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PR TB 007 Die Zeitspringer

PR TB 007 Die Zeitspringer

Titel: PR TB 007 Die Zeitspringer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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einmal, daß sie mit ihren Sprengungen jeweils
einen Transmitter vernichteten.
    Das bereitete Poschtar großes Kopfzerbrechen.
    Alle Befürchtungen aber erschienen plötzlich
gegenstandslos, als Angehörige des fremden Imperiums die dreißig
Jaspis-Transmitter stahlen.
    Zuerst versuchte Poschtar es mit einem Zeitfeld. Als das nicht die
erhoffte Wirkung hervorrief, ließ er sich persönlich nach
Jaspis versetzen und leitete eine Aktion seiner Ebenbilder ein. Es
gelang, die fremden Raumschiffe in ihre Eigenzeit zurückzuschleudern,
ohne daß die Transmitter ihnen folgten. Leider verschwanden die
Geräte damit auch für ihn. Es war unerklärlich, in
welche Zeit und in welchen Raum sie versetzt worden waren.
    In einem Raumschiff jedoch gelang die Aktion nicht. Die Fremden
dort waren zu wachsam gewesen. Sie begannen sogar, im Krater nach
einer Spur zu suchen. Er schickte einen Transmitter dorthin und ließ
den darin verborgenen Umformer Ebenbilder produzieren. Dann tauchte
er selbst auf und vernichtete das Fahrzeug der Fremden.
    Entgegen seinem Plan entkamen jedoch zwei von ihnen ausgerechnet
nach Draco-IX.
    Nun überstürzten sich die Ereignisse.
    Zuerst schien das Glück ihm wieder hold zu sein.
    Er selbst suchte den Transmitter auf dem fremden Schiff und
versetzte ihn nach Draco-IX. Ebenfalls wieder nach Draco-IX
zurückgekehrt, zerstörte er die dortige Hyperfunkstation
und versetzte eine bewaffnete Siedlergruppe, die nach ihm suchte, für
immer in die sechste Dimension.
    Wieder in seiner Station, erkannte er, daß Fremde in der
Höhle auf Jaspis weilten.
    Erneut ließ er sich dorthin versetzen und aktivierte seine
Ebenbilder, damit sie die Fremden töteten.
    Und jetzt erlebte er den schwersten Rückschlag seines Lebens.
    Nicht nur, daß die Fremden immer noch lebten, nein, sie
waren auch dabei, ihm die einzige Möglichkeit zu rauben, die ihn
in die Zentrale zurückbringen konnte. Wenn ihnen das gelang,
waren alle seine Pläne zunichte gemacht.
    Jetzt schienen die Ebenbilder den Transmitterraub ebenfalls
bemerkt zu haben. Ihr Feuer verstärkte sich. Im Licht der
Blasterentladungen erkannte Poschtar eine metallisch glänzende
Gestalt, die behende über die Felsen kletterte und in einer
Höhle verschwand.
    In diesem Augenblick wurde sie von einem Thermostrahl getroffen.
    Halb wahnsinnig vor Angst um seinen Transmitter rannte Poschtar
mitten in den Krater hinaus.
    Er schrie, als mehrere Bl aster entladungen den Fels neben ihm zum
Verdampfen brachten. Seine eigenen Geschöpfe mußten ihn
für einen der Fremden halten.
    Doch da wurde das Feuer eingestellt. Die Ebenbilder kletterten
schreiend die Hänge hinab. Offenbar hatte man ihn im Widerschein
der Entladungen erkannt. Erschöpft sank Poschtar zu Boden.
    Als er erwachte, galt seine erste Frage dem Transmitter. Er
erfuhr, daß die Fremden das Gerät zurückgelassen
hatten, selbst jedoch verschwunden waren. Folglich mußten sie
jetzt in seiner Station weilen. Er mußte ihnen nach, bevor sie
Unheil anrichteten. Die Vernichtung der Station wäre
gleichbedeutend gewesen mit der Selbstzerstörung aller
Fiktiv-Transmitter und der Rückbeugung der von ihnen erzeugten
Zeitverschiebungen.
    Da Poschtar zu schwach dazu war, trugen ihn die Ebenbilder in die
künstliche Höhle und stellten ihn in den Transmitter.
    Poschtar betätigte den Auslöser.
    Und stand im selben Augenblick in seiner Station.
    Er schluchzte vor Freude darüber, daß die Station noch
unzerstört war. Die metallisch blinkende Gestalt - oder das, was
von ihr nach dem Treffer übriggeblieben war - hatten die Fremden
zurückgelassen. Jetzt erkannte er, daß es sich um einen
Roboter handelte.
    Er sah aber auch, daß er ihm nicht mehr gefährlich
werden konnte und beachtete ihn nicht weiter.
    Poschtar schaltete einen Bildschirm ein. Auf ihm erschien der
schlauchartige Zugang als Infrarotbild. Von den Fremden selbst war
keine Spur mehr zu sehen.
    Dafür standen ein Dutzend mit Strahlgewehren bewaffnete
Roboter vor der zweiten Tür.
    Nun, die würden ihn bei der Ausführung seines Planes
nicht mehr hindern können.
    Wenn schon die Rasse der Tamlaner nicht siegen konnte, so
vermochte sie doch das Imperium der Fremden zu vernichten! Als
umsichtiger Mann hatte Poschtar von Anfang an diese Möglichkeit
in seine Pläne einkalkuliert.
    Auf den meisten jetzt bewohnten Welten des Imperiums standen
Fiktiv-Transmitter mit Umwandlerteil in der Vergangenheit geborgen.
    Wenn er diese Umwandler aktivierte, würden sie

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