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PR TB 005 Die Verhängnisvolle Expedition

PR TB 005 Die Verhängnisvolle Expedition

Titel: PR TB 005 Die Verhängnisvolle Expedition Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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verlieren.
Befriedigt stellte er fest, daß Halström sich wieder
gefangen hatte und genau wie Leutnant Fisher das scharfe Tempo
mithielt.
    Sie waren noch keine zweihundert Meter gelaufen, als etwas
eintrat, was den Ereignissen eine Wendung gab.
     
    Vor ihnen blitzte es grell auf, eine Flammensäule schoß
empor, gefolgt von ur-gewaltigem Donnern, das sich an den Wänden
der Halle brach und sekundenlang hin-und herrollte.
    Die Kampfroboter hatten das Feuer eröfmet!
    Julian Tifflor warf sich zu Boden und riß die Waffe an die
Schulter. Aber er vermochte nicht, den Gegner zu erkennen, der die
Abwehrreaktion des Robots ausgelöst hatte. Und nur um eine
Abwehrreaktion konnte es sich handeln, denn sie hatten keinen
Angriffsbefehl bekommen.
    Inzwischen hatten die Roboter da vorne eine wahre atomare Hölle
entfesselt. Tifflor vermochte nicht mehr, in die wabernde Glut zu
sehen.
    Plötzlich ebbte das Krachen der energetischen Entladungen ab
und verstummte nach einem letzten Donnergrollen völlig.
    Julian Tifflor hob den Kopf und erblickte wei dunkelbraune Kugeln,
die mit wachsender Geschwindigkeit davonrollten. Zugleich begriff er,
was geschehen war.
    »Zurück!« brüllte er den Gefährten zu.
    Aber es war schon zu spät!
    Der Boden unter ihnen war bereits in Bewegung geraten, eine zähe,
schwarzbraune Masse schwabbte über die Glieder und hielt sie in
eiserner Umklammerung fest. Julian Tifflor sah, wie Leutnant Fisher,
dessen rechter Arm mit dem Desintegratorgewehr bereits gefesselt war,
mit der Linken die Impuls -Handwaffe aus dem Gürtelhalfter zog.
    »Nicht schießen!« schrie er mit letzter Kraft.
Dann wurde ihm die Luft aus den Lungen gepreßt. Vor seinen
Augen
    tanzten bunte Kreise einen flimmernden Reigen. Er fühlte, wie
er angehoben und von einer ekelhaften Masse ganz umschlossen wurde.
    Goms! dachte er. Der Boden der Halle besteht aus Gomsl Er verlor
nicht das Bewußtsein, aber er sah nichts mehr. Er spürte
nur, daß die ihn umschließende Kugel aus Gom-Substanz war
und ihn fortführte - einem unbekannten Ziele entgegen.

11.

    Saburo Jamasaki hatte die enge Schlucht mit dem Eingang zum
Gom-Labyrinth erreicht. Jetzt kauerte er sich nieder und schaltete
den Außenlautsprecher seines Helmes an. Seine schwarzen
Mandelaugen hefteten sich auf die hingeduckte Silhouette der Gazelle.
Dann hob er den Arm und schaltete den vor seiner Brust hängenden
kleinen Telekom ein. Die Ruflampe leuchtete auf. Was würden die
Gefährten, was würde Marshall zu seinem Alleingang sagen?
    Das Flackern der Ruflampe erlosch. Gleichzeitig flammte der
winzige Bildschirm auf und zeigte Marshalls verschlafenes Gesicht.
    »Hier Marshall! Was ist los? Wer ruft an?«
     
    Jamasaki drückte auf den Knopf der Bildübertragung und
vernahm einen e - -schrockenen Ausruf.
    »Jamasaki! Von wo rufen Sie an? Ist etwas geschehen?«
    »Verzeihen Sie mir bitte, Sir«, begann der Japaner.
»Aber ich muß einer Sache auf den Grund gehen, die mich
seit langem quält. Da Sie mich niemals allein fortgelassen
hätten, mußte ich meine Wache dazu benutzen, um heimlich
aus dem Boot zu schleichen…«
    »Was reden Sie da für einen Unsinn?« schrie
Marshall erregt. »Kommen Sie sofort zurück, Jamasaki!«
    Jamasaki schüttelte den Kopf. »Bitte, Sir, versuchen
Sie nicht, mich umzustimmen. Es gibt Sachen, die getan werden
müssen.«
    »Aber doch nicht allein«, erwiderte John Marshall.
»Wenn
    Sie etwas für so dringend halten, dann nehmen Sie jemanden
von uns mit.«
    Wieder schüttelte Jamasaki den Kopf. »Nur wenn ich
allein bin, kann ich den Kräften widerstehen, die schon einmal
-aber vergebens - den Weg wiesen.«
    »Ich begreife Sie nicht«, sagte Marshall. »Das
war d>ch eine Halluzination. Glauben Sie denn, daß es das,
was uns suggestive Kräfte vorgegaukelt haben, wirklich gibt?«
    »Ich weiß es, Sir. Und noch einmal: verzeihen Sie mir
und -wenn ich nicht zi-rückkehren sollte, grüßen Sie
die Erde!«
    Schnell schaltete Jamasaki ab, da ihn die Rührung zu
überwältigen drohte. Lautlos wie ein Schemen huschte er
über den Rand des Einschnittes und ließ sich
hinuntergleiten. Vor dem Eingang zur Höhle tastete er an seinen
Gürtel und nickte befriedigt, als er dort den einförmigen
metallischen Körper fühlte. Dann schaltete er seine
Helmlampe ein, faßte den Impulsblaster fester und drang zum
zweitenmal in das Labyrinth ein.
    Kaum hatte Jamasaki den Schaltraum betreten, in dem der erste
geistige Überfall erfolgt war, spürte er den Druck in
seinem

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