaum als wohlwollend bezeichnen
konnte. Gucky grinste erwartungsvoll und ließ seinen Nagezahn
sehen.
    Rhodan warf einen letzten Blick auf die Reihenbildschirme.
    Die seltsamen Gestalten umtanzten noch immer das Schiff und
versuchten vergeblich, einen Eintritt zu erzwingen. Völlig
nutzlos hämmerten sie mit ihren Keulen gegen die Arkonitwandung.
    „Wir werden ja sehen“, schloß Rhodan Zweifel und
Hoffnungen zusammen. „Ob wir dann allerdings mehr wissen, steht
auf einem anderen Blatt.“
    Er nickte Tiff zu. Der junge Leutnant nickte zurück und
machte sich an der Schalttafel zu schaffen. Er drehte an einigen
Knöpfen und zog etliche Hebel vor. Ein leises Summen ertönte
und vibrierte durch die GAZELLE. Ein Drehrad wirbelte nach rechts;
das Summen wurde
    stärker. Dann wieder ein Hebel...
    Rhodan starrte mit den anderen wie gebannt auf die Schirme. Immer
noch waren die zehn Zombies zu sehen, von denen Rhodan nun mit
Sicherheit annahm, daß sie keine Zombies im eigentlichen Sinne
des Wortes sein konnten. Eigentlich hätte er Bully schon einen
besseren Geschmack zugetraut - falls er wirklich für die
Erschaffung der Erscheinung verantwortlich gemacht werden konnte.
    Und dann, von einer Sekunde zur anderen, war der ganze Spuk
verschwunden.
    Der Raum um die GAZELLE war leergefegt, aber die Spuren der
Krallenfüße blieben.
    Und das war es, was weder Rhodan noch seine Gefährten
begreifen konnten, wofür es keine Erklärung gab und was
jeder Logik widersprach.
    Bully atmete auf.
    „Künftig werde ich mir hübschere Beta-Bewohner
ausdenken, falls man mir eine zweite Chance gibt. Wenn ich nur wüßte,
wer mir diesen Streich gespielt hat... “
    Rhodan sah noch immer auf die Spuren im Sand der Wüste.
    „Vielleicht finden wir die Lösung erst auf Beta III“,
sann er vor sich hin. „Beta IV scheint mir unbewohnt zu sein -
trotz der bisherigen Vorkommnisse. Ich weiß nicht, warum, aber
ich halte es eben für wahrscheinlich.“
    „Intuition!“ lächelte Crest und zeigte auf den
nächsten Schirm. „Mir geht es ähnlich. Ich würde
trotzdem vorschlagen, mit dem Start nach Beta III noch zu warten.
Zwei oder drei Tage, bis wir sicher sind, daß wir hier allein
sind.“
    „Allein sind wir nicht!“ entgegnete Rhodan. „Aber
wir haben es nicht mit den Ureinwohnern dieser Welt zu tun, höchstens
mit Besuchern wie wir es sind. Ob sie vom Nachbarplaneten kommen, ist
ungeklärt. Erst die Situation auf Beta III wird uns die Antwort
geben. Gut, bleiben wir noch einige Tage. Wir werden uns das nahe
Gebirge ansehen.“ „Warum?“ fragte Bully.
    „Weil die beiden kleinen Torpedos, die du hier starten
sahst, dort irgendwo niedergingen. Tiff hat es mit dem Orter
einwandfrei feststellen können.“
    Dann teilte Rhodan die Wachen für die kommenden Tagesstunden
ein.
    Gegen Mittag wanderten Dr. Haggard und Bully auf die nur zwei
Kilometer

Weitere Kostenlose Bücher