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PR TB 007 Die Zeitspringer

PR TB 007 Die Zeitspringer

Titel: PR TB 007 Die Zeitspringer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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und wird Ihnen Aufklärung
geben.“ Grimmig lächelnd nickte Uwansa.
    „Das ist genau das, was ich tun werde, Commander. Das
Gespräch ist bereits angemeldet. Beten Sie, daß die
Antwort zu Ihren Gunsten ausfällt!“
    Damit schaltete Colonel Uwansa ab.
    Stanton drehte sich seufzend um.
    „Hoffentlich habe ich alles richtig gemacht, Sir.“
    „Sie haben!“ sagte Rhodan lächelnd, wurde aber
sofort wieder ernst. „Jetzt wollen wir nur
    hoffen, daß der Großadministrator in Terrania zu
erreichen ist.“
    Alle blickten Rhodan an. In den meisten Gesichtern stand eine
stumme Frage geschrieben. Wie konnte jemand in Terrania und auf
Jaspis zur gleichen Zeit sein?

4.
    Am Horizont pulsierte violettes Wetterleuchten.
    Es sah aus, als hüpfte eine Lichterkette beständig von
links nach rechts, setzte einen kurzen Augenblick aus und begann ihr
Spiel wieder von vorn - nur, daß die einzelnen Lichter sich
aufblähenden und jäh zerplatzenden Energieblasen von der
Helligkeit einer Sonne glichen.
    Der untersetzte Mann, der soeben aus dem blitzenden Gleiter
gestiegen war, blinzelte müde und ein wenig wehmütig in die
ferne Glut, gegen die sich die himmelhohen Fassaden Terranias wie
Kulissen auf einer Bühne abhoben.
    Er dachte wohl an die Zeit, da er mit seinem besten Freund eine
vorsintflutliche Rakete mit kernchemischem Triebwerk bestiegen hatte,
um das Wagnis der ersten Mondfahrt zu beginnen. Niemand hatte damals
geahnt, daß sie auf dem Erdtrabanten das Raumschiff einer
fremden Rasse, der Arkoniden treffen würden. Es war eine
gigantische Kugel aus unvorstellbar widerstandsfähigem Metall
gewesen, die dort gestrandet war.
    Die Begegnung zwischen Menschen und Arkoniden riß die Erde
jäh aus ihrem Dornröschenschlaf und konfrontierte sie mit
dem kosmischen Geschehen. Es war in erster Linie einem Manne zu
verdanken, daß die Erde und die Menschheit diese Begegnung
nicht nur überlebt hatten, sondern nach jahrhundertelangem
Ringen zur Führungsmacht der bekannten Galaxis wurden: Perry
Rhodan.
    Seit dem 1. Januar 2115 führte Perry Rhodan als
Großadministrator das Vereinte Imperium, in dem Arkon
aufgegangen war, und der Mann, der mit ihm vor mehr als einem
Vierteljahrtausend das erste Mondschiff bestiegen hatte, war sein
Stellvertreter und sein bester Freund: Reginald Bull.
    Reginald Bull oder Bully, wie er von seinen Freunden genannt
wurde, wandte dem Wetterleuchten des Raumhafens den Rücken und
ging auf das eiförmige Pfortenhäuschen zu, während
sein Gleiter lautlos in einer schwarz gähnenden Öffnung
verschwand.
    Wenn man Gelegenheit hatte, Bully mit Rhodan zu vergleichen, ohne
die beiden Freunde genauer zu kennen, so unterlag man bei Reginald
Bull meist einem Trugschluß. Mit seinem füllig wirkenden
Körper und dem Gutmütigkeit ausstrahlenden Gesicht wirkte
Bully wie ein tapsiger Bär.
    Aber das stimmte nicht.
    Zwar verfügte Bully über enorme Körperkräfte,
aber daneben stand er Perry Rhodan geistig kaum nach. Abgesehen vom
Genialen, das Rhodans Vorzug war, besaß Bully eine
unerschöpfliche psychische Energie, die zwar manchmal
überschäumte, aber in kritischen Situationen eiskalt
berechnender Entschlußkraft Platz machte.
    Perry Rhodan hätte sich keinen besseren Stellvertreter
aussuchen können.
    Bully zeigte dem Wachrobot gähnend seine Kontrollmarke,
achtete nicht auf die Ehrenbezeigung der Maschine und ließ sich
in den Schacht des Antigravliftes fallen. Er hatte einen schweren
Arbeitstag hinter sich und fühlte sich wie zerschlagen. Er war
sogar zu faul, nach der Uhr zu sehen. Er wußte nur, daß
Mitternacht längst vorbei war und hatte nur den einen Wunsch: so
schnell wie möglich ins Bett zu kommen und zu schlafen.
    Mit schlafwandlerischer Sicherheit stieg er im
zweihundertvierzigsten Stock aus und marschierte den schnurgeraden
Flur entlang. Es war heute, wie oft, zu spät geworden, um noch
das Landhaus am Goshun-See aufzusuchen, Bullys eigentliches Heim.
Statt dessen mußte er wieder mit dem Appartement im
Bereitschaftshaus der Administration vorliebnehmen.
    Was Bully bescheiden Appartement zu nennen pflegte, war eine
Flucht von fünf Zimmern, inklusive drei Spezialbädern und
allem Komfort, den man sich wünschen konnte. Das war
    keine Verschwendung, ja, noch nicht einmal Luxus. Hier wohnten nur
solche Mitarbeiter der Administration, die sich in sehr kurzer Zeit
für einen sehr anstrengenden Arbeitstag von fünfzehn bis
zwanzig Stunden wieder fit machen mußten. Dazu gehörte
eben ein Höchstmaß an

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