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PR TB 017 Der Flug Der Millionäre

PR TB 017 Der Flug Der Millionäre

Titel: PR TB 017 Der Flug Der Millionäre Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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kleinen, breit gebauten
Mann, der etwa 60 Jahre alt sein mochte. Der kleine Buckel und der
mächtige Schädel des Mannes kamen Börsinger bekannt
vor, auch die schütteren Blondhaare und die auffällig
nichtssagenden Augen. Aber erst als der Unbekannte mit merkwürdig
verkrümmtem Gang einige Schritte auf und ab ging, um
    dann wieder zu Duval zurückzukehren, erkannte ihn Börsinger.
    Homer G. Adams!
    Duval unterhielt sich mit ihm, als seien sie gute Bekannte.
    Börsinger wandte ihnen den Rücken zu und sah aus dem
Fenster, hinab auf die angeblich schönste Stadt der Erde. Ein
Meer von Wolkenkratzern, dahinter der Zuckerhut und das blaue Meer.
Gradlinige Straßen voller Verkehr, Menschen … Menschen…
    Duval und Adams also, dachte Börsinger wütend. Der
schlaue Fuchs weiß, wo er ansetzen muß. Er ist mir
zuvorgekommen, weil ich zu vorsichtig war. Aber es ist noch nicht zu
spät, sich mit ihm zu verbünden. Und das ist gar nicht so
schwierig. Ich werde…
    Börsinger wußte plötzlich, wie er Duval packen
konnte. Wenn Homer G. Adams auch nur eine Andeutung erhielt, was
Duval wirklich von ihm wollte, würde er seine Beziehungen zu dem
Franzosen sofort abbrechen. Duval würde eine Menge dafür
tun, es nicht soweit kommen zu lassen.
    Börsinger beobachtete die beiden Männer noch eine Weile,
dann verließ er seinen Fensterplatz und schlenderte wie
zufällig dicht an ihnen vorbei. Er gab sich nicht die geringste
Mühe, sein Kommen zu verbergen.
    Als er auf gleicher Höhe mit ihnen war, blieb er stehen und
sah Duval überrascht an. Dann nahm er den Stock in die linke
Hand und ging mit der ausgestreckten Rechten auf ihn zu.
    »Mein lieber Duval, das nenne ich eine Überraschung.
Freut mich, Sie mal wieder zu sehen. Wie geht es Ihnen? Wo war es
eigentlich, als wir… oh, verzeihen Sie. Ich störe Sie wohl bei
einer wichtigen Besprechung?«
    Duval beherrschte sich ausgezeichnet. Mit keiner Miene verriet er,
wie ungelegen ihm diese Unterbrechung war. Er gab den Händedruck
des alten Mannes zurück und sagte:
    »Sie stören keineswegs, Börsinger. Darf ich Ihnen
Homer G. Adams vorstellen, den Chef der G. C. C.«
    »Oh, welche Ehre!« Börsinger deutete eine leichte
Neigung seines Kopfes an. »Perry Rhodans Finanzgenie. Ist diese
Konferenz so wichtig?«
    »Sie sind also Ronald Börsinger, der Stahlkönig…«
Homer Adams schien den Deutschen mit seinen Blic ken zu durchbohren.
»Haben wir Ihnen nicht kürzlich einige Aufträge
erteilt?«
    »Sie sind bereits in Ausführung«, bestätigte
Börsinger und nickte. »Doch ich will Sie beide nicht
stören. Wir sehen uns ja noch später.«
    Betont lässig nickte er ihnen nochmals zu und schlenderte
weiter. Sollten sie ruhig annehmen, sie interessierten ihn
    herzlich wenig. Um so größer würde dann später
die Überraschung sein. Immerhin konnte Duval später
annehmen, er habe doch einiges der leise geführten Unterhaltung
mitbekommen - was immer auch der Gegenstand dieser Unterhaltung
gewesen sein mochte. Es spielte bei dem Bluff keine Rolle.
    Es war schon zehn Uhr durch, und Lopez Garcia war noch nicht
eingetroffen. Die meisten Teilnehmer der Konferenz befanden sich
schon in dem großen Saal, der extra für derartige
Veranstaltungen eingerichtet worden war. Jeder Tisch besaß
seine eigene Nachrichtenanlage, Mikrophone und Verstärker, ein
Visiphon mit Fernanschluß und einen Bildschirm. Ein Schild mit
dem Namen des Betreffenden ließ den Teilnehmern keine Wahl.
Alle Plätze waren vorher schon bestimmt. Garcia ließ nicht
zu, daß gute Freunde sich zusammensetzten.
    Er bestimmte, wer zu wem gehörte.
    Börsinger fand seinen Tisch und setzte sich. Er nahm das
Schild und schob es in die Schublade. Das elektronische Notizbuch in
seiner Brusttasche lief. Es würde alles aufzeichnen, was von nun
an in diesem Saal gesprochen wurde.
    Dann erst sah er sich forschend nach allen Seiten um.
    Aha, General Shering war auch dabei! Überall, wo sich große
Ereignisse anbahnten, tauchte er auf. Der Mann hatte eine unheimliche
Nase für solche Dinge. Wenn man ihn nicht einlud, kam er in
seiner offiziellen Eigenschaft als internationaler Beobachter der
Weltpolizei. In Wirklichkeit spionierte er im Auftrag einiger
Wirtschaftskonzerne und spielte den einen gegen den anderen aus.
    Natürlich durfte auch Mabel Rushton nicht fehlen. Börsinger
kannte sie von Berichten her. Sie gefiel ihm, denn ihr Charakter war
dem seinen sehr verwandt. Für ihre 65 Jahre sah sie verdammt gut
aus. Börsinger hatte nie

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