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PR TB 007 Die Zeitspringer

PR TB 007 Die Zeitspringer

Titel: PR TB 007 Die Zeitspringer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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offensichtlich als Museum für
Kolonialgeschichte eingerichtet war?
    Wie sollten sie den Leuten ihre Anwesenheit erklären, ohne
neue Komplikationen heraufzubeschwören?
    Bully setzte sein Pokergesicht auf, was ihm aber weniger gut
gelang als Rhodan.
    Sie mußten so tun, als sei ihre Anwesenheit ganz
selbstverständlich.
    Aber als dann die Tür tatsächlich zurückglitt,
starrten sie den Eintretenden mit so schockierten Mienen an, als wäre
er ein Geist.
    Und so abwegig war der Gedanke daran nicht einmal.
    „Takenaka!“ stieß Rhodan schließlich
hervor. Seine Bewegung war nicht zu verkennen. „Wie, in Teufels
Namen, kommen Sie hierher?“
    Der Kybernetiker lachte.
    „Ich war bereits einmal tot, Sir. Glücklicherweise
schleuderte eine Transmitterentladung meine Leiche nach dem alten
Tamlan. Die Leute dort hatten einen vorzüglichen Biologen, der
mich wieder ins Leben zurückrief und heilte. Er hieß
Hatran.“
    „Hatran?“ echote Bully sprachlos. „Der steckt
doch in Winstons Körper.“
    „Natürlich, Sir. Aber vor hunderttausend Jahren lebte
er noch in seiner alten Gestalt - zum Glück für mich,
möchte ich betonen. Nachdem ich wiederhergestellt war, schickte
er mich in diese Zeit. Er vertraute darauf, daß ich Sie hier
wiederfände. Und er hat recht behalten, wie ich zu meiner Freude
sehe. Er folgte mir übrigens sofort, wenn auch - von jetzt aus
betrachtet
    - in die Vergangenheit von Draco-neun.“
    „Von jetzt aus betrachtet; wie das klingt!“ erwiderte
Bully mit sauerem Gesicht. „Hoffentlich hört der
Transmitterspuk in Zukunft und Vergangenheit einmal auf!“
    „Er hat endgültig aufgehört - leider, Sir. Die
Zeit-Fiktiv-Transmitter hätten mich interessiert, und das
Imperium hätte sie sicher gut gebrauchen können.“
Rhodan nickte.
    „Das ist wahr. Aber vielleicht ist es besser so. Woher
wissen Sie überhaupt, daß es keine Transmitter mehr gibt?“
    Takenaka seufzte.
    „Das mit wenigen Sätzen erklären zu wollen ist
unmöglich, Sir. Um Ihnen das Prinzip der Existenzkopplung
zwischen Steuerzentrale und Transmittern sowie aller durch die
Transmitter hervorgerufenen räumlichen und zeitlichen
Erscheinungen verständlich machen zu wollen, müßte
ich einen Vortrag von einigen Tagen halten. Und ich fürchte,
dazu haben Sie keine Zeit.“
    „Da haben Sie recht“, lächelte Rhodan.
    „Und außerdem haben wir keine Lust, uns trockene
Theorien anzuhören“, grollte Bully. „Die Hauptsache
ist, wir befinden uns in der richtigen Zeit und der richtigen
Umgebung.“
    Takenaka verneigte sich mit entsagungsvollem Lächeln. Zu gern
hätte er seine Theorie an den Mann gebracht. Aber daheim auf
Terra gab es genügend Studenten, die geduldige Zuhörer
waren.
    Rhodans nächste Worte enttäuschten ihn jedoch maßlos.
    „Natürlich behalten Sie alle Theorien über die
Existenzkopplung und auch über die Tamlaner für sich.
Erstens würde Ihnen nämlich kein Mensch glauben, und
zweitens müssen wir Rücksicht auf die Symbionten von
Draco-neun nehmen. Sie haben, glaube ich, mehr für uns geopfert,
als ein Terraner für andere Wesen je opfern würde. Deshalb
sollen sie unbehelligt mit den Dracoanern zusammen leben. Ich hoffe,
Winston und Sharpson werden ebenfalls schweigen. Als USO-Agenten sind
sie ja dazu verpflichtet.“
    „Selbstverständlich, Sir“, sagte Nat Winston, der
bisher reglos und stumm in einer Ecke gestanden hatte. „Mein
Symbiont ist Ihnen dankbar, Sir.“
    „Er heißt übrigens auch Hatran“, bemerkte
Bully gedehnt.
    „Notgedrungen mußte er meinen Zeitsprung wieder
mitmachen“, lachte Winston.
    Takenaka verbeugte sich in seine Richtung.
    „Ich danke dir, Hatran.“ Rasch wandte er sich wieder
zu Rhodan um. „Sir, darf ich Ihnen melden, daß ich Ihre
unauffällige Abreise organisiert habe? Auf dem Raumhafen stehen
dreißig Leichte Kreuzer und das USO-Schlachtschiff MEPHISTO.“
    „Und so etwas nennen Sie ‘unauffällige Abreise’!“
lachte Rhodan erheitert. „Also gut, gehen wir!“
    Sie waren kurz vor der Tür, als Bully den Freund am Ärmel
zurückhielt.
    „Hör mal zu, Perry!“ sagte er eindringlich. „Du
hast manchmal sehr geheimnisvoll getan, als wüßtest du
bereits, wie die ganze Sache ausgeht.“
    „Wie meinst du das?“ fragte Rhodan in gespielter
Harmlosigkeit.
    „Du weißt genau, was ich meine, Perry. Vielleicht
sollte ich dich zusätzlich an die Worte erinnern, die du nach
einer gewissen finsteren Prophezeiung von dir gegeben hast: Poschtars
Plan kann nicht

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