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PR TB 007 Die Zeitspringer

PR TB 007 Die Zeitspringer

Titel: PR TB 007 Die Zeitspringer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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aber wieder sinken.
    Nein, diesen Transmitter konnte er nicht zerstören. Er
bedeutete für ihn die letzte Möglichkeit zur Rückkehr
nach Welt neun. Zitternd beobachtete er die hin und her jagenden
Schüsse. Die gleißenden Strahlenbahnen waren in der
Überzahl. Sie kamen von seinen Ebenbildern. Die anderen Schüsse
waren nur durch ihre Wirkung zu erkennen. Es mußte sich um eine
ihm unbekannte Waffe handeln.
    Er hoffte, daß niemand den Transmitter traf. Er schrie, die
Ebenbilder sollten ihren Beschuß einstellen. Aber im Inferno
des Kampfes ging seine Stimme ungehört unter. Er verfluchte
sich, weil er seine Geschöpfe nicht auch mit Funkgeräten
ausgerüstet hatte. So blieb ihm nichts, als zu warten und zu
hoffen. Die Ebenbilder hatten ihre Befehle, und die lauteten:
Vernichtet die Fremden!
    Sie würden ihn befolgen, solange die Fremden da waren.
    Jäh überlief eine heiße Welle der Furcht den
Tamlaner. Was geschah, wenn die Fremden den Transmitter benützten,
ohne die Justierung zu ändern?
    Er wußte es.
    Sie mußten unweigerlich in der geheimen Zentrale landen.
    Mit allen Fasern seines Herzens wünschte Poschtar sich nach
Neun zurück, nach dem neunten Planeten der neugeborenen Sonne
Broda, welche die Fremden Draco nannten - in eine Zeit, von der aus
nur die Rettung seiner Rasse möglich war.
    Er fühlte, daß der lange Kampf ihn müde gemacht
hatte.
    Es war alles unendlich schwierig gewesen. Die langen Diskussionen
beim Philosophen, die Verurteilung seiner Pläne und die Annahme
von Hatrans Plan, den man vor ihm geheimhielt. Glücklicherweise
kannte sich niemand außer ihm mit der Funktion der Transmitter
aus.
    So kam es, daß man ihm bei der Produktion und Bedienung der
Geräte freie Hand lassen mußte.
    Er konnte den Umwandler für seine Zwecke umbauen und in die
Konstruktion der Transmitter einschmuggeln. Er konnte
Zweit-Transmitter nach Neun und nach einem Stützpunktplaneten
des fremden Imperiums senden.
    Der erste Rückschlag war gekommen, als die Transmitter auf
dem Stützpunktplaneten begannen, Ebenbilder zu erzeugen. Er
hatte sie auf dem ganzen Planeten verteilt projizieren lassen, um mit
einem Schlag die Herrschaft über Jaspis zu gewinnen. Aber zuerst
ergab sich ein Fehler in der Programmierung. Sie war zu weich
gewesen, zu variabel. Statt Ebenbilder von ihm projizierten die
Transmitter Ebenbilder des gerade in der nächsten Nähe
befindlichen Organismus, der relativ zu seiner Umwelt den höchsten
Intelligenzgrad aufwies.
    Poschtar wußte heute noch nicht, in welchen Gestalten die
Projektionen erschienen waren. Er hatte nur drei verschiedene
Tierarten und eine Pflanzenart als solche identifizieren können.
Dann gab es Ebenbilder, die zwei Wissenschaftler eines gerade
anwesenden Expeditionsschiffes kopierten und dadurch auffielen.
Glücklicherweise war damals der Stützpunkt noch nicht
eingerichtet und die fremden Wissenschaftler zeigten nicht viel
Interesse.
    Poschtar hatte die Umformer neu programmieren müssen. Diesmal
ließ er ihnen keinerlei Spielraum mehr. Er hatte triumphiert,
als die ersten vollkommenen Ebenbilder von ihm erschienen waren. Doch
darauf war schnell die Enttäuschung gefolgt. Seine Kopien
glichen
    ihm zwar physisch, ansonsten jedoch waren sie von erschreckender
Stupidität. Zwar fand Poschtar schnell heraus, daß seine
Anwesenheit genügte, um aus stumpfsinnigen Wilden intelligente
Kämpfer zu machen. Aber sobald er die betreffende Welt wieder
verließ, sanken sie in den alten Zustand zurück.
    Und überall zugleich konnte er nicht sein.
    Vergeblich suchte er den Fehler. Als Zwischenlösung ließ
er schließlich von einem Umformer eine Kopie der alten Station
Neun auf dem Planeten Draco-IX schaffen. Von dort konnte er die
Handlungen seiner Geschöpfe beobachten und jederzeit persönlich
eingreifen.
    Sorge bereitete ihm jedoch Hatrans Plan.
    Der Biologe ließ amorphes Zellplasma nach Draco-IX
versetzen. Er verriet aber nicht, was er damit erreichen wollte.
Poschtar konnte trotz aller Bemühungen nicht erkennen, ob
Hatrans Plan den seinen gefährdete.
    Unentwegt reiste er in Zeit und Raum umher.
    Bald erkannte er, daß die fremden Siedler auf Draco-IX zu
einem bestimmten Zeitpunkt begannen, Sprengungen auf ihrer Welt
durchzuführen. Das wäre an sich im Zuge planetarischer
Technik ganz natürlich gewesen, wenn die Sprengungen nicht
jeweils an einem Ort stattgefunden hätten, wo sich einer seiner
Fiktiv-Zeit-Transmitter verbarg. Allem Anschein nach wußten die
Siedler nicht

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