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PR TB 019 Die Zone Des Schreckens

PR TB 019 Die Zone Des Schreckens

Titel: PR TB 019 Die Zone Des Schreckens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Begleiter wurde zu einem undeutlichen Schemen.
    Rhodan schloß kurz die Augen und sammelte sich. Der Tomes
beobachtete ihn aufmerksam.
    „Sie sindja krank", sagte er zu Rhodan.
    „Kümmern Sie sich nicht darum", murmelte Rhodan.
„Los, gehen Sie voran."
    Vorsichtig schritt die Eidechse in den Saal hinaus. Die Hegwas
hatten ein weiteres Tor gesprengt und waren darin verschwunden.
Gingery verzog erbittert das Gesicht.
    „Warum bleiben Sie stehen?" fragte Rhodan.
    „Sie zerstören die Festung", sagte Gingery
niedergeschlagen. „Und niemand kann sie aufhalten."
    Rhodan stieß ihn vorwärts. Er konnte jetzt auf die
Gefühle der Eidechse keine Rücksicht nehmen. Sollte diese
Festung tatsächlich zerstört werden, dann mußte er
unbedingt vorher die Transformanlage erreichen.
    Eine Gruppe eingeschüchterter Tomesfrauen kam durch das
aufgesprengte Tor. Als sie Gingery erblickten, liefen sie auf ihn zu
und begannen zu jammern.
    „Versteckt euch irgendwo und wartet, bis alles vorüber
ist", empfahl ihnen Gingery. „Ich kann euch nicht helfen."
    „Führen Sie uns in einen Turm, dort sind wir sicher",
verlangte eine der Frauen.
    „Das geht nicht", sagte Gingery mit einem Seitenblick
auf Rhodan.
    „Ich habe andere Dinge zu erledigen."
    Sie begannen ihn zu beschimpfen, aber dann gewann ihre Furcht die
Oberhand, und sie zogenjammernd weiter.
    „Ein großer Teil von ihnen ist krank", sagte
Gingery. „Die Frauen können sich einfach nicht an das neue
Leben gewöhnen. Seit Generationen warten wir, daß sie sich
anpassen, doch bisher hat sich lediglich ihre Anfälligkeit
gegenüber den neuen Krankheiten erhöht."
    Sie durchquerten den Saal. Gingery führte Rhodan durch die
zuerst gesprengte Tür in einen anderen Raum, der größer
war als der, aus dem sie kamen. Er war mit unzähligen
Gegenständen gefüllt, die zum Teil zerstört am Boden
lagen.
    „Hier bewahrten wir alles auf, was während der
Katastrophe gerettet werden konnte", sagte Gingery leise.
„Dieser Raum war unsere Erinnerung an eine bessere
Vergangenheit."
    Rücksichtslos waren die Hegwas durch das Museum gestürmt.
Schaukästen waren von den Wänden gerissen, Sockel
umgeworfen und Standbilder zerbrochen worden. Der Boden war mit
Trümmern wertvoller Stücke bedeckt. Rhodan sah das Denkmal
einer Eidechse, der man den Kopf abgeschlagen hatte.
    Gingery beschleunigte das Tempo, als wollte er möglichst
schnell diesen Ort verlassen. Auf der anderen Seite gab es einen
Aufgang zu den oberen Räumen, aber dieser war gesprengt worden.
Ob von den Tomes oder den Hegwas, das war jetzt gleichgültig.
    Gingery blieb stehen und blickte hinauf, wo ein unversehrter
Träger in die Mitte des Raumes ragte. „Dieser Weg ist uns
versperrt", sagte er. „Wir müssen einen anderen
Aufgang suchen."
    Noch während er sprach, war über ihnen eine Gestalt
aufgetaucht. Rhodan wollte Gingery in den Schutz eines umgeworfenen
Sockels’ ziehen, doch Gingery wehrte sich.
    „Das ist kein Hegwa", krächzte er.
    „Beim ersten falschen Wort schieße ich Sie nieder",
    versicherte Rhodan. Zwei weitere Tomes erschienen zwischen den
Trümmern des zerstörten Aufganges. „Gingery, sind Sie
das?" fragte der zuerst aufgetauchte Tomes. „Wie kommt es,
daß der Umsiedler bei Ihnen ist?"
    „Berritul", sagte Gingery erleichtert. „Ich bin
froh, Sie zu sehen. Der Umsiedler will zur Transformanlage, er war
bei Curvilwohs."
    „Wir vermuten, daß ein weiterer Umsiedler vom Centar
gekommen ist", rief Berritul herunter. „Die
Transformanlage hatte angesprochen, aber als wir dort ankamen, war
die Integratorkammer bereits leer. Jetzt suchen wir nach dem
Umsiedler."
    Mit einem Schlag wurde Rhodan aufmerksam. Sollte das bedeuten, daß
jemand von der EXPLORER-27 die Höhle entdeckt hatte und ihm
gefolgt war? Oder war ein Eingeborener durch Zufall in den
Transmitter geraten?
    Der betreffenden Person schien die Flucht geglückt zu sein.
Wer immer jetzt durch die Transformanlage gekommen war, schien nicht
erkrankt zu sein.
    Rhodan entschloß sich, in das Gespräch einzugreifen.
„Ich will zum Centar zurück", sagte er. „Bringt
mich zur Transformanlage."
    Die drei Wissenschaftler blickten auf ihn herunter. „Was
sagt Curvilwohs dazu?" erkundigte sich Tragty. Ich habe ihm alle
Zusammenhänge erklärt", log
    Rhodan. „Er ist damit einverstanden, daß ich zum
Centar zurückkehre."
    „Er weiß noch nichts davon, daß ein zweiter
Umsiedler zurückgekommen ist", wandte Berritul ein. „Wir
können Sie nicht

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