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PR TB 016 Phantom Station

PR TB 016 Phantom Station

Titel: PR TB 016 Phantom Station Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Gesicht gesehen, aber leider funktionierte die
Bildübertragung des in dieser Beziehung schwachen Telekoms nicht
auf die große Entfernung.
    "Warum haben Sie uns nicht gesagt, daß Sie so lange

    wegbleiben, Rhodan? Ihre Leute machen sich die größten
Sorgen um ihren 'Chef1. Oder ist etwas nicht in Ordnung?“
    "Es ist alles in bester Ordnung, Thora. Sorgen Sie bitte für
aufnahmebereite Hangars!“
    "Das war schon erledigt, bevor Sie mich das erste Mal darum
baten. Wir erwarten Sie in der Zentrale.“
    Die Verbindung erlosch.
    Perry Rhodan rief Bull.
    "Was sagst du nun, Bully?“
    Bull holte tief Luft.
    "Na schön, ich habe Thora unterschätzt. Man hat
sich also um uns gesorgt. Es ist nicht zu fassen.“
    Perry Rhodan schmunzelte. Er wußte, wie der Freund seine
Bemerkungen gemeint hatte. Aber dann wurde er ernst. Angestrengt
dachte er darüber nach, wie er den Arkoniden und seinen eigenen
Leuten ihr Ausbleiben erklären sollte.
    "Du machst ein ziemlich dummes Gesicht“, bemerkte Bull
respektlos dazu. “Was wälzt der Herr für Probleme?“
    Rhodan erklärte es ihm.
    Bull schwieg eine Weile verdutzt. Dann verzog er das Gesicht, als
hätte er Zahnschmerzen.
    "Warum willst du nicht einfach die Wahrheit sagen, Perry?“
Er seufzte enttäuscht. “Und ich hatte mir im Geiste schon
Guckys Mäusegesicht vorgestellt, wie es fassungslos der
Schilderung meiner Abenteuer lauscht.“
    "Weil“, sagte Rhodan bedächtig, “unser
Erlebnis so phantastisch klingt, daß uns niemand, der nicht
dabei war, glauben würde. Und ich habe keine Lust, auf et

    was zu bestehen, was ich nicht beweisen kann.“
    Bull nickte. Er machte wieder einmal sein dümmstes Gesicht,
was Perry Rhodan veranlaßte, hinter Bullys Stirn problematische
Gedankengänge zu vermuten. Je dämlicher Bully aussah, desto
undurchschaubarer würde seine Absicht sein, die sich hinter der
nächsten Frage verbarg. Aber Rhodan ahnte bereits, was Bully aus
ihm herausfragen wollte.
    Endlich öffnete Bull den Mund.
    "Schade!“ sagte er mit dem unschuldigsten Gesicht der
Welt. “Nun werden wir niemals erfahren, was es mit den
Besitzern der Durchgangswelt auf sich hat. Dabei hätte ich sie
so gern einmal persönlich kennengelernt ...“
    Aus Rhodans Augen blitzte der Humor. Doch dann wandte er
überraschend den Kopf und blickte hinaus in die sternenfunkelnde
Unendlichkeit.
    "Weißt du...“, sagte er, und in seiner Stimme
schwang Gewißheit und Ungeduld gleichermaßen mit,
"...alles braucht seine Zeit. Ich bin sicher, wir werden den
'anderen' eines Tages wieder begegnen, dann nämlich, wenn wir
Menschen reif dazu sind. Und wir werden uns gut mit ihnen verstehen,
denn sie achten das Leben, wie es nur vernünftige Wesen tun
können.“
    "So wie wir zum Beispiel“, antwortete Bull, und Perry
Rhodan sah an dem feinen Lächeln auf den Lippen des Freundes,
daß die Bemerkung ironisch gemeint war.
    Er erwiderte das Lächeln, aber es lag ein wenig Wehmut darin.
    Nun ja, dachte er, vom Standpunkt der anderen sind wir Menschen
noch keine vernünftigen Wesen. Aber

    sie sind es sicher auch nicht von Anfang an gewesen. Alles braucht
seine Zeit. Immerhin hat die Menschheit den ersten Schritt auf das
Ziel zu getan: den Schritt zum kosmischen Denken.
    ENDE
    Bitte beachten Sie die Vorschau auf der nächsten Seite.

    Als PERRY-RHODAN-TASCHENBUCH Nr.
    erscheint:
    Der Flug der Millionäre
    von Clark Darlton
    Sie begegneten dem Geistwesen des Kunstplaneten “Wanderer“
und forderten von ihm das Geschenk der ewigen Jugend:
    Mabel Rushton -65, Witwe und Alleinerbin des größten
Ölproduzenten Nordamerikas.
    Ronald Börsinger -70, ungekrönter König der Ruhr.
    Lopez Garcia
    70, Silbermagnat.
    Diese drei Menschen sind bereit, jeden Preis für die
Verlängerung ihres Lebens zu zahlen — selbst wenn es sie
das Leben kosten sollte . . .
    Sie sehen sich bereits am Ziel ihrer Wünsche, als Perry
Rhodan von ihrem Plan erfährt...
    In Kürze überall im Zeitschriftenhandel und im
Bahnhofsbuchhandel erhältlich.

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