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PR TB 017 Der Flug Der Millionäre

PR TB 017 Der Flug Der Millionäre

Titel: PR TB 017 Der Flug Der Millionäre Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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später weckten sie Doc Ham, Lancaster und
Gremag. Die drei Männer begriffen nicht, was inzwischen
geschehen war. Als sie die Zentrale betraten und rings um die
Sichtkuppel nichts als Sterne und die ferne Sonne erblickten, sahen
sie Mangold fragend an.
    Der Kommandant hob die Schultern.
    »Tut mir leid, Leute. Ich fürchte, ihr habt nun euer
Abenteuer. Der Herr dort wird euch alles erklären.« Er
deutete auf Garcia. »Das ist der Silberkönig Garcia. Der
andere dort ist Börsinger, der Stahlkönig.«
    Doc Ham kniff die Augen zusammen.
    »Da stimmt doch etwas nicht«, murmelte er.
    »Erraten«, sagte Garcia, ohne sich von seinem Platz zu
erheben. »Und nun hört gut zu. Die Gazelle steht ab sofort
unter meinem Kommando. Leutnant Mangold war so freundlich, sie mir
und meinem Geschäftsfreund zur Verfügung zu stellen. Er hat
seine Gründe dazu. Was die Raumflotte angeht, so gab sie bereits
Alarm. Das halbe Sonnensystem sucht uns - und Sie. Die Wachschiffe
haben Befehl, ohne Warnung das Feuer zu eröffnen. Sie wissen,
was das bedeutet. Ihnen bliebe bei einer Begegnung nicht einmal die
Zeit, eine Erklä rung abzugeben. Wenn Sie also weiterleben
wollen, tun Sie besser genau das, was wir von Ihnen verlangen.«
    Lancaster spielte mit einem Knopf seiner Uniformjacke.
    »Und wenn wir es nicht tun? Ich nehme an, Sie haben den
Leutnant gezwungen. Raub eines Schiffes der Raumflotte - das erinnert
mich an den Overhead. Sind Sie etwas Ähnli ches?«
    »Ich bin weder ein Mutant, noch plane ich, Rhodan die
Weltherrschaft streitig zu machen. Wenn wir unser Ziel erreicht haben
und glücklich zur Erde zurückkehren, wo sich
    die Aufregung inzwischen gelegt haben dürfte, sind Sie frei.
Es wird Ihnen nichts geschehen, solange Sie sich an unsere
Anordnungen halten. Mangold, Sie haben Duval verraten, daß in
dem Navigationsgehirn der Gazelle alle bisher ausgeführten Flüge
positronisch verankert sind. Auch dann, wenn sie nur im Hangar eines
Kugelraumers mitflog.«
    »Und wenn es so wäre?«
    »Dann setzen Sie die Gazelle auf den Kurs nach >Wanderer<,
dem Planeten des ewigen Lebens.«
    Mangold starrte Garcia an. Sein Blick wanderte zu Börsinger,
der ihn gespannt beobachtete. Inzwischen hatte auch Mabel Rushton die
Hauptzentrale betreten. Sie gab Mangolds Blick ruhig und kalt zurück.
    »Also das ist es!« sagte Mangold und nickte vor sich
hin. »Ich hätte es mir denken können. Die
Zelldusche!« Er schüttelte den Kopf. »Aber das ist
doch Wahnsinn! Niemand erhält die Zelldusche, der nicht von dem
Unsterblichen zugelassen wird. Was Sie da planen, ist Selbstmord.«
    »Lassen Sie das unsere Sorge sein, Leutnant«, ging
Börsinger dazwischen. »Wir werden mit Ihrem sogenannten
Unsterblichen schon fertig. Vielleicht existiert er überhaupt
nicht, außer in Rhodans Fantasie. Es kann doch sein, daß
er ihn nur vorgeschoben hat, um eine billige Ausrede zu haben, weil
er nicht jedem seiner Freunde die Zelldusche geben wollte.«
    »Wir reden zuviel«, warf Garcia ein. »Leutnant,
nehmen Sie Kurs auf >Wanderer<. Aber versuchen Sie nicht, uns
hereinzulegen. Barbara würde das sehr schlecht bekommen.«
    Die Erwähnung des Namens war für Mangold eine kalte
Dusche. Wenn er doch nur wüßte, ob sie freiwillig die
Rolle der Verräterin übernommen hatte. Dann könnte ihm
ihr künftiges Schicksal gleichgültig sein, und er wäre
nicht mehr gebunden. Zusammen mit seinen drei Männern würde
es ihm schon gelingen, die Verrückten zu überwältigen.
Aber wenn Barbara wirklich genauso getäuscht worden war wie er,
wenn sie es wirklich ehrlich meinte und ihn liebte, dann hatte er
jetzt keine andere Wahl, als sich den Befehlen der Verbrecher zu
fügen.
    »Doc Ham, Sie übernehmen die Verpflegung und ärztliche
Betreuung von Passagieren und Mannschaft. Gremag, überwachen sie
Maschinenraum und die anderen Anlagen ein satzmäßig. Gehen
Sie jetzt. Wir werden in einer halben Stunde die erste Transition
vornehmen. Lancy, Sie bleiben hier und übernehmen die
Navigationsüberwachung. Alles klar?«
    Doc Ham stand an der Tür.
    »Ich meine, es ist überhaupt nichts klar. Wollen wir
denn wirklich das tun, was die da von uns verlangen? Sind wir denn
Meuterer?«
    »Es sieht ganz so aus, Doc. Tun Sie jetzt das, worum ich Sie
bitte. Ich werde Ihnen später alles erklären -wenigstens
werde ich es versuchen. Im Augenblick haben wir keine andere Wahl.«
    Doc Ham und Gremag verschwanden wortlos. Eine Minute später
meldeten sie sich über die Bordsprechanlage

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