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PR TB 003 Schatzkammer Der Sterne

PR TB 003 Schatzkammer Der Sterne

Titel: PR TB 003 Schatzkammer Der Sterne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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vor den unerklärlichen
Dingen zu haben.
    Dicht unter sich sah er eines dieser lautlos
fliegenden Fahrzeuge vom Boden abheben.
    Er hatte seinen Fall mit Hilfe der Telekinese
aufgefangen und ließ sich jetzt auf die Rumpf hülle
herunter. Er fühlte unter seinen Füßen gerade die
erste Berührung, als er durchbrach und regelrecht in das
Rumpfinnere hineingerissen wurde.
    Unter vielen Nokturnern, die mit diesem Fahrzeug
reisten, saß er auf einem für seine Figur viel zu großen
Sitz und hörte ihren vielstimmigen Aufschrei!
    Mit einem Fluch verschwand Gucky aus dem Innern
des Fahrzeuges.
    Am Rand einer schwebenden Straße kam er an.
Er blickte sich um, spähte in die Höhe, sah in die Tiefe
und glaubte, hier für die nächsten Sekunden sicher zu sein.
    Wie konnte ich nur durch den Rumpf einbrechen,
fragte er sich verwirrt. Es gab nur die eine Erklärung, daß
die Struktur des Materials sich schlagartig verändert haben
mußte, als er kaum auf dem Rumpf stand. Was ihn jedoch ins
Innere gezerrt hatte und in einem Sessel landen ließ, blieb ihm
unerklärlich.
    Je länger er darüber nachdachte, um so
unheimlicher wurde ihm sein Erlebnis.
    Ahnungslos warf er noch einmal einen Blick in die
Höhe, und wie unter einem Peitschenschlag zuckte er zusammen.
    Die Dinger, die heranjagten, kannte er doch! Diese
schwarzgrauen Kugeln hatte er auf Tramp gesehen -seiner Heimatwelt -,
als Perry Rhodan zum erstenmal mit seinem Kugelraumer STARDUST II
dort gelandet war.
    Es gab keinen Zweifel, daß sie ihn entdeckt
hatten. Acht Stück zählte er; und eine einzige Kugel war
schon zu viel für ihn! Abermals zog er es vor, sich zu entfernen
und begriff dann nicht, wohin ihn seine Teleportation geführt
hatte.
    Er sah nichts mehr. Gespenstisches Dunkel umgab
ihn, aber keine Stille. Doch die Geräusche, die er vernahm,
konnte er nicht identifizieren. Dieses singende Stakkato, von einem
gurgelnden Sauggeräusch untermalt, hörte er zum erstenmal
in seinem Leben. Mit gespitzten Ohren ging er auf die Geräuschquelle
zu und versuchte, mit Hilfe der Telepathie nach fremden Gedanken zu
suchen. Von einer Sturzflut gräßlicher Haßimpulse
wurde er fast zurückgeschleudert.
    Er stöhnte auf.
    Ratlosigkeit überkam Gucky. Das
undurchdringliche Dunkel belästigte ihn mehr und mehr. Beides
trieb ihn an, sich weiterzutasten.
    Als er mit seinem Plastikhelm gegen ein Hindernis
stieß, war der Anprall so stark, daß Sterne vor seinen
Augen tanzten.

    Die Geräuschquelle lag hinter der Wand, gegen
die er gelaufen war. Das Hindernis bewältigte er durch einen
Kurzsprung und.... "Das ist doch keine Welt! Das ist doch die
Hölle!" fluchte er, als er im letzten Moment einem halben
Dutzend Metallarmen entflohen war und nun aus fünf Meter Höhe
auf eine Horde ellipsoider, Halbmeter großer Roboter
herunterblickte, die erstaunlich schnell auf ihren zwei Beinen laufen
konnten und jetzt unter seinem Zufluchtsort standen und ihn
belauerten.
    Es waren die gleichen Robotermodelle, die Perry
Rhodan nach seiner Landung auf Tramp in der unterirdischen, durch
Erdbeben zerstörten Kraftstation aufgefunden hatte -Roboter, die
mit einem organischen Gehirn ausgestattet waren.
    Nur fort, dachte Gucky, der seine Erfahrungen mit
arkonidischen Robotern längst gemacht hatte und es auch hier in
Talu auf einen Strahlbeschuß nicht ankommen lassen wollte.
    Die Halle, in der er sich befand, konnte
vielleicht ein Maschinenpark sein, doch seine Erlebnisse seit seiner
Flucht hatten ihn vorsichtig gemacht und ließen ihn kein
leichtsinniges Urteil fällen.
    Wieder war er in einem lichtlosen Loch angekommen.
Hier verschnaufte er zunächst einmal. Ihm war klar geworden, daß
sein planloses Teleportieren ihn über kurz oder lang den Entzug
seiner Freiheit kosten mußte. Auf die Dauer kam er gegen das
engmaschige Fahndungssystem der Nokturner nicht an.
    Wenn er unter den Nokturnern selbst niemand fand,
der bereit war, ihm mit Rat und Tat zu helfen, dann war es besser,
jetzt schon aufzugeben. Aber gerade diesen Triumph sollte die Rasse,
die er etwas abfällig Nachteulen nannte, nicht haben. Sein
einziges Mittel, sofort eine sichere Verbindung aufzunehmen, war die
Telepathie. Mit ihrer Hilfe entdeckte er jeden Hintergedanken des
anderen, jede Lüge und böse Absicht.
    Wiederum lag Gucky in einem Sturm von Haßimpulsen;
der eine so unverständlich und sinnlos wie der andere. Schon
wollte er abschalten, als er zusammenzuckte und zu lauschen begann.
    Er empfing Gedanken! Gedankenfetzen, und er

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